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Worttrennung:
- An·ti·witz, Plural: An·ti·wit·ze
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Antiwitz (Info)
Bedeutungen:
- witzartige Erzählung, die mindestens ein Charakteristikum des klassischen Witzes (logischer Zusammenhang, Vorhandensein einer Pointe etc.) absichtlich missachtet
Herkunft:
- zusammengesetzt aus dem Präfix anti- und dem Substantiv Witz
Oberbegriffe:
- Witz
Beispiele:
- „Brüno ist so die filmische Entsprechung zu den unter Schulkindern kursierenden Antiwitzen. Er ist ein Antifilm.“[1]
- „Die zugehörige Gattung des Witzes wird im Volksmund „Antiwitz“ genannt. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er keine Pointe hat.“[2]
- „Auf die Spitze getrieben wird dieses Prinzip im sog. Antiwitz, der bekannte Witzstrukturen ad absurdum führt, indem er sich kurzerhand über die Gesetze der Logik hinwegsetzt“[3]
- „Mit der Darbietung dieser "Antiwitze" manifestiert sich die Verweigerung der Wiener Gruppe gegenüber Normsetzungen und die auf Konfrontation zum Publikum gerichtete Intention.“[4]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Antiwitz“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Antiwitz“
Quellen:
- ↑ Tobias Timm: Hamas oder Hummus?. In: Zeit Online. 9. Juli 2009, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 16. Juni 2012) .
- ↑ Felix Hoffmann: Neue Medienformate im Fernsehen: Das Medienphänomen Stefan Raab, Magisterarbeit, GRIN, 2006, Seite 30 (Google Books)
- ↑ Nina Metz: Über den Erfolg beim Witze-erzählen, Essay, GRIN, 2010, Seite 4 (Google Books)
- ↑ Wendelin Schmidt-Dengler, Johann Sonnleitner, Klaus Zeyringer: Komik in der österreichischen Literatur, Erich Schmidt Verlag, Berlin 1996, Seite 248 (Google Books)