Anonymität

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Anonymität (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Anonymität
Genitiv der Anonymität
Dativ der Anonymität
Akkusativ die Anonymität

Worttrennung:

An·o·ny·mi·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Anonymität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

Zustand, in dem jemand unerkannt ist, nicht bei seinem Namen genannt wird

Herkunft:

Das Wort ist seit der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts belegt.
Substantivierung (Ableitung) des Adjektivs anonym mit dem Derivatem -ität

Sinnverwandte Wörter:

Namenlosigkeit

Gegenwörter:

Onymität

Beispiele:

„Das Allgemeine Persönlichkeitsrecht beinhaltet unter anderem ein Recht auf Anonymität.
„Während das Internet bislang eher ein Meer der Anonymität war, aus dem lediglich Inseln mit namentlicher Nutzernennung ragten, kehrt sich dieses Verhältnis derzeit um.“
„Über Nacht wurde ich aus der Vertrautheit des Dorfes in die Anonymität des Molochs entlassen.“
„Damals waren Rezensionen grundsätzlich unsigniert, weil man fand, dass Anonymität dem Kritiker die Freiheit der unverblümten Äußerung gewährte.“

Wortbildungen:

Anonymitätsklausel, Anonymitätstest, Anonymitätszusicherung

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Anonymität
Duden online „Anonymität
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAnonymität
Wikipedia-Artikel „Anonymität

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „anonym“.
  2. Wikipedia-Artikel „Anonymität
  3. Marcel Rosenbach, Hilmar Schmundt: Blog-Warte im Tollhaus. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 31, 2011, Seite 134-135, Zitat Seite 134.
  4. Hamed Abdel-Samad: Mein Abschied vom Himmel. Aus dem Leben eines Muslims Deutschland. Knaur Taschenbuch Verlag, München 2010, Seite 162. ISBN 978-3-426-78408-2.
  5. Tom Wolfe: Das Königreich der Sprache. Blessing, München 2017, ISBN 978-3-89667-588-0, Zitat Seite 54 f. Englisch The Kingdom of Language, 2016.