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Grundsätzlich ist das Wort vom griechischen Männernamen Atlas abgeleitet.
geht auf den deutschen Kartografen Gerhard Mercator zurück, der Atlas 1595 als Bezeichnung für sein kartografisches Werk verwendete,[3] und ist dem König Atlas von Mauretanien entliehen (und nicht – wie oft fälschlicherweise behauptet – dem Titanen Atlas, der zudem auch nicht die Weltkugel, sondern das Himmelsgewölbe trägt)
von Atlas, dem mythologischen Himmelsträger, zurückzuführen auf die Tatsache, dass dieser Wirbel den Kopf trägt
Die Herkunftsangaben dieses Eintrags sind unzureichend. — Kommentar: Bei duden.de ist es "nach dem Titanen Atlas" und beim Pfeiffer bei DWDS ist es " ist ursprünglich der Name des Titanen Átlas , der das Himmelsgewölbe auf seinen Schultern trägt und später zu einem mythischen König von Mauretanien umgedeutet wird. Die Figur des Himmelsträgers ist auf dem Titelblatt von Mercators Kartensammlung abgebildet.". Das widerspricht den Angaben hier in mehrfacher Weise
„Weil ich nicht viele bunte Bücher hatte, spielte ich schließlich mit den Atlanten meiner Tante.“[4]
„Auf den Büchergestellen standen Diktionäre, eine frühe, wohlbeleibte Ausgabe der Encyclopaedia Britannica, Who's Who, der Debrett und andere Nachschlagewerke, mehrere Reiseführer und Atlanten.“[5]
Atlas der Blütenpflanzen Deutschlands
Die beide ersten Halswirbel heißen Atlas und Dreher.
Der Atlas von diesem Gebäude gefällt mir nicht.
Der Atlas begünstigt die Wüstenbildung im Landesinneren von Marokko und Algerien.
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Atlas“, Seite 67.
↑Yanko Tsvetkov: Atlas der Vorurteile. Knesebeck, München 2013, ISBN 978-3-86873-592-5, Seite 11.
↑Evelyn Waugh: Aber das Fleisch ist schwach. Roman. Rowohlt, Reinbek 1959 (übersetzt von Hermen von Kleeborn), Seite 103. Englisches Original 1930.
↑Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 214.
In Texten zur griechischen Mythologie (etwa bei Gustav Schwab) wird Atlas häufig mit dem Artikel des oder dem verwendet, bei Namensträgern aus Mittelalter und Neuzeit ist dies aber nur dann üblich, wenn man zwei Namensvettern unterscheiden will (vergleiche die Anmerkung oben bei den Himmelskörpern)
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Atlas“ – für männliche Einzelpersonen, die „Atlas“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Atlas“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Atlas“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
↑Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998): „Atlas“ (Zeno.org), Band 1, Spalte 674-675.
↑Jürgen Blänsdorf (Herausgeber): Fragmenta poetarum Latinorum epicorum et lyricorum. Praeter Enni Annales et Ciceronis Germanicique Aratea. 4. vermehrte Auflage. De Gruyter, Berlin, New York 2011, ISBN 978-3-11-020915-0, Seite 25.