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Bald sei ein Zwergweiblein gegangen kommen und habe den Ackermann um sein Brot angesprochen[1]
„Nach dem Dreißigjährigen Krieg hatten die Ackermänner mit 9,4 Kindern die meisten Nachkommen.“[2]
„Wie eng die Berührungspunkte zwischen Landwirtschaft und Gewerbe waren und wie vorteilhaft sich dies auf die Vermögensbildung auswirkte, geht daraus hervor, daß vier der neun Ackermänner (Jan. 1808) zugleich Bier brauten.“[3]
„Dies stimmt mit der für das Amt Melsungen festgestellten beruflichen Gliederung überein, wo hauptsächlich Handwerk- und Gewerbetreibende, Personen ohne Berufsangaben, Tagelöhner, Dienstpersonal und eine geringe Anzahl an Ackermännern, gezwungen waren auszuwandern.“[4]
„Wie weit sich freilich die beispielsweise im deutschen Südwesten hervortretende herrschaftliche Unterscheidung in ‚Fuhrleute‘ (auch ‚Ackermänner‘, ‚Gedingsmänner‘, ‚Hübner‘) und ‚Einspännige‘, in Bauern also, die ihren Frondienst mit Gespann ableisteten, und in Bauern, die mit der Hand dienten, in der Sozialstruktur, damit in den Ämtern und in der Teilhabe an der Dorfgenossenschaft niederschlug, ist schwer zu sagen.“[5]
Übersetzungen
veraltet: jemand, der Ackerbau oder Viehhaltung betreibt
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Ackermann“
Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Ackermann“
↑Karl Engelhard: Ditfurt. Demographie und Sozialgeschichte einer Landgemeinde nördlich des Harzes über 400 Jahre. Lukas Verlag, Berlin 2002, ISBN 978-3931836801, Seite 62
↑Rolf Straubel: Kaufleute und Manufakturunternehmer. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1995, ISBN 978-3515067140, Seite 272
↑Kurt Wagner: Leben auf dem Lande im Wandel des Industrialisierung. “Das Dorf war früher auch keine heile Welt“. Die Veränderung der dörflichen Lebensweise und der politischen Kultur vor dem Hintergrund der Industrialisierung. Am Beispiel des nordhessischen Dorfes Körle. Insel Verlag, Frankfurt 1986, ISBN 978-3487135977, Seite 267
↑Ulf Dirlmeier, Gerhard Fouquet, Bernd Fuhrmann: Europa im Spätmittelalter 1215–1378. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2003, ISBN 978-3486497212, Seite 66
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Ackermann“ – für männliche Einzelpersonen, die „Ackermann“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Ackermann“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Ackermann“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 28
Josef Karlmann Brechenmacher: Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. A-J. Zweite, von Grund auf neu gearbeitete Auflage. C. A. Starke, Limburg a. d. Lahn 1957, Seite 8 f.
Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 30 f.
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 76
Anton Feinig, Tatjana Feinig: Familiennamen in Kärnten und den benachbarten Regionen. Hermagoras, Klagenfurt-Ljubljana-Wien 2005, ISBN 3-7086-0104-1, Seite 15
Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 81 (Acker)
Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 100
Hubert Klausmann: Atlas der Familiennamen von Bayern. Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7995-0225-2, Seite 83
Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 1. Auflage. Band 1, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1936, Seite 20 (Ackerer)
↑Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4
↑Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4