Alnetum incanae

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Alnetum incanae (Deutsch)

Anmerkung zur pflanzensoziologischen Taxonomie:

In der Pflanzensoziologie werden Pflanzengesellschaften lateinisch als systematische Einheiten mit Rangstufen gekennzeichnet. Jeder Rang ist aus dem Suffix erkennbar, das an den Wortstamm des Gattungsnamens der für diese Gesellschaft charakteristischen Pflanze angehängt wird: -etea (für die Klasse), -etalia (für die Ordnung) -ion (für den Verband), -etum (für die Assoziation), -etosum (für die Subassoziation) und -osum (für die Fazies). Genügt für die Charakterisierung der Pflanzengesellschaft ein Gattungsname nicht, dürfen für die Assoziation oder höhere Rangstufen zwei Gattungsnamen (mit Bindestrich verbunden) verwendet werden. Der Bindevokal der Teilnamen ist stets „o“, ausgenommen wenn das erste Wort der dritten lateinischen Deklination (konsonantische Deklination) oder der griechischen i-Deklination angehört. In diesen Fällen wird „i“ als Bindevokal verwendet. Ist für die Beschreibung der Pflanzengesellschaft ein Artname erforderlich (wenn der Gattungsname nicht ausreicht), wird das Epitheton kleingeschrieben im Genitiv angefügt. International gültige Ausspracheregeln existieren nicht. Im Deutschen werden pflanzensoziologische Taxa in der Regel wie lateinische Fremdwörter behandelt. (nach: Gerhard Ahrens: Medizinisches und naturwissenschaftliches Latein, 2. Auflage, Leipzig 1992, ISBN 3-324-00338-5, Seite 271)

Worttrennung:

Al·ne·tum in·ca·nae, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

Botanik, pflanzensoziologische Nomenklatur: der wissenschaftliche Name der Assoziation des montanen Grauerlen-Auenwaldes

Herkunft:

Gattungsname Alnus (Erle) + Epitheton incanus (im Genitiv) + Suffix -etum

Oberbegriffe:

Alnion glutinoso-incanae (Verband), Alno-Fraxinetalia (Ordnung), Geranio-Fraxinetea (Klasse)

Beispiele:

Übersetzungen

Gerhard Ahrens: Medizinisches und naturwissenschaftliches Latein, 2. Auflage, 1992, Langenscheidt, ISBN 3-324-00338-5 , Seite 271, Eintrag „Assoziation: Alnetum incanae“.