Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Aussteuer gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Aussteuer, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Aussteuer in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Aussteuer wissen müssen. Die Definition des Wortes
Aussteuer wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Aussteuer und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Aus·steu·er, Plural: Aus·steu·ern
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Aussteuer (Info)
Bedeutungen:
- Vermögen, in Form von Geld, Gütern oder Hausrat, das die Eltern ihrer Tochter bei der zukünftiger Heirat mitgeben
Herkunft:
- Rückbildung des Substantivs im 16. Jahrhundert vom Verb aussteuern „ausstatten“[1]
Synonyme:
- Brautschatz, Mitgift, österreichisch: Heiratsgut, veraltet: Heimsteuer, Weibergut, selten: Dotation
Gegenwörter:
- Brautpreis, -geld, -gabe; Wittum, Widerlage
Oberbegriffe:
- Heiratsgabe
Beispiele:
- „Seit dem Frühjahr 1965 warten zahllose junge Ehepaare auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, ob selbst beschaffte Aussteuer steuerbegünstigt ist oder nicht.“[2]
- „Marja Dmitrijewna bestellte bei ihr fast die ganze Aussteuer für Natascha.“[3]
- „Den Töchtern seiner Schwestern schenkte er jeweils eine Aussteuer von 100 Reichstalern.“[4]
Übersetzungen
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5 , „Aussteuer“, Seite 237.
- Wikipedia-Artikel „Aussteuer“
- Duden online „Aussteuer“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Aussteuer“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Aussteuer“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Aussteuer“ auf wissen.de
- The Free Dictionary „Aussteuer“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Aussteuer“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Aussteuer“, Seite 77.
- ↑ http://www.zeit.de/1967/02/enttaeuschte-braut
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 724 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Uwe Schultz: Immanuel Kant. Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50659-9, Seite 47. Vorherige Ausgabe 1965.