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Zoologie: der als das lange gesuchte evolutionäre Bindeglied (Missing link) zwischen Reptilien und Vögeln gesuchte Urvogel
Herkunft:
Im Jahr 1860 fand Hermann von Meyer im Solnhofener Plattenkalk eine versteinerte Feder, die er „Archaeopteryx lithographica“ (alter Flügel aus dem lithografischen Kalkstein) taufte. 1862 fanden Bauarbeiter im gleichen Steinbruch das erste vollständige Skelett des zugehörigen Urvogels. Diese Art des Urvogels erhielt daraufhin den Namen Archaeopteryx lithographica zu altgriechisch: ἀρχαῖος (archaios☆) → grc (deutsch: uralt) und πτέρυξ (pteryx☆) → grc (deutsch: Flügel, Feder, Schwinge) ; sinngemäße Übersetzung: „alte Feder“ oder „alter Flügel“; dieser Name wurde als Pars pro Toto für das Tier beibehalten.
Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 1, Seite 228, Artikel „Archaeopteryx“
Quellen:
↑Süddeutsche Zeitung, 13.03.1998; zitiert nach: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Archaeopteryx“
Nach den Regeln des ICBN und des ICZN sind alle biologischen Taxa nach den lateinischen Sprachregeln zu behandeln. Eine Deklination von Art- oder Gattungsnamen ist im allgemeinen Sprachgebrauch unüblich. Ab dem Klassifikationsniveau der Familie aufwärts ist eine Deklination der Lemmata möglich. International gültige Ausspracheregeln existieren nicht. Im Deutschen werden biologische Taxa in der Regel wie lateinische Fremdwörter behandelt.
Zoologie, biologische Nomenklatur: der wissenschaftliche Name der Gattung des Urvogels, deren Vertreter als das lange gesuchte evolutionäre Bindeglied (Missing link) zwischen Reptilien und Vögeln angesehen werden
Herkunft:
Im Jahr 1860 fand Hermann von Meyer im Solnhofener Plattenkalk eine versteinerte Feder, die er „Archaeopteryx lithographica“ (alter Flügel aus dem lithografischen Kalkstein) taufte. 1862 fanden Bauarbeiter im gleichen Steinbruch das erste vollständige Skelett des zugehörigen Urvogels. Diese Art des Urvogels erhielt daraufhin den Namen Archaeopteryx lithographica zu altgriechisch: ἀρχαῖος (archaios☆) → grc (deutsch: uralt) und πτέρυξ (pteryx☆) → grc (deutsch: Flügel, Feder, Schwinge) ; sinngemäße Übersetzung: „alte Feder“ oder „alter Flügel“; dieser Name wurde als Pars pro Toto für das Tier beibehalten.
Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 1, Seite 228, Artikel „Archaeopteryx“