Basar
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Basar (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Basar | die Basare |
| Genitiv | des Basars | der Basare |
| Dativ | dem Basar | den Basaren |
| Akkusativ | den Basar | die Basare |
 |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Ba·sar, Plural: Ba·sa·re
Aussprache:
Bedeutungen:
- überdachte Marktstraße beziehungsweise Geschäftsviertel im Orient
- Verkauf von Waren für wohltätige Zwecke
- veraltete Bedeutung: Warenhaus in Europa oder Nordamerika
Herkunft:
- seit dem 16. Jahrhundert bezeugt; über gleichbedeutend französisch bazar → fr von persisch بازار (bāzār) → fa „Markt“[1][2]
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- „Der Große Basar in Istanbul ist akut feuer- und einsturzgefährdet.“[3]
- „In diesem Basar endeten alle Karawanenwege, Seidenstraßen und Schifffahrtsrouten.“[4]
- „Auf dem Basar sehen sie ein Backgammon-Brett mit herrlichen Intarsien.“[5]
- „Die Menschen drängten sich in den Basaren und in den Straßenmärkten.“[6]
Redewendungen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
überdachte Marktstraße beziehungsweise Geschäftsviertel im Orient
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Verkauf von Waren für wohltätige Zwecke
veraltete Bedeutung: Warenhaus in Europa oder Nordamerika
- Wikipedia-Artikel „Basar“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Basar“
- Goethe-Wörterbuch „Basar“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Basar“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 186.
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 102.
- ↑ Tagesspeigel: Thomas Seibert, Ein bröckelndes Stück Orient, 19.02.2009
- ↑ Helge Timmerberg: Die Märchentante, der Sultan, mein Harem und ich. Piper, München 2015, ISBN 978-3-492-40582-9, Zitat Seite 180.
- ↑ Kaya Yanar: Made in Germany. 3. Auflage. Wilhelm Heyne, München 2011, ISBN 978-3-453-60204-5, Seite 190.
- ↑ Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 39. Zuerst 1951.