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Andacht wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- An·dacht, Plural: An·dach·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Andacht (Info)
Bedeutungen:
- kein Plural: starke innere Gesammeltheit, Versunkenheit in eine Sache
- Religion: Gesammeltheit zur Aufnahme geistlicher, heiliger Inhalte
- Religion, Christentum: Feier, bei der Andacht geübt wird; kleiner Gottesdienst
Herkunft:
- mittelhochdeutsch andāht, althochdeutsch anadāht, belegt seit dem 10. Jahrhundert[1]
Unterbegriffe:
- Abendandacht, Bußandacht, Maiandacht, Marienandacht, Morgenandacht, Waldandacht
Beispiele:
- In Andacht versunken sah das Mädchen aus dem Zugfenster und sprach während der ganzen Fahrt kein Wort.
- „Diesen Ausdruck gesammelter Andacht hatte ich nie vergessen.“[2]
- Die Einschulungsfeier schließt mit einer Andacht in der schuleigenen Kapelle ab.
- „Ich gehe nach der Andacht mit Isabelle in der Allee spazieren.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- in stiller Andacht
Wortbildungen:
- Andachtsraum, Andachtsübung, andächtig, andachtsvoll
Übersetzungen
kein Plural: starke innere Gesammeltheit, Versunkenheit in eine Sache
Religion: Gesammeltheit zur Aufnahme geistlicher, heiliger Inhalte
Religion, Christentum: Feier, bei der Andacht geübt wird; kleiner Gottesdienst
- Wikipedia-Artikel „Andacht“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Andacht“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Andacht“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Andacht“, Seite 42.
- ↑ Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 267.
- ↑ Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 178. Erstmals 1956 erschienen.