äolisch

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äolisch (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
äolisch
Alle weiteren Formen: Flexion:äolisch

Anmerkung:

In einigen "Duden-Versionen" wird ä·o·lisch hinter dem Ä trennbar dargestellt, laut „Duden-Online“ ist dies nicht mehr der Fall.

Worttrennung:

äo·lisch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: , oder
Hörbeispiele: Lautsprecherbild äolisch (Info), Lautsprecherbild äolisch (Info)
Reime: -oːlɪʃ

Bedeutungen:

Geologie: durch den Wind bedingt
Musik: eine alte Kirchentonart
die altgriechische Landschaft Äolien betreffend, zu Äolien gehörend
antike Versform: metrisch, mit fester Silbenanzahl

Herkunft:

griechisch-lateinisch nach dem griechischen Windgott Äolus

Synonyme:

windbedingt

Gegenwörter:

ionisch, dorisch, phrygisch, lydisch, mixolydisch, lokrisch, hypoionisch, hypodorisch, hypophrygisch, hypolydisch, hypomixolydisch, hypoäolisch, hypolokrisch

Beispiele:

Der Lößboden in der Soester Börde entstand wegen äolischer Ablagerungen.
Da der Name Tuff ganz allgemein äolisch verfrachtete vulkanitische Sedimente bezeichnet, gibt es in Abhängigkeit des Ursprungsortes Unterschiede des Materials, die sich auch in den Namen niederschlagen.[1]
Die Kirchentonart äolisch kommt der Skala des modernen Tongeschlechts Moll sehr nahe.
Die Kirchentonarten äolisch (sowie hypoäolisch, ionisch, hypoionisch) wurden durch H. Glarean 1547 dem System der acht klassischen Kirchentonarten angegliedert.
Sie wohnten im äolisch ionischen Grenzgebiet um Smyrna.
Ein metrischer Unterschied tritt zwischen den äolisch und lydisch gesetzten logaödischen Epioikien nicht hervor.[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „äolisch
Wikipedia-Artikel „Kirchentonart
Wikipedia-Artikel „Äolischer Modus
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „äolisch
Duden online „äolisch
The Free Dictionary „äolisch
Maria Dose, Jürgen Folz, Dieter Mang, Charlotte Schrupp, Marion Trunk-Nußbaumer; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden. Fremdwörterbuch. 5., neu bearbeitet und erweiterte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1990, ISBN 3-411-20915-1, Seite 70, unter: Äoline
Prof. Dr. Hans Murawski †, Prof. Dr. Wilhelm Meyer; Hans Murawski, Wilhelm Meyer (Herausgeber): Geologisches Wörterbuch. 10., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag/Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 3-423-03038-0, Seite 11, unter: „äolisch“
Gero von Wilpert: Sachwörterbuch der Literatur. In: Kröners Taschenausgabe. 7., verbesserte und erweiterte Auflage. Band 231, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1989, ISBN 3-520-23107-7, Seite 8, unter: Äolische Versmaße

Quellen: