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Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: entsüssen
Worttrennung:
- ent·sü·ßen, Präteritum: ent·süß·te, Partizip II: ent·süßt
Aussprache:
- IPA: , Präteritum: , Partizip II:
- Hörbeispiele: —, Präteritum: —, Partizip II: —
Bedeutungen:
- übertragen (transitiv): Süße aus einem Rezept oder einer zubereiteten Speise ganz oder teilweise entfernen
- übertragen: die Ernährung zuckerärmer gestalten
- reflexiv, über eine Person: die eigene Ernährung zuckerärmer gestalten
- übertragen: weniger angenehm machen
- übertragen: weniger niedlich machen
- übertragen: abmildern
- übertragen, in Programmiersprachen: auf eine primitivere (ursprünglichere, maschinennähere) Grundform zurückführen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) des Verbs süßen mit dem Präfix ent-
Synonyme:
- erschweren, vergällen, vermiesen
- verhäßlichen
- entschärfen
Sinnverwandte Wörter:
- salzen (entsalzen, versalzen)
Gegenwörter:
- süßen
- versüßen, süßer machen
- süßen (versüßen)
Oberbegriffe:
- zubereiten
- verschlechtern, verschlimmern
- verändern
Beispiele:
- „Das Tellerhafte kommt heran / auf sieben Gänsefüßen - / Das Tellerhafte kommt heran, / mein Dasein zu entsüßen.”[1]
- „ist doch ein guter appetitanreger für vorne auf´n kühlschrank und ideal um der ex nochmal paar nette worte zu schreiben oder zum entsüßen der pinups im spind”[2]
- „Gerade Grau eignet sich super als Kombifarbe, um Pastells zu "entsüßen".”[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Syntaktischer Zucker“
Quellen:
- ↑ Christian Morgenstern, Das Tellerhafte, in der Stuttgarter Ausgabe, Band 3, S. 214
- ↑ Stefan Heilemann, Internet, 19. April 2012
- ↑ Laureley, Internet, 28. August 2009
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: entsühnen