Admiral

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Admiral (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Admiral die Admirale die Admiräle
Genitiv des Admirals der Admirale der Admiräle
Dativ dem Admiral
dem Admirale
den Admiralen den Admirälen
Akkusativ den Admiral die Admirale die Admiräle
Der deutsche Admiral Wellershof bei einer Rede zur Verabschiedung zu Ehren der 1st Infantry Division der US-Armee
Der Schmetterling Admiral

Worttrennung:

Ad·mi·ral, Plural 1: Ad·mi·ra·le, Plural 2: Ad·mi·rä·le

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Admiral (Info)
Reime: -aːl

Bedeutungen:

Marine, ohne Plural: Admiralsrang
Deutsche Marine: höchster Dienstgrad
Kaiserliche Marine, Kriegsmarine, ohne Plural: dritthöchster Dienstgrad, unter dem Generaladmiral und über dem Vizeadmiral
Volksmarine: zweithöchster Dienstgrad zwischen dem Flottenadmiral und dem Vizeadmiral
des Weiteren als Übersetzung für Dienstgrade in anderen Marinen wie z.B. amiral
Marine: Offizier im Range eines Admirals, im weiteren Sinne jeder Offizier in der Laufbahngruppe der Admirale
nur Plural 1: ein Schmetterling (Vanessa atalanta), der in Südeuropa überwintert

Herkunft:

im 16./17. Jahrhundert von französisch admiral → fr entlehnt, älter (14. Jahrhundert) Am(m)iral und andere romanische Formen, vom arabischen امير الرحل (amir al-rahl) = Befehlshaber der Flotte (verwandt mit Emir), lautlich angelehnt an admirabel = bewundernswert
von : der Falter ist schwarz mit roten Bändern

Synonyme:

Heer, Luftwaffe: General; General der Infanterie/General der Artillerie/General der Kavallerie; Generaloberst

Gegenwörter:

Pfauenauge, Trauermantel, Fuchs, Landkärtchen

Weibliche Wortformen:

Admiralin

Oberbegriffe:

Admiralsdienstgrad
Marineoffizier
Wanderfalter, Tagfalter

Unterbegriffe:

im weiteren Sinne: Admiralapotheker, Admiralarzt, Admiraloberstabsarzt, Admiralstabsarzt, Flottenadmiral, Flottillenadmiral, Generaladmiral, Großadmiral, Konteradmiral, Vizeadmiral

Beispiele:

Der Admiral entspricht dem General bei Heer und Luftwaffe.
In der Kriegsmarine war der Rang des Admirals der dritthöchste.
Die Windstärkenskala wurde vom britischen Admiral Beaufort eingeführt.
„Im April 1944 bediente sich Admiral Rolf Johannesson derselben Zeilen während eines Gedenkgottesdienstes für einhundert Seeleute, die bei einem britischen Luftangriff gegen das Schlachtschiff TIRPITZ ums Leben gekommen waren.“
„Der Admiral stellte Narcisse die gleiche Frage, der, für mich wenig überraschend, Kapität Porteret seinerseits nicht erkannte.“
„Seit September 1940 ist er Vizeadmiral, am 14. März 1942 wird Hitler ihn zum Admiral befördern und weitere zehn Monate später zum Großadmiral.“
Jedes Frühjahr wandern die Admirale über die Alpen.

Wortbildungen:

Admiralität, Admiralsdienstgrad, Admiralsflagge, Admiralsrang, Admiralsschiff, Admiralstab, Admiralstabsoffizier, Admiralsuniform

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Admiral
Wikipedia-Artikel „Admiral (Schmetterling)
Verzeichnis:Tiere
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Admiral
Duden online „Admiral

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Admiral“.
  2. Gleiche Herkunft wie .
  3. Michael L. Hadley: Der Mythos der deutschen U-Bootwaffe. Mittler, Hamburg/Berlin/Bonn 2001, Seite 151. ISBN 3-8132-0771-4.
  4. François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 229. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
  5. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 36.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: admirabel