Baumsterben

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Baumsterben (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Baumsterben
Genitiv des Baumsterbens
Dativ dem Baumsterben
Akkusativ das Baumsterben
massives Baumsterben 1989 südlich des Fichtelgebirge

Worttrennung:

Baum·ster·ben, kein Plural

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

massenhaftes Eingehen von Bäumen (beispielsweise durch Schädlingsbefall, Trockenheit, Luftschadstoffe; oft in einem Wald)

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Baum und Sterben

Sinnverwandte Wörter:

Waldsterben

Oberbegriffe:

Sterben

Beispiele:

„Seit 2018 gibt es im Harz ein massives Baumsterben.[1]
„Gegen die Dürre und das Baumsterben in Forst und Wald hilft es natürlich, mehr Wasser im Wald zu halten.“[2]
„»Die vom Baumsterben betroffene Waldfläche hat sich seit 1984 verdoppelt«.“[3]
„Zwischen etwa 1965 und 1990 sorgten die hereintreibenden Luftverunreinigungen für ausgedehntes Baumsterben im Erzgebirge.“[4]
„Schon Mitte der 1960er Jahre war das Baumsterben an Autobahnen und viel befahrenen Straßen aufgrund des Schadstoffausstoßes der Fahrzeuge ein Problem. Hauptsächlich waren damals Nadelgehölze betroffen, vor allem Fichten und Kiefern.“[5]
„Dürre schwächt die Bäume, macht sie anfälliger für Schädlinge wie den Borkenkäfer und führt zu massivem Baumsterben.[6]
„Das Baumsterben wäre in diesem Jahr noch schlimmer ausgefallen, wenn heftiger Regen und Schnee das Feuer Ende Oktober nicht eingedämmt hätten.“[7]
„Das Baumsterben erstreckt sich vom Süden Kaliforniens in Richtung Norden durch den Yosemite-Nationalpark hinauf bis an die Grenze zu Oregon.“[8]
„Seit 2003 gibt es unterhalb des Himmelssees vermehrt Erdbeben, wodurch Gase austraten und es zu einem Baumsterben kam.“[9]
„Afrikas uralte Baobabs von rätselhaftem Baumsterben betroffen – Bisher ist die Ursache für das Baumsterben noch nicht bekannt, aber Wissenschaftler haben den Klimawandel im Verdacht.“[10]
„In Wäldern der Vorder- und Südpfalz sorgt der Klimawandel jetzt überraschend für ein Baumsterben auch bei den Eichen. Diese Baumart galt bisher als besonders widerstandsfähig.“[11]
„Ein weiterer Kollateralnutzen des massenhaften Baumsterbens ist die gestiegene Menge an Totholz im Wald. Zahlreiche Pilze, Insekten und Pflanzen sind auf Totholz angewiesen, zudem trägt der Zersetzungsprozess zur Humusbildung des Waldbodens bei.“[12]

Charakteristische Wortkombinationen:

mit Substantiv: Baumsterben durch den Borkenkäfer / die Dürre / Pilze / die Trockenheit
mit Adjektiv: dramatisches / massives Baumsterben

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Baumsterben
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBaumsterben
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Baumsterben
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Baumsterben
Duden online „Baumsterben

Quellen:

  1. Harz: Mehr Regen, weniger Bäume - weniger Borkenkäfer. In: Norddeutscher Rundfunk. 14. Oktober 2023 (URL, abgerufen am 11. November 2024).
  2. Ulrike Fokken: Baumsterben in Deutschland – Ein Wald sitzt auf dem Trockenen. In: taz.de. 15. Februar 2021, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 11. November 2024).
  3. Wikipedia-Artikel „Geruchsbelastung im Erzgebirge und Vogtland“ (Stabilversion), abgerufen am 11. November 2024.
  4. Wikipedia-Artikel „Fichtelberg (Erzgebirge)“ (Stabilversion), abgerufen am 11. November 2024.
  5. Baumsterben 1965. In: Bayerischer Rundfunk. 21. Juli 2020 (URL, abgerufen am 11. November 2024).
  6. Tagesgespräch: Welchen Schutz braucht der deutsche Wald?. In: Bayerischer Rundfunk. 27. August 2024 (URL, abgerufen am 11. November 2024).
  7. Tausende Mammutbäume zerstört. In: Deutsche Welle. 20. November 2021 (URL, abgerufen am 11. November 2024).
  8. Priscilla Imboden: Vor zwei Jahren waren diese Bäume noch grün. In: Schweizer Radio und Fernsehen. 19. Oktober 2016 (URL, abgerufen am 11. November 2024).
  9. Wikipedia-Artikel „Paektusan“ (Stabilversion), abgerufen am 11. November 2024.
  10. Nadia Drake: Afrikas uralte Baobabs von rätselhaftem Baumsterben betroffen. nationalgeographic.de, The Walt Disney Company (Germany) GmbH, München, Deutschland, 15. Juni 2018, abgerufen am 11. November 2024.
  11. Irmgard Reißinger: Neues Waldsterben in der Vorder- und Südpfalz – Förster schlägt Alarm: "Alte Eichen stürzen plötzlich um!". In: Südwestrundfunk. 3. September 2024 (URL, abgerufen am 11. November 2024).
  12. Heike Holdinghausen: Besorgniserregender Zustand – Die Kiefer ersetzt die Fichte. In: taz.de. 8. Oktober 2024, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 11. November 2024).