Adjektivflexion

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Adjektivflexion (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Adjektivflexion die Adjektivflexionen
Genitiv der Adjektivflexion der Adjektivflexionen
Dativ der Adjektivflexion den Adjektivflexionen
Akkusativ die Adjektivflexion die Adjektivflexionen

Worttrennung:

Ad·jek·tiv·fle·xi·on, Plural: Ad·jek·tiv·fle·xi·o·nen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Adjektivflexion (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: Deklination und Komparation (Steigerung) der Adjektive

Herkunft:

Determinativkompositum aus Adjektiv und Flexion

Gegenwörter:

Artikelflexion, Pronominalflexion, Substantivflexion, Verbalflexion

Oberbegriffe:

Nominalflexion, Flexion

Beispiele:

„Die Adjektivflexion und deren Distribution weicht nicht in nennenswerter Weise von der des Isländischen ab (…).“[1]
„Zunächst bleibt offen, weshalb die starke Adjektivflexion im Genitiv Singular des Maskulinums und Neutrums ein en hat, wo die Artikel ein es und die Pronomina es oder en (dieses/diesen Jahres) haben.“[2]
„Bei den beiden Formen im Nominativ Singular aller drei Genera handelt es sich einerseits um die Reflexe der ursprünglichen Adjektivflexion, andererseits um die von der Pronominalflexion übernommene Form:…“[3]
„Für die Erarbeitung der Adjektivflexion konnte auf die vielfältigen Vorarbeiten der Bonner Forschungsstelle zurückgegriffen werden.“[4]
„Die Adjektivflexion unterscheidet sich von der Flexion der Substantive und Verben dadurch, daß es keine Flexionsklassen gibt.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Synkretismus (Linguistik)#Schwache Adjektivflexion im Deutschen)

Quellen:

  1. Kurt Braunmüller: Die skandinavischen Sprachen im Überblick. Francke, Tübingen 1991, ISBN 3-7720-1694-4, Zitat Seite 236.
  2. Peter Eisenberg: Grundriss der deutschen Grammatik. Band 1: Das Wort. Metzler, Stuttgart/Weimar 1998, ISBN 3-476-01639-0, Zitat Seite 173. Abkürzungen aufgelöst.
  3. Peter Chr. Kern, Herta Zutt: Geschichte des deutschen Flexionssystems. Niemeyer, Tübingen 1977, ISBN 3-484-25026-7, Zitat Seite 110. Abkürzungen aufgelöst.
  4. Hugo Moser, Hugo Stopp, Werner Besch: Grammatik des Frühneuhochdeutschen. Carl Winter, Heidelberg 1991, ISBN 3-533-04431-9, Zitat Seite 6.
  5. Frédéric Hartweg, Klaus-Peter Wegera: Frühneuhochdeutsch. Eine Einführung in die deutsche Sprache des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit. Niemeyer, Tübingen 1989, ISBN 3-484-25133-6, Zitat Seite 130.