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von germanisch *ēla, das sich aus althochdeutsch (10. Jahrhundert), mittelhochdeutsch[1][2], altsächsisch, mittelniederdeutsch āl, mittelniederländisch ael, niederländisch aal→ nl, altenglisch ǣl, anglisch ēl, altnordisch āll, schwedisch ål→ sv,[3] dänisch aal→ da erschließen lässt. Die weitere Herkunft ist unbekannt.[3][4] Möglicherweise geht dies auf eine allerdings nur unsicher belegte indogermanische Wurzel *el(ə) oder *hel(ə) „biegen, krümmen“ (vgl. Elle, Ellenbogen) zurück.[5] Grimms Wörterbuch vermutet einen Ursprung aus ahal (weil Luther noch ahl schreibt).[6]
Auf der Silberplatte lagen geräucherter Aal und Graved Lachs.
„Er begann den Aal zu putzen und schnitt ihn in Stücke.“[7]
„Der Aal bewegt sich wie eine Schlange, sein Hinterteil ist immer ganz woanders als sein Vorderteil.“[8]
Meinst du, Freund der Tiere, man könnte Aal dazu sagen?
„Als mir der Torpedo endlich klar gemeldet wurde, gingen wir auf Gefechtskurs und nach Erreichen der Schussposition gab ich den Befehl ‚Torpedo los!‘ Der Aal verließ vorbildlich das Rohr, wurde dabei illegal vom I. Wachoffizier fotografiert und tauchte elegant ins Wasser.“[9]
Da zeigten es aber die Altgedienten den Aalen.
Zu jungen Kalmuspflanzen sagte Ehrenfried immer Aal und Herta ärgerte das.
Redewendungen:
sich winden wie ein Aal – versuchen, sich aus einer unangenehmen Situation (meist mit Ausreden) zu befreien
Pfälzisch: allgemein: , in Städten meist und in Stadtnähe vereinzelt: (vornehmlich Westpfalz) ~ (vornehmlich Nord- und Vorderpfalz) , (mancherorts in Vorderpfalz)m / seltenerf[39]; Plural:allgemein:[39]
Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Aal“
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 1. Band A–Bedi, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04743-7, DNB 96540756X, Seite .
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite .
ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Mit den neuen amtlichen Regeln. 39. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 2001, ISBN 3-209-03116-9 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy), Seite 21
Renate Wahrig-Burfeind: Brockhaus Wahrig Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der Sprachlehre. In: Digitale Bibliothek. 9., vollständig neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. wissenmedia in der inmedia ONE GmbH, Gütersloh/München 2012, ISBN 978-3-577-07595-4 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Aal«.
Dr. Gerhard Wahrig et al.: Das Große Deutsche Wörterbuch. Verlag für Wissen und Bildung, Rheda 1966, Spalte 253
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 26: Deutsches Wörterbuch I, A–GLUB, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1126-X, DNB 943161819, Seite 51.
Lutz Mackensen: Deutsches Wörterbuch. Lizenzausgabe für die Herder-Buchgemeinde Auflage. Südwest Verlag, München 1980, Seite 1
Klaus-Peter Möller: Der wahre E. Ein Wörterbuch der DDR-Soldatensprache. 2., durchgesehene und erweiterte Auflage. Lukas Verlag, 2000, ISBN 978-3-931836-22-1, Stichwort »Torpedo«, Seite 268.
Matthias Rogg; Militärgeschichtliches Forschungsamt (Herausgeber): Armee des Volkes? Militär und Gesellschaft in der DDR. Ch. Links Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-86153-478-5, Seite 332, unter: 297„1. DJH: Glatter “
Klaus-Peter Möller: Der wahre E. Ein Wörterbuch der DDR-Soldatensprache. 2., durchgesehene und erweiterte Auflage. Lukas Verlag, 2000, ISBN 978-3-931836-22-1, Stichwort »Aal«, Seite 34.
Johann Andreas Schmeller: Bayerisches Wörterbuch. Erster Theil, J.G. Cotta’sche Buchhandlung, Stuttgart/Tübingen 1827 (Google Books), Spalte 55 „Al“
Quellen:
↑Johann Andreas Schmeller: Bayerisches Wörterbuch. Erster Theil, J.G. Cotta’sche Buchhandlung, Stuttgart/Tübingen 1827 (Google Books), Spalte 55
↑ 2,02,12,22,32,42,5Kommission für Mundartforschung (Herausgeber): Bayerisches Wörterbuch. 1. Auflage. Band 1 (A–Bazi), R. Oldenburg Verlag, München 2002, ISBN 3-486-56629-6 (enthält die Hefte 1–8, erschienen 1995 bis 2002), Spalte 5 f. „Aal“
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↑Wahrig-Redaktion (Herausgeber): Wahrig, Herkunftswörterbuch. 5. Auflage. Wissenmedia, Gütersloh und München 2009, ISBN 978-3-577-07585-5, Seite 15
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 1
↑Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Aal“
↑Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 623. Erstveröffentlichung Zürich 1960.
↑Hanns-Josef Ortheil: Die Moselreise. Roman eines Kindes. 1. Auflage. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74417-6, Seite 35. Entstanden 1963.
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↑Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „ἔγχελυς“.
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↑ 13,013,1Francisco Moscoso García: Diccionario español – árabe marroquí. Junta de Andalucía, Dirección General de Coordinación de Políticas Migratorias, Sevilla 2005, ISBN 84-689-2464-4, Stichwort »anguila«, Seite 34.
↑Hans Wehr, unter Mitwirkung von Lorenz Kropfitsch: Arabisches Wörterbuch für die Schriftsprache der Gegenwart. Arabisch - Deutsch. 5. Auflage. Otto Harrassowitz, Wiesbaden 1985, ISBN 3-447-01998-0, DNB 850767733, Stichwort »ثعبان«, Seite 152.
↑ 15,015,115,2Götz Schregle, unter Mitwirkung von Fahmi Abu l-Fadl, Mahmoud Hegazi, Tawfik Borg, Kamal Radwan: Deutsch-Arabisches Wörterbuch. Otto Harrassowitz, Wiesbaden 1974, ISBN 3-447-01615-9, Stichwort »Aal«, Seite 1.
↑Hans Wehr, unter Mitwirkung von Lorenz Kropfitsch: Arabisches Wörterbuch für die Schriftsprache der Gegenwart. Arabisch - Deutsch. 5. Auflage. Otto Harrassowitz, Wiesbaden 1985, ISBN 3-447-01998-0, DNB 850767733, Stichwort »سمك«, Seite 599.
↑El-Said Badawi, Martin Hinds: A Dictionary of Egyptian Arabic. Arabic-English. Librairie du Liban, Beirut 1986, Stichwort »دكتور«, Seite 297.
↑ 18,018,1Mundartnahe Umschrift nach Leonhard Bauer, unter Mitwirkung von Anton Spitaler (Herausgeber): Deutsch-arabisches Wörterbuch der Umgangssprache in Palästina und im Libanon. Wörterbuch der arabischen Umgangssprache. Deutsch - Arabisch. 2., erweiterte und verbesserte Auflage. Otto Harrassowitz, Wiesbaden 1957, DNB 450262200, Stichwort »Aal«, Seite 1.
↑Hans Wehr, unter Mitwirkung von Lorenz Kropfitsch: Arabisches Wörterbuch für die Schriftsprache der Gegenwart. Arabisch - Deutsch. 5. Auflage. Otto Harrassowitz, Wiesbaden 1985, ISBN 3-447-01998-0, DNB 850767733, Stichwort »انكليس«, Seite 50.
↑Karl Stowasser, Moukhtar Ani (Herausgeber): A Dictionary of Syrian Arabic. English–Arabic. Georgetown University Press, Washington, D.C. 2004 (Georgetown classics in Arabic language and linguistics), ISBN 1-58901-105-8, Stichwort »eel«, Seite 76.
↑Hermann Frischbier: Preußisches Wörterbuch. Ost- und westpreußische Provinzialismen in alphabetischer Folge. Erster Band: A — K, Verlag von Th. Chr. Fr. Enslin (Adolph Enslin), Berlin 1882, Seite 1 f., Stichwort »Aal«.
↑Dr. Friedrich Lorentz: Slovinzisches Wörterbuch. Zweiter Teil. P—Z. Orts- und Personennamen. Nachträge. Unsichere Wörter, Изданіе Отдѣленія Русскаго Языка и Словесности Императорской Академія Наукъ/Buchdruckerei der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, St. Petersburg 1912 (Digitalisat), Seite 1275.
↑ 36,036,136,236,336,436,536,6Nach Josef Müller (Bearbeiter und Herausgeber), ab Band Ⅶ herausgegeben von Karl Meisen, Heinrich Dittmaier und Matthias Zender: Rheinisches Wörterbuch. 9 Bände. Bonn und Berlin 1928–1971, Stichwort „Aal“. Die Transkription nach Teuthonista wurde an die in diesem Projekt übliche der IPA angeglichen.
↑Online-Wörterbuch der Akademie för uns kölsche Sproch, Stichwort »Ööl« (URL, abgerufen am 01. Januar 2015).
↑Nach Friedrich Maurer (Begründer); nach den vorarbeiten von Friedrich Maurer, Friedrich Stroh und Rudolf Mulch bearbeitet von Rudolf Mulch: Südhessisches Wörterbuch. Band Ⅰ: A—D, N. G. Elwert Verlag, Marburg 1965–1968, ISBN 3-7708-0388-4 (Gesamtwerk), DNB 955861691 (Digitalisat des LAGIS), Stichwort »Aal«, Spalte 2. Die Transkription nach Teuthonista wurde an die in diesem Projekt übliche der IPA angeglichen.
↑ 39,039,139,2Nach Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „Aal“. Die Transkription nach Teuthonista wurde an die in diesem Projekt übliche der IPA angepasst.
↑Nach S.S. Haldeman: Pennsylvania Dutch. A dialect of South German with an infusion of English. Reformed Church Publication Board, Philadelphia 1872, Stichwort »§ 7. Vowel Changes«, Seite 13.
↑Nach Ernst Martin, Hans Lienhart: Wörterbuch der elsässischen Mundarten. Erster Band, Walter de Gruyter, Berlin 1974, ISBN 3-11-003338-0 (Fotomechanischer Nachdruck der Ausgabe Trübner, Straßburg 1899), Stichwort »Al«, Seite 28. Dort als »Al«, »Ôl« und »Ûl« umschrieben.
↑Nach Lothringisches Wörterbuch „Äl“ Die Transkription nach Teuthonista wurde an die in diesem Projekt übliche der IPA angepasst.
↑ 43,043,143,2Eberhard Kranzmayer et al.: Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich. In: Österreichische Akademie der Wissenschaften (Herausgeber): Bayerisch-österreichisches Wörterbuch. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien, Seite 123 „Âl“ Die Transkription nach Teuthonista wurde an die in diesem Projekt übliche der IPA angepasst.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Aal“ – für männliche Einzelpersonen, die „Aal“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Aal“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Aal“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
unterdurchschnittlich häufig auftretender, deutscher und niederländischerNachname, Familienname häufigstes Vorkommen in Deutschland im Kreis Kleve in Nordrhein-Westfalen); auch mit Namenzusatz de
Herkunft:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Entstehung:
verschliffenes Adal, einer Kurzform zu Personennamen mit dem Bildungselement Adel, althochdeutschadal „Geschlecht, Adel“ wie Adalbrecht, Adalhari oder Adalwin.[1]
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 74
Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 82 „ADEL“
Josef Karlmann Brechenmacher: Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. A-J. Zweite, von Grund auf neu gearbeitete Auflage. C. A. Starke, Limburg a. d. Lahn 1957, Seite 1
↑Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4
↑ 2,02,1Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4
↑Josef Karlmann Brechenmacher: Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. A-J. Zweite, von Grund auf neu gearbeitete Auflage. C. A. Starke, Limburg a. d. Lahn 1957
Aal ist eine alte Schreibweise von ål. Sie ist nach der dänischen Rechtschreibreform von 1948 nicht mehr korrekt. Alle Informationen befinden sich im Eintrag ål. Ergänzungen sollen bitte nur dort vorgenommen werden.