Anger

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Anger (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Anger die Anger
Genitiv des Angers der Anger
Dativ dem Anger den Angern
Akkusativ den Anger die Anger
ein Anger mit Dorfteich in einem thüringischen Angerdorf

Worttrennung:

An·ger, Plural: An·ger

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Anger (Info)
Reime: -aŋɐ

Bedeutungen:

Geografie: kleinere, freie, zentrale Fläche in einem Dorf; meist Wiese oder Weide, die sich im Gemeinbesitz befindet

Herkunft:

mittelhochdeutsch anger, althochdeutsch angar, germanisch *angra- „ungepflügtes, wildgrünes Grasland“, Wurzel: indogermanisch *ank-, *ang- „biegen, krümmen“; das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt[1]

Synonyme:

Dorfanger, Dorfwiese, Dorfplatz

Unterbegriffe:

Dorfanger, Hutanger, Gänseanger, Sackanger, Schindanger

Beispiele:

Abends treffen sich die Leute auf dem Anger.
„Oft war der Anger zentral zwischen zwei weiter auseinanderliegenden Häuserreihen angelegt.“[2]
„Am Tage, wenn die Leiterwagen über das Pflaster klapperten, schwebte das Geklimper aus dem geöffneten Fenster über den Anger.“[3]

Wortbildungen:

Angerdorf

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Anger
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Anger
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Anger
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Anger
The Free Dictionary „Anger
Duden online „Anger
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAnger

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Anger
  2. Wikipedia-Artikel „Anger
  3. Arno Surminski: Aus dem Nest gefallen. Sämtliche ostpreußischen Geschichten. Ullstein, Berlin 1998, ISBN 3-548-25382-2, Seite 195.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Anker, Enger
Anagramme: argen, Argen, garen, garne, Garne, Grane, Nager, ragen, Range, Regna