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Attentat wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Dieser Eintrag war in der 5. Woche des Jahres 2023 das Wort der Woche.
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Worttrennung:
- At·ten·tat, Plural: At·ten·ta·te
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Attentat (Info)
- Reime: -aːt
Bedeutungen:
- Mord oder versuchter Mord an einem öffentlich bekannten, meist politisch einflussreichen Menschen beziehungsweise auf eine bestimmte Menschengruppe
Herkunft:
- im 15. Jahrhundert von mittellateinisch attentātum → la „Versuch (zu einem Verbrechen)“ entlehnt, heutige Bedeutung „Mordversuch“ 19. Jahrhundert unter Einfluss des Französischen attentat[1][2]
Synonyme:
- Anschlag
Unterbegriffe:
- Autobombenattentat, Bombenattentat, Briefbombenattentat, Giftattentat, Messerattentat, Säureattentat, Selbstmordattentat, Sprengstoffattentat
Beispiele:
- Eine Organisation plant ein Attentat auf den finnischen Ministerpräsidenten.
- „Durch das fehlgeschlagene Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 wurden sie zu Märtyrern, deren Vermächtnis für das Nachkriegsdeutschland der Bundesrepublik symbolhafte Bedeutung hat.“[3]
- „Das Attentat war kein Werk von Anfängern.“[4]
- „Es war die Witwe eines der Verschwörer, die in jenem Sommer 1944 nach dem Attentat auf Hitler hingerichtet worden waren.“[5]
- „Im Juni fand das unselige Attentat auf den österreichischen Thronfolger statt, dem der Erzherzog und seine Gemahlin zum Opfer fielen.“[6]
Redewendungen:
- ein Attentat auf jemanden vorhaben (umgangssprachlich, scherzhaft: von jemandem etwas Bestimmtes wollen)
Charakteristische Wortkombinationen:
- ein Attentat planen, ein Attentat verüben
Wortbildungen:
- Attentäter, Attentatsplan
Übersetzungen
Anschlag auf Personen von öffentlichem Interesse in der Absicht zu töten oder zu verletzen
- Wikipedia-Artikel „Attentat“
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Attentat“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Attentat“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Attentat“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Attentat“
- The Free Dictionary „Attentat“
- Duden online „Attentat“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Attentat“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Attentat“, Seite 68.
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Attentat“, Etymologisches Wörterbuch
- ↑ Michael L. Hadley: Der Mythos der deutschen U-Bootwaffe. Mittler, Hamburg/Berlin/Bonn 2001, Seite 150. ISBN 3-8132-0771-4.
- ↑ Yanko Tsvetkov: Atlas der Vorurteile. Knesebeck, München 2013, ISBN 978-3-86873-592-5, Seite 67.
- ↑ Karl Heinz Bohrer: Granatsplitter. Erzählung einer Jugend. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2014, ISBN 978-3-423-14293-9 , Seite 176. Erstausgabe 2012.
- ↑ Ortwin Reich: Fort Konstantin und Koblenzer Kartause. Fölbach, Koblenz 2015, ISBN 978-3-95638-406-6 , Seite 109.