Backpfeife
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Backpfeife (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Backpfeife | die Backpfeifen |
| Genitiv | der Backpfeife | der Backpfeifen |
| Dativ | der Backpfeife | den Backpfeifen |
| Akkusativ | die Backpfeife | die Backpfeifen |
Worttrennung:
- Back·pfei·fe, Plural: Back·pfei·fen
Aussprache:
Bedeutungen:
- nord-, mittelwestdeutsch: ein leichter Schlag auf die Wange, eine Ohrfeige
- berlin-brandenburgisch: Feigling
Herkunft:
- Zusammensetzung aus den Substantiven Backe und Pfeife; ein Schlag, der an den Backen pfeift oder ein verschliffenes „Feige“ von „Ohrfeige“ zu „Pfeife“[1]
- sinnbildliche Personifizierung; jemand, der sich nicht wehrt, den man ununterbrochen ohrfeigen kann
Synonyme:
- Ohrfeige; (alles regionale Varianten) Ohrsausel, Ohrschlag, Ohrschelle, Maulschelle, südostdeutsch und/oder österreichisch: Watsche, Fotze, Flasche, Tatschkerl, Teile Sachsens: Fauze
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- Schlag ins Gesicht
Beispiele:
- Pass' uff, wat de saahst, sonst setzt dit ne Backfeife! (Berlinisch)
- Wat is n dit für ne Backfeife? Groß motzen aba nischt dahinta! (Berlinisch)
Redewendungen:
- Dit setzt glei ne Backpfeife: (wenn du nicht aufhörst,) werde ich dich gleich ohrfeigen
- jemandem eine Backpfeife verpassen: jemanden ohrfeigen
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
nord-, mittelwestdeutsch: ein leichter Schlag auf die Wange, eine Ohrfeige
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| Dialektausdrücke: | ||
|---|---|---|
- Wikipedia-Artikel „Backpfeife“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Backpfeife“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Backpfeife“
- Redensarten-Index „Backpfeife“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, Artikel „Backe“. ISBN 3-423-03358-4.