Beize

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Beize (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Beize die Beizen
Genitiv der Beize der Beizen
Dativ der Beize den Beizen
Akkusativ die Beize die Beizen

Worttrennung:

Bei·ze, Plural: Bei·zen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Beize (Info)
Reime: -aɪ̯t͡sə

Bedeutungen:

chemische Lösung zur Oberflächenbehandlung von Werkstoffen
chemische Lösung zur Behandlung von Saatgut gegen Schädlinge
Küche: Zubereitung, in die Fleisch eingelegt wird, um Geschmack zu verleihen oder zu entziehen
Jagd: Jagd mit Hilfe von abgerichteten Greifvögeln

Synonyme:

Beizmittel
Marinade
Beizjagd

Oberbegriffe:

Lösung, Chemikalie
Pflanzenschutz
Falknerei, Jagdmethode

Unterbegriffe:

Quecksilberbeize, Universalbeize
trockene Beize, nasse Beize

Beispiele:

Bevor man die Beize auf das Holz aufträgt, muss es gereinigt werden.
Im vorindustriellen Zeitalter wurden Pflanzenextrakte oder Jauche als Beize verwendet.
Um einen Hautgout zu vermeiden, muss Wildfleisch vor der Zubereitung in eine Beize.
„Prompt hatte Thomas Hammelfleischstücke in eine Beize gelegt und sie zwölf Stunden lang darin ziehen lassen.“[1]
Mein Urgroßvater ging noch mit seinem Falken zur Beize.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Beize
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Beize
The Free Dictionary „Beize
Duden online „Beize (Beizmittel, Beizjagd)
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBeize

Quellen:

  1. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 698. Erstveröffentlichung Zürich 1960.
Singular Plural
Nominativ die Beize die Beizen
Genitiv der Beize der Beizen
Dativ der Beize den Beizen
Akkusativ die Beize die Beizen

Worttrennung:

Bei·ze, Plural: Bei·zen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:
Reime: -aɪ̯t͡sə

Bedeutungen:

süddeutsch, schweizerisch, mundartlich: gewöhnliches Gasthaus oder gewöhnliche Kneipe

Herkunft:

zu hebräisch „baijs“, deutsch: das Haus[1]

Beispiele:

Lass' uns heute Abend in die Beize am Eck gehen.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Beize
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Beize
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Beize
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBeize
The Free Dictionary „Beize
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Beize
Duden online „Beize (Wirtshaus)
Wilfried Seibicke: Wie sagt man anderswo? Landschaftliche Unterschiede im deutschen Sprachgebrauch. 2. Auflage. Bibliographisches Institut, Mannheim/Wien/Zürich 1983, ISBN 3-411-01978-6, Seite 96 f., Artikel „Kneipe“, dort auch „Beize“ und diverse lokal abgewandelte Formen

Quellen:

  1. nach: Wilfried Seibicke: Wie sagt man anderswo? Landschaftliche Unterschiede im deutschen Sprachgebrauch. 2. Auflage. Bibliographisches Institut, Mannheim/Wien/Zürich 1983, ISBN 3-411-01978-6, Seite 96 f., Artikel „Kneipe“, dort auch „Beize“

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Reize