Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Mutter gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Mutter, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Mutter in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Mutter wissen müssen. Die Definition des Wortes Mutter wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonMutter und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Feminine Verwandtschaftsbezeichnungen in pränominaler Stellung ohne Artikelwort werden wie Eigennamen verwendet (siehe den entsprechenden Abschnitt unten); sie erhalten dann ein -s als Genitivendung, zum Beispiel Mutters Arbeit
„Sie war gekommen mit Mutter, Großmutter, vier Schwestern und sechs Nähmaschinen.“
„Doch der Abendzug verspätet sich, und während Mutter mit der verdunkelten Straßenbahn durch die Stadt fährt, sind die Reiter schon in den Sattel gestiegen und abgerückt.“
„Die Mutter des Mädchens weckt eilig den Mann des Hauses, der sich gerade zu einem Mittagsschläfchen hingelegt hat, während die Tochter Wasser für Tee aufsetzt.“
„Ständig gab es Streitereien zwischen Mutter und Großmutter, und häufig kam es zwischen beiden zu tätlichen Auseinandersetzungen.“
„Der Beamte leitete sein Ersuchen an die deutschen Gerichte weiter. Diese urteilten, dass O.H. gemäß den deutschen Gesetzen als Mutter registriert werde, weil er das Kind zur Welt gebracht habe.“
„Doch der Mann, der geboren hat, wird nach wie vor als Mutter eingetragen. Auch Transmann Heller wird in der Geburtsurkunde als Mutter aufgeführt.“
Die Mutter warf soeben sechs Junge.
„Die jungen Eidechsen saugen niemals an ihren Müttern. Die Mütter haben deßwegen auch keine Brüste.“
„Durch Wiederholung des galvanischen Prozesses wird vom Vater eine weitere Kopie gemacht, die «Mutter».“
„Von der ‚Mutter‘ können jederzeit weitere Pressmatrizen produziert werden.“
„Die Mutter muss erneut abgeformt werden, um ein negatives Abbild zu erhalten.“
„Die Mutter haftet für Handlungen der Tochtergesellschaft wie für Handlungen ihrer eigenen Mitarbeiter, unabhängig davon, ob sie Kenntnis von dem Verhalten oder Einfluss darauf gehabt hat.“
Mutter Theresa war Ordensschwester und Friedensnobelpreisträgerin.
Wenn ich vorstellen darf, das ist Mutter Margarete, unsere Klostervorsteherin.
„Die Mutter Natur ist die Mutter der Zufriedenheit; sie gießt sie in unsre Adern und Nerven.“
„Ich werde den meinen dieses Geschenk vermachen – damit auch sie die Mutter Erde schützen!“
„Die Evolution war für ihn die Mutter des Sozialismus.“
„Denke daran, dass deine Bitte die Mutter allen Lebens erfreuen wird.“
„Güte ist in diesem Betrachte, ja so darf ich mich ausdrücken, die Mutter der Schöpfung; Wahrheit die Tochter der Güte, und die Mutter der Existenz.“
„Die Mutter aller Filme ist eine US-amerikanische Slapstick-Komödie aus dem Jahr 1991.“
„Frauen gelten demnach nicht nur als Mutter der Nation, sondern gleichfalls als ›Aufbewahrungsort‹ der Gruppenidentität bzw. Hüterinnen kultureller Werte und Traditionen und als Verantwortliche für die ›Reinheit‹ des ›Volkskörpers‹.“
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Mutter“, Seite 640.
↑Karin Kalisa: Sungs Laden. Roman. Droemer, München 2017, ISBN 978-3-426-30566-9, Seite 116.
↑Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 44. Erstauflage 1988.
↑Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 87.
↑Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 18.
↑Christian Gotthilf Salzmann: Conrad Kiefers ABC- und Lesebüchlein. in der Buchhandlung der Erziehungsanstalt, 1831, Seite 106 (Zitiert nach Google Books)
↑Christoph Wyer: Der Plattenspieler im Umfeld der digitalen Audiowiedergabemittel. diplom.de, 2005, ISBN 978-3-8324-8556-6, Seite 55 (Zitiert nach Google Books)
↑Martin R. Schulz: Compliance Management im Unternehmen. Fachmedien Recht und Wirtschaft, 2020, ISBN 978-3-8005-9320-0, Seite 789 (Zitiert nach Google Books)
↑Johann Karl Wezel: Die wichtigsten Werke von Johann Karl Wezel. e-artnow, 2017, Seite 478 (Zitiert nach Google Books)
laut Kluge eine „sexuelle Metapher“, aufgrund der Funktion als Schraubengegenstück Mutter genannt, was an dem synonymen Wort Schraubenmutter verdeutlicht wird
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Mutter“, Seite 640.
Insbesondere in der norddeutschen Umgangssprache werden manche Gattungsbezeichnungen aus dem Bereich der Familie (Vater, Mutter, …) wie Eigennamen behandelt. Man benutzt sie dann ohne Artikel und bildet den Genitiv mit -s, Dativ und Akkusativ mit -n.
Elke Hentschel, Petra M. Vogel (Herausgeber): Deutsche Morphologie. Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin 2009, ISBN 978-3-11-018562-1, Seite 121 (Google Books).
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6., neu bearbeitete Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04046-7, Seite 243.
Quellen:
↑ 1,01,1Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6., neu bearbeitete Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04046-7, Seite 243.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Mutter“ – für männliche Einzelpersonen, die „Mutter“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Mutter“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Mutter“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.