Ausgabe

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Ausgabe (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Ausgabe die Ausgaben
Genitiv der Ausgabe der Ausgaben
Dativ der Ausgabe den Ausgaben
Akkusativ die Ausgabe die Ausgaben

Worttrennung:

Aus·ga·be, Plural: Aus·ga·ben

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ausgabe (Info)

Bedeutungen:

der Vorgang des Ausgebens, Austeilens, Aushändigens oder Verkündens einer Sache
meist im Plural: Verbrauch von Geld
(gedrucktes) Werk mit Bezug auf eine bestimmte Fassung in der Herstellung
Nummer einer Zeitung oder Zeitschrift
Informatik: Weiterleitung der Daten zu einem Endgerät, um diese für den Benutzer sichtbar zu machen

Abkürzungen:

Ausg.

Herkunft:

spätmittelhochdeutsch ūʒgābe[1]

Synonyme:

Aufwand, Aufwendung, Auslage, Kosten, Spesen; umgangssprachlich: Unkosten
Edition
Darstellung, Anzeige, Drucken

Gegenwörter:

Einnahme
Eingabe

Oberbegriffe:

Verbrauch

Unterbegriffe:

Agitationsausgabe, Basisausgabe, Dienstausgabe, Essenausgabe/Essensausgabe, Lebensmittelausgabe, Fahrkartenausgabe, Fahrscheinausgabe, Funktionsausgabe, Geldausgabe, Gepäckausgabe (→ Großgepäckausgabe), Gutscheinausgabe, Investitionsausgabe, Konservenausgabe, Markenausgabe (→ Briefmarkenausgabe, Eilmarkenausgabe, Essensmarkenausgabe, Sondermarkenausgabe, Waschmarkenausgabe, Zeitungsmarkenausgabe), Munitionsausgabe, Warenausgabe, Wäscheausgabe, Zeitungsausgabe, Zeugnisausgabe
Bildungsausgabe, Forschungsausgabe, Geldausgabe, Kriegsausgabe, Mehrausgabe, Nebenausgabe, Sonderausgabe, Sozialausgabe
Abschiedsausgabe, Ausgabe letzter Hand, Bibelausgabe, Buchausgabe, Druckausgabe, Erstausgabe, Folioausgabe, Gesamtausgabe, Jubiläumsausgabe, Klassikerausgabe, Kriegsausgabe, Neuausgabe, Originalausgabe, Sonderausgabe, Taschenausgabe, Textausgabe, Werkausgabe
Extraausgabe, Gratisausgabe, Koranausgabe, Notausgabe
nach Tageszeit: Abendausgabe, Extraausgabe, Gratisausgabe, Morgenausgabe, Spätausgabe, Wochenendausgabe
nach Wochentag: Montagsausgabe, Dienstagsausgabe, Mittwochsausgabe, Donnerstagsausgabe, Freitagausgabe, Samstagausgabe, Sonnabendausgabe, Sonntagsausgabe
Bildschirmausgabe

Beispiele:

Die Ausgabe der Briefe fand jeden Morgen nach dem Appell statt.
Die Ausgaben für unser Projekt sind aus dem Ruder gelaufen.
Die durchschnittliche Ausgabe für den Dienst ist £ 20 pro Kopf.
Ich habe eine Sonderausgabe dieses Werkes erwerben können.
„Fast jeder deutsche Haushalt besitzt neben Bibel und Kochbuch auch eine Ausgabe der Werke Wilhelm Buschs.“[2]
In der Abendausgabe dieser Zeitung wurde schon über das Unglück berichtet.
„Nach 38 Jahrgängen erschien die letzte Ausgabe der lange Zeit wichtigsten literarisch-politischen Zeitschrift Deutschlands.“[3]
Die Ausgabe der Ergebnisse unserer Berechnung erfolgt nur auf dem Bildschirm.

Charakteristische Wortkombinationen:

besondere Ausgabe, geplante Ausgabe, gezielte Ausgabe, unnötige Ausgabe, unüberlegte Ausgabe
erste Ausgabe, zweite Ausgabe usw.; durchgesehene Ausgabe, seltene Ausgabe, überarbeitete Ausgabe, verbesserte Ausgabe
letzte Ausgabe

Wortbildungen:

Ausgabestelle, Ausgabetermin
Ausgabenbeschränkung, Ausgabendisziplin
Ausgabegerät

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Ausgabe
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Ausgabe
Goethe-Wörterbuch „Ausgabe
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ausgabe
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAusgabe
The Free Dictionary „Ausgabe

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „geben“.
  2. Joseph Kraus: Wilhelm Busch mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1987, ISBN 978-3-499-50163-0, Seite 7. Erstauflage 1970.
  3. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 353.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Aufgabe, Auslage
Anagramme: absauge