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Worttrennung:
- An·zei·chen, Plural: An·zei·chen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Anzeichen (Info)
Bedeutungen:
- etwas Beobachtetes, das auf etwas anderes schließen lässt
- Linguistik/Semiotik: deutscher Ausdruck für Index, Indexzeichen
Herkunft:
- Das Wort ist seit Anfang des 16. Jahrhunderts belegt.[1]
- Ableitung zu Zeichen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem, Präfix) an-
Synonyme:
- Symptom, Vorbote, Vorzeichen
- Index, Indexzeichen
Gegenwörter:
- Ikon, Symbol
Oberbegriffe:
- Zeichen
Beispiele:
- Fieber ist ein Anzeichen für eine Erkrankung.
- „Der Leichnam trägt bereits Anzeichen der Verwesung.“[2]
- „Natascha machte sich nicht viel aus dem, was der Arzt sagte, aber sie sah diese grauenvollen seelischen Anzeichen, die ihr seinen Zustand deutlicher machten, als es die Erklärungen des Arztes vermochten.“[3]
- „Dieses vielverheißende Anzeichen versetzte mich in frohe Stimmung; ich sah jedoch, daß M. M. nun ihrerseits nachdenklich wurde.“[4]
- „Es hatte natürlich zuvor schon einige Anzeichen dafür gegeben.“[5]
- „Zeichen stehen stellvertretend für etwas, Anzeichen dagegen verweisen auf eine Ursache, sei es als Indiz, Erklärung oder als Symptom.“[6]
Übersetzungen
etwas Beobachtetes, das auf etwas anderes schließen lässt
Linguistik/Semiotik: deutscher Ausdruck für Index, Indexzeichen
- Wikipedia-Artikel „Index (Semiotik)“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Anzeichen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Anzeichen“
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Anzeichen“. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Zeichen“.
- ↑ E. W. Heine: Kaiser Wilhelms Wal. Geschichten aus der Weltgeschichte. C. Bertelsmann Verlag, München 2013, ISBN 978-3-570-10148-3, Seite 119.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1280 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 39.
- ↑ Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0 , Seite 215.
- ↑ Harro Gross: Einführung in die germanistische Linguistik. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, neu bearbeitet von Klaus Fischer. Iudicium, München 1998, Seite 27. ISBN 3-89129-240-6. Zeichen und Anzeichen kursiv gedruckt.