Aschenputtel

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Aschenputtel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Aschenputtel
Genitiv des Aschenputtels
Dativ dem Aschenputtel
Akkusativ das Aschenputtel
Aschenputtel; Darstellung von Alexander Zick (1845 - 1907)

Alternative Schreibweisen:

Aschenpuddel

Worttrennung:

Aschen·put·tel, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Aschenputtel (Info)

Bedeutungen:

Märchenfigur, aus einem Märchen aus der Sammlung der Gebrüder Grimm; Mädchen, das von seiner Stiefmutter und seinen Stiefschwestern gedemütigt wird, immer die gröbste Schmutzarbeit verrichten muss und in das sich der Königssohn verliebt
unscheinbares Mädchen, graue Maus

Herkunft:

von hessisch Puddel/Pudelunordentliches, schmutziges Mädchen[1]

Synonyme:

Aschenbrödel (bei Ludwig Bechstein)
Mauerblümchen, Heimchen, Stiefkind

Oberbegriffe:

Märchenfigur

Beispiele:

Wie aus dem armen Aschenputtel eine wunderschöne Prinzessin werden konnte, davon erzählt dieses Märchen.
»Mama, du darfst mich nicht schelten. Es ist wirklich erst halb. Warum kommt er so früh? Kavaliere kommen nicht zu spät, aber noch weniger zu früh.« Frau von Briest war in sichtlicher Verlegenheit; Effi aber schmiegte sich liebkosend an sie und sagte: »Verzeih, ich will mich nun eilen; du weißt, ich kann auch rasch sein, und in fünf Minuten ist Aschenputtel in eine Prinzessin verwandelt. So lange kann er warten oder mit dem Papa plaudern.«[2]
„So überquerte ich die Grenze als Touristin zu Fuß am Checkpoint Charlie und musste wie Aschenputtel vor Mitternacht zurück sein.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Aschenputtel
Duden online „Aschenputtel
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Aschenputtel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Aschenputtel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAschenputtel

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 179, Eintrag „Aschenputtel“.
  2. Theodor Fontane → WP: Effi Briest. In: Projekt Gutenberg-DE. Zweites Kapitel (URL).
  3. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 99. Französisches Original 2017.