Barg

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Barg (Deutsch)

Substantiv, m, f, Nachname

Singular m Singular f Plural
Nominativ der Barg
(Barg) 		die Barg
(Barg) 		die Bargs
Genitiv des Barg
des Bargs
Bargs 		der Barg
(Barg) 		der Bargs
Dativ dem Barg
(Barg) 		der Barg
(Barg) 		den Bargs
Akkusativ den Barg
(Barg) 		die Barg
(Barg) 		die Bargs
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
geografische Verteilung des Nachnamens Barg in Deutschland

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Barg“ – für männliche Einzelpersonen, die „Barg“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Barg“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Barg“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Barg, Plural: Bargs

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Barg (Info)

Bedeutungen:

deutschsprachiger Familienname, Nachname

Herkunft:

  1. niederdeutscher Wohnstättenname zum Wohnort am Berg — zu niederdeutsch barg „Berg“[1][2][3]
  2. Wohnstättenname zum mittelniederdeutschen Wort barch, barg, berch „Scheune ohne Wände; Schutzdach für Garben, das auf Pfosten ruht“[1][3]
  3. Herkunftsname zu Orten wie Barg, Barge und Bargen[1]
  4. oberdeutscher Übername für den Schweinekastrator, zu mittelhochdeutsch barc „männliches, kastriertes Schwein“[2]

Namensvarianten:

Barge, Bargemann, Bargen

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Johanna Barg (*1984), deutsche Volleyballspielerin
Erhard Barg (1544-nach 1603), deutscher Bildhauer

Beispiele:

Frau Barg ist ein Genie im Verkauf.
Herr Barg wollte uns kein Interview geben.
Die Bargs kommen heute aus Mecklenburg.
Der Barg trägt nie die Schals, die die Barg ihm strickt.
Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Barg kommt, geht der Herr Barg.“
Barg kommt und geht.
Bargs kamen, sahen und siegten.
Wikipedia-Artikel „Barg“
Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 53
Josef Karlmann Brechenmacher: Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. A-J. Zweite, von Grund auf neu gearbeitete Auflage. C. A. Starke, Limburg a. d. Lahn 1957, Seite 73
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 104
Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 110 im Eintrag „Berg“
Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Barg“
Verein für Computergenealogie: Metasuche „Barg“
„Barg“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Barg“
„Barg“ bei forebears.io
„Barg“ bei verwandt.de (dort mit Links zu schweizerischen und polnischen Verteilungs-Karten)
Namensverteilung in Österreich (Namen bitte eintragen)
„Barg“ bei whitepages.com (englisch)

Quellen:

  1. ↑ 1,0 1,1 1,2 Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 104
  2. ↑ 2,0 2,1 Josef Karlmann Brechenmacher: Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. A-J. Zweite, von Grund auf neu gearbeitete Auflage. C. A. Starke, Limburg a. d. Lahn 1957, Seite 73
  3. ↑ 3,0 3,1 Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 53


Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Bark, Park
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