Adoleszenz

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Adoleszenz (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Adoleszenz die Adoleszenzen
Genitiv der Adoleszenz der Adoleszenzen
Dativ der Adoleszenz den Adoleszenzen
Akkusativ die Adoleszenz die Adoleszenzen

Anmerkung zum Plural:

Die Verwendung des Plurals ist selten.[1]

Worttrennung:

Ado·les·zenz, Plural: Ado·les·zen·zen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Adoleszenz (Info)
Reime: -ɛnt͡s

Bedeutungen:

Entwicklungszeit des Menschen zwischen dem Kindesalter und dem Erwachsensein; etwa zwischen 13. und 22. Lebensjahr

Herkunft:

Entlehnt aus lateinisch adolescentia → la, adulescentia → laJugend, Jünglingsalter“, gebildet zu lateinisch adolescens → la, adulescens → laJüngling“, das von lateinisch adolescere → la „heranwachsen“ stammt[2]

Sinnverwandte Wörter:

Erwachsenwerden, Heranwachsen, Jugendzeit

Beispiele:

In den Vereinigten Staaten wird die Adoleszenz im Allgemeinen bereits bei Pubertätsbeginn angesiedelt: beginnend im Alter von 13 Jahren bis zum 24. Lebensjahr.[3]
„Ihm schien, als habe er vor ein paar Wochen ein halbes Mädchen, ein leicht schlaksiges, nicht ganz ausgewachsenes Etwas verlassen und plötzlich jemand wiedergefunden, der die mystische Grenze der Adoleszenz gerade passiert und noch ihren Reiz, aber schon die magische Sicherheit einer sehr schönen, jungen Frau hatte.“[4]
„Die Adoleszenz übertreibt es, und dann wächst es sich hoffentlich aus (mit Goethe, der dann später gemeinsames wildes Schlittenfahren und Peitschenknallen liebte und überhaupt Unfug, konnte er das dann postadoleszent ausleben).“[5]

Wortbildungen:

Adoleszenzphase, Adoleszenzroman

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Adoleszenz
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Adoleszenz
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Adoleszenz
The Free Dictionary „Adoleszenz
Duden online „Adoleszenz
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAdoleszenz

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Adoleszenz
  2. Wahrig Herkunftswörterbuch „Adoleszenz“ auf wissen.de
  3. Wikipedia-Artikel „Adoleszenz
  4. Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 173. Zuerst 1961.
  5. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 232.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Fluoreszenz