Ausbruch

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Ausbruch (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Ausbruch die Ausbrüche
Genitiv des Ausbruches
des Ausbruchs
der Ausbrüche
Dativ dem Ausbruch
dem Ausbruche
den Ausbrüchen
Akkusativ den Ausbruch die Ausbrüche
Ausbruch des Stromboli/Italien im Jahr 2012

Worttrennung:

Aus·bruch, Plural: Aus·brü·che

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ausbruch (Info)

Bedeutungen:

die Handlung und das Ereignis des Ausbrechens, der Flucht aus einer Gefangenschaft oder Vergleichbarem
Krankheit: Beginn einer Krankheit; Starten der Symptome
Krankheit: Beginn der Verbreitung einer Krankheit
Geysir, Vulkan: Beginn des Auswurfs von Magma, Wasser
Krieg und dergleichen: Anfang, Beginn
Weinbau: österreichische Weine aus edelfaulen, auf natürliche Weise eingetrockneten Beeren mit einem bestimmten Mindestmostgewicht

Herkunft:

von ausbrechen

Synonyme:

Flucht
Krankheitsausbruch
Beginn
Krankheitsbeginn
Eruption, Vulkanausbruch

Gegenwörter:

Gefangennahme
Ende

Unterbegriffe:

Gefängnisausbruch
Seuchenausbruch
übertragen: Strahlungsausbruch
Brandausbruch, Kriegsausbruch
übertragen: Freudenausbruch, Gefühlsausbruch, Gewaltausbruch, Heiterkeitsausbruch, Wutausbruch, Zornesausbruch

Beispiele:

Nach dem Ausbruch aus dem Gefängnis wurden die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt.
Der Zeitpunkt des Ausbruchs der Krankheit ist unterschiedlich.
Der Ausbruch der Pest im Mittelalter schien sicherlich wie der Anfang des Weltuntergangs.
Der Ausbruch des Vulkans könnte jeden Moment stattfinden.
Die Nachricht vom Ausbruch des Krieges ließ ihn erblassen.
„Schon der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs war für Camus unfassbar.“[1]
„Wenig mehr als ein Jahr vor Ausbruch des vierundsechziger Kriegs war ihm ein Sohn geboren worden, und kaum wieder in seine Garnison Brandenburg eingerückt, nahm er den Abschied, um sich auf sein seit dem Tode des Vaters halb verödetes Schloß Stechlin zurückzuziehen.“[2]
„Die vorgeschriebene Mindestgradation für einen Ausbruch liegt bei 27° Klosterneuburger Mostwaage, was bedeutet, dass auf einen Liter Traubenmost 27 Gramm Zucker kommen.“[3]

Wortbildungen:

ausbruchsicher/ausbruchssicher
Ausbruchsgefahr, Ausbruchsherd, Ausbruchsversuch
Ausbruchsbeben
Ausbruchwein

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Ausbruch
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ausbruch
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAusbruch
Duden online „Ausbruch
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Ausbruch
Frank Schoonmaker; bearbeitet von Horst Dippel: Das Wein-Lexikon. Die Weine der Welt. Neuausgabe, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1978 (Originaltitel: Encyclopedia of Wine), ISBN 3-596-21872-1, Seite 19, Eintrag „Ausbruch“

Quellen:

  1. Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 71.
  2. Theodor Fontane: Der Stechlin. 2. Auflage. F. Fontane & Co., Berlin 1899 (Erstpublikation 1897, Wikisource), Seite 7.
  3. "Das Süßwein-Lexikon". In: derStandard.at. 2. Dezember 2001, abgerufen am 22. Mai 2020.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Aufbruch, Ausspruch