Anonymität

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Anonymität (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Anonymität
Genitiv der Anonymität
Dativ der Anonymität
Akkusativ die Anonymität

Worttrennung:

An·o·ny·mi·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Anonymität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

Zustand, in dem jemand unerkannt ist, nicht bei seinem Namen genannt wird

Herkunft:

Das Wort ist seit der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts belegt.[1]
Substantivierung (Ableitung) des Adjektivs anonym mit dem Derivatem -ität

Sinnverwandte Wörter:

Namenlosigkeit

Gegenwörter:

Onymität

Beispiele:

„Das Allgemeine Persönlichkeitsrecht beinhaltet unter anderem ein Recht auf Anonymität.[2]
„Während das Internet bislang eher ein Meer der Anonymität war, aus dem lediglich Inseln mit namentlicher Nutzernennung ragten, kehrt sich dieses Verhältnis derzeit um.“[3]
„Über Nacht wurde ich aus der Vertrautheit des Dorfes in die Anonymität des Molochs entlassen.“[4]
„Damals waren Rezensionen grundsätzlich unsigniert, weil man fand, dass Anonymität dem Kritiker die Freiheit der unverblümten Äußerung gewährte.“[5]

Wortbildungen:

Anonymitätsklausel, Anonymitätstest, Anonymitätszusicherung

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Anonymität
Duden online „Anonymität
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAnonymität
Wikipedia-Artikel „Anonymität

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „anonym“.
  2. Wikipedia-Artikel „Anonymität
  3. Marcel Rosenbach, Hilmar Schmundt: Blog-Warte im Tollhaus. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 31, 2011, Seite 134-135, Zitat Seite 134.
  4. Hamed Abdel-Samad: Mein Abschied vom Himmel. Aus dem Leben eines Muslims Deutschland. Knaur Taschenbuch Verlag, München 2010, Seite 162. ISBN 978-3-426-78408-2.
  5. Tom Wolfe: Das Königreich der Sprache. Blessing, München 2017, ISBN 978-3-89667-588-0, Zitat Seite 54 f. Englisch The Kingdom of Language, 2016.