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Hallo Freigut!
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Das ist gut möglich – in der Neuauflage des Deutschen Wörterbuchs fehlt es tatsächlich. Das Variantenwörterbuch charakterisiert es zwar als bundesdeutsch, aber es wohl nur eine Frage der Zeit, bis es auch die südlichen Gefilde erobert haben wird… Gruss, --Freigut (Diskussion) 09:14, 21. Feb. 2018 (MEZ)Beantworten
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Hallo Freigut, nach längerer Zeit erlaube ich mir wieder mal eine Anfrage.
Auf meiner To-Do-Liste steht noch die Ergänzung unseres Eintrags:
Schweiz: Store f. (Aussprache mit e) (Syn. Storen m.), Pl. Storen; siehe auch Hans Bickel, Christoph Landolt; Schweizerischer Verein für die deutsche Sprache (Herausgeber): Duden, Schweizerhochdeutsch. Wörterbuch der Standardsprache in der deutschen Schweiz. 1. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2012, ISBN 978-3-411-70417-0 S. 68 „Store“ und „Storen“; Bedeutung: Rollladen; außerdem siehe Duden „Store“.
Kann ich das (Duden + Duden, Schweizerhochdeutsch) in allen Bereichen (Aussprache, Genus, Synonym, Flexion so im Eintrag Store anführen? Kannst du mir noch was zur Häufigkeit der Verwendung sagen? Liebe Grüße --Seidenkäfer (Diskussion) 15:02, 2. Jul. 2018 (MESZ)Beantworten
Hallo Seidenkäfer! Ja, das sieht so weit richtig aus. Was mir gerade auffällt, ist, dass im Bändchen Schweizerhochdeutsch die Store bzw. der Storen mit «Rollladen» definiert wird, im Rechtschreibeduden aber mit «Markise». Das dürfte beides stimmen, wobei letzteres in der Regel verdeutlichend Sonnenstore(n) genannt wird. Schweizerhochdeutsch wird derzeit überarbeitet und diesen Herbst neu aufgelegt, ich werde dieser Frage also noch rechtzeitig nachgehen, bevor es für eine einschlägige Korrektur zu spät ist.
Was die Frequenz angeht: Das Wort ist sehr üblich. Persönlich würde ich es zwar nur in der männlichen Form brauchen (der Storen), aber am üblichsten ist ohnehin die Verwendung im Plural, und der lautet für die männliche und die weibliche Variante gleich (deshalb wohl auch die Unsicherheit in der Einzahl). Lieber Gruss – und ich melde mich noch einmal. --Freigut (Diskussion) 17:32, 2. Jul. 2018 (MESZ)Beantworten
Ich habe jetzt erst mal den Eintrag Store ergänzt, aber stolpere jetzt doch über die angegebenen Bedeutungen (Schweiz) bei Store und Storen. Irgendwie scheint es mir, als ob unser deutsches Store, doch was anderes ist. Siehe auch Wikipedia-Artikel „Store“: „In der Schweiz ist eine Store (Plural Storen) ein Rollladen, eine Jalousie oder eine aufrollbare oder faltbare Markise.“ --Seidenkäfer (Diskussion) 21:49, 2. Jul. 2018 (MESZ)Beantworten
Die (offenbar deutschländische und österreichische) Bedeutung «Gardine» ist in der Schweiz völlig unbekannt – ich höre bzw. lese sie jetzt zum ersten Mal. «Rollladen» und «aufrollbare Markise» (das Wort «Markise» kennen wir freilich gar nicht) ist in Ordnung; die Bedeutung «Jalousie» trifft für die Schweiz allerdings kaum zu – wenn ich diese auf Bildern ansehe, würde ich der nie Store(n) sagen. --Freigut (Diskussion) 22:01, 2. Jul. 2018 (MESZ)Beantworten
Das durchsichtige Ding? «Gardine», hätte ich gesagt, wobei das für mich ziemlich teutonisch tönt. Aber laut Wikipedia-Artikel „Fensterdekoration“ versteht man unter «Gardine» auch die festen Formen, und das sind hierzulande doch wohl üblicherweise «Vorhänge». Ich glaube, in der Schweiz sind normalsprachlich all das «Vorhänge», was im Wikipediaartikel unter «Fensterdekoration» subsummiert wird. Mache mich morgen einmal im Institut schlau. --Freigut (Diskussion) 22:12, 2. Jul. 2018 (MESZ)Beantworten
Der Ansicht, dass die durchsichtige Gardine vor dem Fenster hängt und von festen Vorhängen eingerahmt wird, schließe ich mich nach den Erfahrungen meiner Wiener Kindheit an. Gruß euch beiden, Peter -- 06:58, 3. Jul. 2018 (MESZ)Beantworten
Also: Die zweite Auflage des Variantenwörterbuchs (VWB) sagt unter dem Eintrag Store auf Seite 717 (von mir leicht paraphrasiert, die Definition ist aber wortwörtlich so): «1. Sichtschutz für Fenster aus lichtdurchlässigem Stoff A, D (wofür in A CH D-süd Vorhang, in A D Gardine). 2. aufrollbarer Sicht- oder Sonnenschutz aus Stoff oder Lamellen, der vor ein Fenster herabgelassen oder über eine Terrasse gespannt werden kann; Rollladen, Rollo (wofür in A D Markise).» Dieser Eintrag ist insofern nicht optimal, als das VWB unter 2 die Bedeutungen Markise und Rollladen zusammenfasst, denn nur ersteres entspricht der deutschländischen und österreichischen Markise. Und falsch ist, dass statt der männlichen Variante der Storen, des Storens, die Storen dummerweise der Store, des Stores, die Storen steht – autsch. In der neuen Auflage von Schweizerhochdeutsch wird nun die Store bzw. der Storen mit zwei Bedeutungen definiert: «1. Rollladen, 2. aufrollbares, schräges Sonnendach vor einem Fenster, über einem Balkon o. Ä.; dtl. Markise.» Die genaue Seite kann ich dann noch nachliefern. Hilft das weiter? – «Gardine» A D wird im VWB mit «Vorhang» A CH D-süd gleichgesetzt. Laut Duden soll «Vorhang» für «Gardine» nur noch in A normal und sonst «landschaftlich veraltend» sein – was für CH freilich gar nicht zutrifft, bei uns ist «Vorhang» für das durchscheinende Ding völlig normal (wie ja auch das VWB sagt). Lieber Gruss, --Freigut (Diskussion) 12:56, 3. Jul. 2018 (MESZ)Beantworten
Vielen Dank, da habe ich ja viele Infos für die Be-/Überarbeitung von Store und Storen. Sobald ich etwas Zeit habe, mache ich mich da dran und brauche dann vielleicht nochmal konkret Hilfe. Deine Antworten unterscheiden sich erfreulicherweise doch deutlich von „Beleg: meine Oma“. Nochmal, besten Dank für deine Mühe und Akribie bei deinen Angaben. Und wie andere damit angeben, dass sie schon ganz geheime Filmausschnitte oder den neuesten BMW gesehen haben, kann ich jetzt damit angeben, dass ich schon weiß, was in der nächsten Auflage von Duden Schweizerhochdeutsch steht. ;) Liebe Grüße --Seidenkäfer (Diskussion) 14:26, 3. Jul. 2018 (MESZ)Beantworten
So, ich habs mal probiert. Ich würde mich freuen, wenn du noch mal kritisch drüberschaust und wenn dann die Neuauflage von Schweizerhochdeutsch da ist, kann kann man die Referenz ja auf Bed. Markise ausweiten. Viele Grüße --Seidenkäfer (Diskussion) 13:44, 4. Jul. 2018 (MESZ)Beantworten
Das sieht sehr gut aus! Vielen Dank! Habe noch je Kurt Meyers Schweizer Wörterbuch (das dritte der drei aktuellen Referenzwörterbücher) ergänzt und daraus einen Beleg aus Nizons Werk für die Bedeutung «Markise» zitiert. Da dort das Stichwort im Plural steht, kann man den Beleg nicht eindeutig «der Store» oder «dem Storen» zuordnen, aber ich nehme an, es mache nichts, wenn er deshalb an beiden Orten steht. Beste Grüsse, --Freigut (Diskussion) 14:44, 4. Jul. 2018 (MESZ)Beantworten
Yoursmile: So, bin der Sache nun nachgegangen. Ich habe das Wort von dir zum ersten Mal gehört (es fehlt auch in Bickel/Landolt, Meyer und Variantenwörterbuch) – aber in der Verwaltungssprache scheint es gang und gäbe zu sein. Wie du hier siehst, ist «Parkierungsanlage» der Oberbegriff für ungedeckte Parkplätze, Tiefgaragen und Parkhäuser. Der Artikel wäre also entsprechend anzupassen. Lieber Gruss, --Freigut (Diskussion) 11:55, 30. Jul. 2018 (MESZ)Beantworten
Kategorie:Benutzer aus der Schweiz
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Hallo Freigut, ich konnte da natürlich nicht widerstehen . Beim Durchblättern finde ich viele wirklich nette Wörter, die ich noch nie gehört habe oder zumindest nicht in der genannten Bedeutung – manche davon kann man sich erschließen, manche auch nicht. Mir gefällt das. Gruß aus München --Seidenkäfer (Diskussion) 17:24, 8. Feb. 2019 (MEZ)Beantworten
Das ist also sehr dialektnah – oder überhaupt rein dialektal… Wo hast du das gefunden? In Bickel-Landolt und VWB fehlt es, Meyer hat immerhin Znünitasche, aber ohne Belege. Nun ja, es lässt sich ergoogeln… :-) LG, --Freigut (Diskussion) 18:06, 11. Feb. 2019 (MEZ)Beantworten
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Hallo Freigut, habe grad anerbieten erstellt, falls du aus Schweizer Sicht etwas hinzufügen oder korrigieren möchtest … natürlich gerne. Ich habe in Duden Schweizerhochdeutsch nur die reflexive Variante gefunden, aber in Schweizer Zeitungen schon auch transitive Verwendung (siehe mein Beispiel 2). Liebe Grüße --Seidenkäfer (Diskussion) 15:07, 1. Apr. 2019 (MESZ)Beantworten
Hoi Seidenkäfer – danke für den Artikel! Habe ein bisschen ergänzt und staune auch, dass Bed. 2 überall fehlt (Bickel/Landolt, Meyer, Variantenwörterbuch, sogar im achtbändigen Duden, nicht aber im zehnbändigen) – vielleicht weil sie nicht spezifisch schweizerisch ist? Lieber Gruss, --Freigut (Diskussion) 15:22, 1. Apr. 2019 (MESZ)Beantworten
@Seidenkäfer: Mir gefallen die Definitionen «ankündigen, sich für etwas zur Verfügung zu stellen» und «ankündigen, etwas zu jemandes Verfügung bereitzuhalten» nicht. Ich finde sie sehr umständlich und nicht eigentlich zutreffend. Meines Erachtens wären diejenigen treffend, die nun als Synonyme angegeben sind. Auch das 10-bändige Dudenwörterbuch definiert «sich zu etwas bereit erklären, anbieten» bzw. «anbieten», Bickel/Landolt und Variantenwörterbuch haben ebenfalls «sich zu etwas bereit erklären» (bei Meyer steht keine Definition, dort wird nur der Unterschied in der Betonung angegeben, die er auf CH und D verteilt). Oder besteht im Wiktionary der Zwang, dass man keine schon von anderen Wörterbüchern verwendete Definitionen übernehmen darf? --Freigut (Diskussion) 09:54, 2. Apr. 2019 (MESZ)Beantworten
Hallo Freigut, das mit „ankündigen“ habe ich ja erst später dazugefügt, nachdem ich die Bedeutung bei bereiterklären gelesen hatte: „zur Verfügung stehen und dies auch vermitteln“. Aber ich gebe zu, dass die Formulierungen holprig sind. Du kannst sie gerne ändern. Es ist jedoch nicht erwünscht, bei der Bedeutungsangabe lediglich ein Synonym anzugeben (sich zu etwas bereit erklären). Dafür haben wir den Abschnitt Synonyme und dort steht das ja bereits. Und ja, wir versuchen auch, eigene Bedeutungen zu erstellen und nicht nur bei anderen Wörterbüchern abzuschreiben. Manchmal lässt es sich natürlich nicht vermeiden, ein „Eisentor“ wird wohl in jedem Wörterbuch ein „Tor aus Eisen“ sein. --Seidenkäfer (Diskussion) 10:57, 2. Apr. 2019 (MESZ)Beantworten
Neuer Vorschlag für : seine Bereitschaft erklären, eine Aufgabe zu übernehmen/etwas zu erledigen
Deine berechtigte Kritik an den Bedeutungen geistert jetzt immer in meinem Hirn rum. Ich finde, wir brauchen eine Bedeutungsdefinition, die auf jeden Fall anerbieten von erbieten unterscheidet, und zwar in der Hinsicht, dass dieses Angebot an jemanden deutlich gemacht/herangetragen wird, nicht so allgemein: sich zur Verfügung stellen, sich bereit erklären. --Seidenkäfer (Diskussion) 15:18, 2. Apr. 2019 (MESZ)Beantworten
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hi, du hast da einiges gelöscht, was ich eben mangels Kenntnis nicht einfach so sichten mag. Ich hab gesehen, also im net nachgelesen, dass sich oberdeutsch auf das Deutsch im Süden bis hin nach Österreich bezieht. Wieso sollten da niederdeutsch, norddeutsch keine Gegenbegriffe sein? Ist doch die Landschaft da oben, österreichisch als Unterbegriff mochtest du auch nicht und hast das weggenommen. Wieso? Wir sind ja nun mal ein Wörterbuch und keine regionales Philosophie-Nachschlagbuch der politisch moralisch historischen Existenzberechtigung. Hier geht es um ein Wort. Wort = oberdeutsch. Magst du mal erklären, wie du denkst und wie wir das in dem Wiki-Eintrag fassen können? mlg Susann Schweden (Diskussion) 21:19, 15. Apr. 2019 (MESZ)Beantworten
Hallo Susann, Freigut hat doch nur ein falsches Leerzeichen entfernt. Benutzer:QueeroDeera kannst du aber wohl wegen der Änderung auch nicht mehr ansprechen, da gesperrt. --Seidenkäfer (Diskussion) 21:45, 15. Apr. 2019 (MESZ)Beantworten
oj, oj, oj, entschuldigung, da habe ich wohl einen Änderungshaufen auf einmal nicht näher untersucht. Danke Seidenkäfer, alles ok. Wer guckt jetzt mal den Eintrag an, was da so stehen bleiben kann und was besser nicht? Freigut, vielleicht? Dir mag ich das ja auch nicht so einfach an die Hacken hängen. Wäre jedenfalls schön, das macht wer, der eine Ahnung von den Sprachen hat. Aber wie immer => :) wenn nix passiert, mach ich das dann irgendwann nach Gutdünken und andere sind aufgerufen, mich/ den Eintrag zu ergänzen und zu verbessern. mlg Susann Schweden (Diskussion) 21:58, 15. Apr. 2019 (MESZ)Beantworten
Hallo @Susann Schweden: Mein Voreditor QueeroDeera hatte schon recht: «norddeutsch» ist kein Gegenwort zu «oberdeutsch» (es wäre ein Gegenwort zu «süddeutsch»), aber «mitteldeutsch» ist tatsächlich ein Gegenwort zu «oberdeutsch». Auch mit der Löschung von «niederdeutsch» hatte mein Voreditor nicht unrecht, denn «oberdeutsch» und «mitteldeutsch» ergeben zusammen «hochdeutsch», und hiervon ist das Gegenwort «niederdeutsch» – man kann es jedoch auch weniger streng sehen und «niederdeutsch» belassen, denn die Dreiergliederung des Deutschen ist «oberdeutsch», «mitteldeutsch» und «niederdeutsch»; «hochdeutsch» ist allerdings kein Oberbegriff im Verhältnis zu «niederdeutsch», nur im Verhältnis zu «oberdeutsch» und «mitteldeutsch». Auch dass mein Voreditor «österreichisch» gelöscht hat, ist nicht nicht falsch, denn die in Österreich gesprochenen Dialekte sind «bairisch» (vgl. das Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich). – Warum wurde QueeroDeera denn gesperrt? In der deutschen Dialektologie scheint er sich jedenfalls sehr gut auszukennen… LG, --Freigut (Diskussion) 10:34, 16. Apr. 2019 (MESZ)Beantworten
Hallo Freigut, das mag durchaus sein. Allerdings ist bei diesem Benutzer leider wenig von konstruktiver Zusammenarbeit zu erkennen. Werden seine Bearbeitungen abgeändert oder zurückgesetzt, dann wird eigenwillig wieder zurückeditiert. Diskussions-Seiten scheint dieser Benutzer auch nicht zu kennen. Sehr auffallend ist dann auch noch, dass es in letzter Zeit eine auffallende Vielzahl "neuer Benutzer" mit diesem "störrischen" Verhalten gibt... Gruß --Udo T. (Diskussion) 10:52, 16. Apr. 2019 (MESZ)Beantworten
BK: Wie ich schon an vielen anderen Stellen angemerkt habe, halte ich das Wort österreichisch in sprachlicher Hinsicht auch für problematisch: Der Dialekt heißt Bairisch bzw. Alemannisch, die Sprache Deutsch. Was ist der Gegensatz zu österreichisch? Deutsch? Nein, bundesdeutsch. Die Sprache ist auch deutsch. Alexander war es – glaube ich, der darauf hingewiesen hat, dass im Duden auch österreichisch als Kontextbezeichnung verwendet wird. Das stimmt, der Duden schreibt aber auch aus bundesdeutscher Außensicht. Klar, es gibt österreichische Begriffe (Spenadler) und österreichische Markennamen (Tixo), aber meines Erachtens keine Sprache, die Österreichisch heißt, auch wenn Felix Hurdes vielleicht Ähnliches im Sinn hatte, als er Deutsch in Unterrichtssprache umbenannte. Gruß und weiterhin viel Spaß euch allen, Peter -- 11:00, 16. Apr. 2019 (MESZ)Beantworten
Danke! Ich würde allerdings den Kontext Österreich gegenüber österreichisch vorziehen. Grund: Ich höre in Deutschland immer wieder Äußerungen wie: „Der Raster ist nicht deutsch, das ist österreichisch, im Duden steht nur das Raster“. Ich bin aber der Meinung, dass die in Österreich gesprochene Sprache auch deutsch ist, lediglich manchmal anders als in der Bundesrepublik. Ausführlicher hatte ich die Problematik versucht hier darzustellen. Gruß euch beiden und allen Mitlesern, Peter -- 06:51, 17. Apr. 2019 (MESZ)Beantworten
Okay, durch den Wikipedia-Artikel nahm ich an, dass der Begriff in der Schweiz üblich sei. Ist dort etwas irreführend. Falls es keine handfesten Referenzen dafür gibt, brauchst du nicht aktiv werden. Aber danke und schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 15:10, 16. Mai 2019 (MESZ)Beantworten
tut mir Leid für die späte Reaktion. Vielen lieben Dank für die beiden Einträge! Ich habe sie mal an unser übliches Format angepasst. Auch wenn die Flexion unüblich ist, habe ich sie mal nach meinem Sprachgefühl angegeben. Ich hoffe, dass das auch für dich passt. Interessant wären ja jetzt noch Hörbeispiele. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 09:48, 26. Jun. 2019 (MESZ)Beantworten
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Hallo Freigut,
Du erfüllst die bei uns geltenden Kriterien für die Stimmberechtigung ganz klar. Also darfst Du hier bei uns überall mit abstimmen, so z. B. auch bei Meinungsbildern (aufgrund Deiner sicherlich recht fachlichen Expertise sogar sehr gerne ;o).
Auf Wiktionary:Gesichtete Versionen braucht es aber gar keine Stimmberechtigung. Dort kann (eigentlich) jeder ein Votum "Pro" oder "Contra" abgeben. Am Ende entscheidet dann ein Admin, ob der passive oder aktive Sichter vergeben wird oder nicht.
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Hallo Freigut, wenn ich die Duden-Ausspracheangaben richtig verstehe, müsste es in der Schweiz vorwiegend/auch (?) oder heißen – also beide Wortbestandteile vorne betont? Viele Grüße --Seidenkäfer (Diskussion) 17:48, 30. Nov. 2019 (MEZ)Beantworten
Hallo Seidenkäfer. Puh, schwierige Frage … Da muss ich mich vom Dialekt und den Einzelwörtern her dem schweizerhochdeutschen Kompositum annähern.
Dialekt (Schweizerdeutsch): , , (neben jeweils klar minderheitlich auch , gilt auch für das Folgende).
Für die sog. Schriftsprache (Schweizerhochdeutsch) musste ich mich etwas umhören: Da sind wohl , , am «standardigsten», also bei Orange Zweitbetonung, bei Filet Erstbetonung. Daneben gibt es bei Orange aber zweifellos auch eine Variante mit Erstbetonung: und , doch erstbetontes Orange und Orangenfilet haben schweizerhochdeutsch doch wohl den «Geruch» des Bodenständigen, des Dialektbeeinflussten. Bei Filet würde man die Zweitbetonung aber als bundesdeutsch empfinden, ebenso ist uns die Aussprache mit offenem Endungs-e fremd. Auch die nasalierte Aussprache von Orange dürfte als «gestochen», «unschweizerische» angesehen werden. Liebe Grüsse, --Freigut (Diskussion) 18:32, 30. Nov. 2019 (MEZ)Beantworten
Vielen Dank. Bei Filet habe ich nun eine der beiden bei Duden genannten Schweizer Aussprachen ergänzt. Das Orangenfilet lasse ich mal so (Aussprache Orange puh); ich finde, man muss ja auch nicht unbedingt bei allen Komposita alle Aussprachemöglichkeiten angeben, aber wenn du was ergänzen möchtest (auch bei Orange), das ist natürlich jederzeit willkommen. Einen schönen Abend wünscht --Seidenkäfer (Diskussion) 21:21, 30. Nov. 2019 (MEZ)Beantworten
Hallo Seidenkäfer: Im Dialekt , im Schweizerhochdeutsch aber . Mit anderen Worten: Die st/scht-Verteilung läuft in der schweizerischen Standardsprache parallel mit der deutschländischen. Was aber anders ist: Wir sprechen (sowohl im Dialekt wie in der Hochsprache) /r/ in jeder Position aus, wir kennen dessen Vokalisierung zu nicht. Liebe Grüsse, --Freigut (Diskussion) 15:48, 28. Jan. 2020 (MEZ)Beantworten
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Hallo Freigut, einlässlich ist im aktuellen Wort der Woche bis ins Kleinste als sinnverwandtes schweizerisches Wort erwähnt. Ich habe es in eurem Buch auch gefunden: „ausführlich, eingehend“. Mir fehlt einfach ein bisschen das Gespür für dieses für mich „fremde“ Wort, deshalb wollte ich anfragen, ob du das bei Gelegenheit erfassen könntest. Liebe Grüße --Seidenkäfer (Diskussion) 20:27, 13. Mai 2020 (MESZ)Beantworten
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Hallo Freigut,
wenn Du das Bearbeiten-Fenster offen hast, dann siehst Du ja oben unsere sog. Edit-Tools (also das Menü oberhalb von "FK...").
Dort kannst Du bei Bedarf den Menüpunkt "Vorlage" auswählen, in dem die 3 wichtigsten/häufigsten Vorlagen, zum Einfügen mit einem Klick an der jeweiligen Cousorposition, enthalten sind:
Bei Gesetzen und Gerichtsurteilen verwende ich auch nicht die Vorlage:Internetquelle. Dieser Ausdruck erscheint mir zu despektierlich. Es gibt dazu übrigens auch andere Meinungen von aktiven Sichtern (Diskussion:anlässlich). Den diesbezüglichen „Tipp“ finde ich gut, im Rahmen der Rechteerteilung geht er mir angesichts der Uneinigkeit in der Autorenschaft zu weit. --Peter Gröbner, 15:58, 14. Mai 2020 (MESZ)Beantworten
@Peter: das verstehe ich jetzt nicht...: wieso soll die „Vorlage:Internetquelle“ bei Gesetzen und Gerichtsurteilen despektierlich sein???? Brauchen wir da jetzt evtl. eine „Vorlage:Internetquelle-de-luxe“ oder gar „Vorlage:Internetquelle-par-excellence“? Gruß --Udo T. (Diskussion) 11:12, 15. Mai 2020 (MESZ)Beantworten
@Peter: sei mir bitte nicht böse... Aber Deine diesbezügliche Denkweise kommt mir gelinde ausgedrückt etwas "seltsam" vor. Und im Sinne des Projektes sind solche Alleingänge ganz sicherlich auch nicht. Wenn Gerichte oder Länder ihre Urteile (bzw. Gesetze) im Internet veröffentlichen, dann sind es halt auch schlicht und einfach Internetquellen; was bitte soll daran "despektierlich" sein??? Gruß --Udo T. (Diskussion) 11:31, 15. Mai 2020 (MESZ)Beantworten
Ich habe gerade entdeckt, dass die Internetquelle bei der Visuellen Bearbeitung sehr praktisch ist, allerdings schwer zu finden – sie nennt sich „Zitat“. Gruß, Peter Gröbner, 14:27, 9. Jun. 2020 (MESZ)Beantworten
Ich nehm’s locker, Peter. :-) In der Wikipedia bin ich freilich nicht so ein Fan von Vorlagen, sehe einfach zu häufig, dass sie bei komplizierten Buchtiteln falsch ausgefüllt werden, und es gibt Fälle, wo die Vorlage schlicht nicht hinreichend ist. Aber jä nu … :-) --Freigut (Diskussion) 08:12, 15. Mai 2020 (MESZ)Beantworten
Schreibfehler oder veraltete Schreibweisen in Zitaten
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„Da es sich bei den als Beispielsätzen verwendeten Zitaten um wörtliche Zitate handelt, müssen diese grundsätzlich vollkommen unverändert übernommen werden.“ (Hilfe:Zitate#Formalia – Unterstreichung von mir) Gruß und weiterhin viel Erfolg, Peter Gröbner, 11:06, 24. Mai 2020 (MESZ)Beantworten
Na ja, ob es sinnvoll ist, auch den Tippfehler «schalfen» statt «schlafen» wiederzugeben, habe ich begründete Zweifel. Man kann auch das Kind mit dem Bad ausschütten … LG, --Freigut (Diskussion) 11:08, 24. Mai 2020 (MESZ)Beantworten
Wenn ich das Zitat unbedingt verwenden will, löse ich das Problem, indem ich den Fehler korrigiere und als Kommentar in der Vorlage Schreibfehler schalfen im Original korrigiert oder so ähnlich schreibe. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 11:16, 24. Mai 2020 (MESZ)Beantworten
(BK) Das ist aber etwas anderes. Das lange s ist oder eine früher gültige Schreibweise war nicht falsch. Ein Orthographiefehler mag von mir aus auch dazugehören, wenn ich davon ausgehe, dass ihn der Autor (mangels besseren Wissens) bewusst so gesetzt hat. Aber ein reiner Tippfehler gehört in eine andere Kategorie, den würde ja auch der Autor korrigieren, wenn er könnte. Aber schon ok, will da keinen Aufstand machen. :-) --Freigut (Diskussion) 11:18, 24. Mai 2020 (MESZ)Beantworten
Offenbar ist mir diese deine Anfrage auch entgangen. Durch eine Suche im Netz konnte ich ersehen, dass es derzeit zum Band 17 ein Heft 222 und ein Heft 227 gibt. Da die Angabe des Bandes nicht auf numerische Werte beschränkt ist, könntest du daher etwa angeben
| 17-222 = {{Literatur | Autor=Hans-Peter Schifferle et al. | Titel=Schweizerisches Idiotikon | TitelErg=Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache … | Band=17. Band: Z / 222. Heft | Verlag=Schwabe | Ort=Basel | Jahr=2015 | ISBN=978-3-7965-3342-6 | DNB=1049902270 }}
Von Band 17 sind derzeit die Hefte 222–226 erschienen, 227 kommt diesen Herbst. Frage mich, ob man hier halt bis auf weiteres ohne Vorlage zitieren soll, statt Vorlagen für die einzelnen Hefte zu erstellen? --Freigut (Diskussion) 15:44, 14. Aug. 2020 (MESZ)Beantworten
Hallo Yoursmile. Cosmas II listet Kontroller für A 32-mal, für CH 40-mal, für D 104-mal und für L 4-mal. Darunter finden sich natürlich verschiedene Bedeutungen, aber es lassen sich für alle vier Länder leicht Belege finden, die unter «Kontroller» nicht das technische Dinge verstehen, sondern eine Person. Dabei wird deutlich, dass darunter Bedeutungen fallen, die von der derzeitigen Bedeutung 1 nicht abgedeckt werden. Ich finde an menschenbezogenen Belegen etwa (ziemlich willkürlich ausgesucht)
für A «EVA-MARIA LEEB über die Kontroller der Kurzparkzonen in Oberwart durch die Polizei.» und «Riedl hat dringende Fragen an den obersten Kontroller» und «Ein externer Kontroller müsse eingesetzt werden, so Vzbgm.» und «Der stellvertretende Kontroller in der Produktion hatte selbst gekündigt»;
für CH «eidgenössisch diplomierter Buchhalter und Kontroller.» und «Als Kontroller teilte ich diese Entwicklung meinem Vorgesetzten mit» und «Spekulationen, wonach der Zürcher Kontroller den Kollisionskurs der beiden Flugzeuge früher hätte erkennen müssen» und «Cron liess dafür einen Kontroller ein Geheimkonto einrichten, das mit einem Lieferantencheck gespeist wurde»;
für D «Regionalmanager und Kontroller bestimmen mit» und «Laut Adel el Mussawi, Kontroller des Gesundheitsministeriums, wurde in den meisten Fällen die Identität nie geklärt» und «Genau dies bestätigte der Kontroller der Bank, Martin Kelly, dem Gutachter» und «Die Entscheidung einer Betriebsschließung trifft der Kontroller vor Ort»;
für L «um die 35 ehemalige und noch aktive Fahrer, Kontroller und Handwerker, um Berufserfahrungen auszutauschen» und «eine Schweigeminute für den langjährigen "Kontroller" Raymond Stüren, der im Januar verstarb».
Immerhin fällt mir auf, dass die Belege für D in ihrer grossen Mehrheit das technische Ding betreffen. Grundsätzlich kommt «Kontroller» für jemanden, der irgendetwas kontrolliert, aber in allen vier Ländern vor. Häufig scheint es jemand zu sein, der mit der Buchhaltung zu tun hat. In der Schweiz ist es offenbar auch eine Position bei Skyguide, also der Behörde, welche den Flugverkehr überwacht. In Österreich und Luxemburg ist es anscheinend auch mehr allgemein jemand, der etwas kontrolliert. Der Artikel müsste also ganz grundsätzlich überarbeitet werden. Hast Du Zugang zu Cosmas? Den kann jede*r einrichten. Und wenn man sich eine Verteilung nach Ländern anzeigen lassen will (was für Wiktionary-Mitarbeiter*innen sicher praktisch ist), kann man diese Funktion aktivieren.
Danke, Peter! Aber irgendwie will das bei mir nicht funktionieren – was mache ich denn falsch? Und es gäbe wohl auch sonst da und dort Handlungsbedarf, sehe gerade unter «Zug» (1. Bedeutung), Quellen Fussnote 3, dass beim Herkunftswörterbuch des Dudenverlags die Reihe mit In: eingeleitet wird, als wäre es ein Sammelwerk. Gruss, --Freigut (Diskussion) 12:24, 20. Aug. 2021 (MESZ)Beantworten
Am Ende der von mir verlinkten Diskussion wird die Vorlage:LiteraturN erwähnt. Ich hab sie mal bei Deiner Quelle verwendet. Guck mal, ob das in die richtige Richtung geht und revertiere oder korrigiere entsprechend. Gruss, Peter, 12:27, 20. Aug. 2021 (MESZ)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo Freigut, könntest du bitte mal bei Gelegenheit den Eintrag überprüfen, in besondere den 2. Abschnitt (Deklination, Aussprache, Bedeutung). Wenn du keine Lust hast, am Eintrag rumzuändern: gerne auch einfach Anmerkungen auf der Diskussionsseite des Eintrags. Liebe Grüße --Seidenkäfer (Diskussion) 22:42, 4. Okt. 2021 (MESZ)Beantworten
Hallo Seidenkäfer: Das sieht prima vista gut aus. Den Genitiv Singular hätte ich jetzt mit -s gebildet, aber gut möglich, dass es den auch ohne Endung gibt (?). Unter der Literatur (hier und bei Glace) wären noch die aktuellen Publikationen zum Schweizerhochdeutschen (Ammon , Bickel/Landolt und Meyer zu ergänzen; das kann ich sonst erledigen, wenn ich wieder zu Hause bin (bin diese Woche in den Ferien). Liebe Grüsse, --Freigut (Diskussion) 10:27, 5. Okt. 2021 (MESZ)Beantworten
Hallo Freigut, vielen Dank für den Hinweis auf das Variantenwörterbuch. Jetzt wollte ich das eben ergänzen, aber mir ist leider bei dem VWD-Eintrag „Glace Glacé“ (2 Genera, 2 Dekl., 2 Aussprachen) leider nicht ganz klar, ob sich das jeweils auf eine bestimmte Schreibweise bezieht oder für beide Schreibweisen gelten soll. Ich warte lieber, bis du aus dem Urlaub wieder da bist :). Eine schöne Zeit wünscht --Seidenkäfer (Diskussion) 19:44, 5. Okt. 2021 (MESZ)Beantworten
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Hallo Freigut, in Schweizer Hochdeutsch steht auf S. 13 unter „Advokat“ als Genitiv „-s“. Ist das eine Schweizer Besonderheit oder ein Fehler? In unserem Eintrag Advokat gab es auch mal die Angabe -s als Genitiv und eine Diskussion darüber, ob das neben Gen. -en auch richtig sein kann. Liebe Grüße --Seidenkäfer (Diskussion) 16:40, 9. Jan. 2022 (MEZ)Beantworten
Hallo Seidenkäfer. Das ist ein Fehler. Ein kurzes Googeln von eines Advokaten und einen Advokaten verbunden mit der Eingabe site:ch ergibt zahlreiche Resultate (auch aus Gesetzessammlungen sowie Texten des Bundesgerichts), wogegen eines Advokats und einen Advokat plus site:ch kein einziges Resultat ergibt. Hab Dank für den Hinweis! Liebe Grüsse, --Freigut (Diskussion) 16:46, 9. Jan. 2022 (MEZ)Beantworten
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Hallo Freigut, ich ersuche dich, zum oben angegebenen Titel die IPA beizusteuern, da es sich offenbar um einen Schweizer Ausdruck handelt. Danke im Voraus für deine Bemühungen! Lieben Gruß, Alexander Gamauf (Diskussion) 14:55, 28. Mär. 2022 (MESZ)Beantworten
Hallo Seidenkäfer und Formatierer – auf jeden Fall ; <gg> ist bei uns immer , nie wie in Deutschland (wir sagen, auch standardsprachlich-schweizerhochdeutsch, beispielsweise dem Roggen ). Und Schoggi wird übrigens in weiten Teilen der Deutschschweiz mit geschlossenem, nicht mit offenem /o/ gesprochen; offen ist primär für die Grossräume Bern und Basel typisch, keinesfalls aber beispielsweise für Zürich. Liebe Grüsse, --Freigut (Diskussion) 17:13, 1. Jun. 2022 (MESZ)Beantworten
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Halle Freigut,
ich möchte kurz etwas zu Deiner Zusammenfassung „bei einem Schweizer Ort darf doch wohl die Schweizer Aussprache vorangehen, das hier ist das Wiktionary für den ganzen deutschsprachigen Raum, nicht nur für Deutschland“ schreiben.
Gleich vorweg: ich sehe das, wenn es um Ausspracheangaben von Toponymen innerhalb des deutschsprachigen Raums geht, so wie Du.
Aber ein anderer Benutzer könnte argumentieren, gerade weil es „das Wiktionary für den ganzen deutschsprachigen Raum“ ist, dass dann diejenige Aussprache vorne stehen sollte, die von der Mehrheit der Menschen im deutschsprachigen Raum verwendet wird. Lach bitte nicht, aber ich meine, ähnliche Argumentationsweisen hier im WT schon gelesen zu haben (da ging es, soweit ich mich entsinne, um die 2 verschiedenen -ig-Ausspachen und ).
Außerdem wird bei uns z. B. bei Toponymen aus dem Ausland auch primär die deutsche IPA angegeben und evtl. zusätzlich dann die jeweilige ausländische IPA, siehe z. B. Washington.
Wie gesagt, ich selber finde Deine Argumentation in Bezug auf Toponyme des deutschssprachigen Raums nachvollziehbar, aber andere Benutzer könnten das ggf. anders sehen.
Dessen bin ich mir sehr bewusst – wir hatten die Fixierung auf Deutschland ja schon anderswo … Das mit der Polyzentrik der Sprache ist im Wiktionary leider noch nicht so richtig angekommen … Aber ich trag’s mit Fassung. :-)
Hallo Yoursmile: Habe jetzt einmal das gleichbedeutende bzw. eine Variante darstellende schnorren Bedeutung 3 produziert. Werde mich schnurren in Bedeutung 3 noch annehmen. Lieber Gruss, --Freigut (Diskussion) 11:45, 16. Jan. 2024 (MEZ)Beantworten
Yoursmile: Habe jetzt mal etwas unter schnurren gemacht. Es ist nicht einfach, brauchbare Belege zu finden. Zum einen ist das Wort eine jüngere Variante von schnorren (in Bedeutung 3) und im Schweizerischen Idiotikon erst ganz marginal aus einem Bergdorf bezeugt. In jüngeren Mundartwörterbüchern kommt es hingegen schon vor, denn heute ist die Bedeutung ganz allgemein bekannt. Da sie aber nur mundartlich ist und es nicht in die Schriftsprache geschafft hat, wird sie auch nicht in den einschlägigen Wörterbüchern des Schweizerhochdeutschen gebucht. Zum andern kommt einem beim Belegesuchen natürlich die Schnurren der Katze und des Spinnrads etc. in die Quere … --Freigut (Diskussion) 15:10, 16. Jan. 2024 (MEZ)Beantworten
In der Schweiz werden sowohl im Dialekt als auch auf Hochdeutsch auch Kochtöpfe, insbesondere Kasserollen, als Pfannen bezeichnet.
Ulrich Ammon, Hans Bickel, Jakob Ebner et al.: Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. Walter de Gruyter, Berlin 2004, ISBN 3-11-016575-9, S. 568.
Ja, das ist richtig – wir kochen auch Spaghetti umgangssprachlich in einer «Pfanne». «Topf» scheint in der Schweiz nie richtig heimisch geworden zu sein, der einschlägige Artikel im Schweizerischen Idiotikon ist sehr kurz. Für das Wort braucht man im Zusammenhang mit Kochen Pfanne, im Zusammenhang mit Nicht-Kochen (zB. Nachtopf) Hafen (heute allerdings veraltend) und im Zusammenhang mit Pflanzen Geschirr (wohl auch veraltend). – Im Wiktionary müsste Pfanne in der Bedeutung «Topf» allerdings eine eigene Bedeutungsziffer haben, täte ich meinen. Gruss, --Freigut (Diskussion) 11:35, 9. Aug. 2024 (MESZ)Beantworten
In Österreich ist der Topf ein Häfen/Hefen (steht im ÖWB, fehlt aktuell im Online-Duden und im Wiktionary), dieser allerdings auch ein Gefängnis (laut ÖWB und Online-Duden, nicht aber im Wiktionary – dort derzeit nur Plural von Hafen, dieser aber auch ein Topf). Und dann gibt es noch das Häferl/Haferl (im Wiktionary auch der Nachttopf, kannte ich nicht)/Heferl und den Hafner. Gruss, Peter, 11:53, 9. Aug. 2024 (MESZ)Beantworten
Habe nun versucht, die Bedeutung «einzupflegen», wie man in D sagt, und hoffe, dabei nicht allzu viele Fehler gemacht zu haben. Ferner: Was ist mit der Gold(wasch)pfanne und der Bettpfanne? LG, --Freigut (Diskussion) 16:19, 9. Aug. 2024 (MESZ)Beantworten
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Machen wir gleich weiter: Wie ist es um die Anmerkung bei Kaffee bestellt? Ich würde sie gerne belegen und das Genus irgendwie in der Flexbox angeben. Bei meiner kurzen Recherche stieß ich auch auf die Nebenform Kafi? Ist Kaffee fertig eine erwähnenswerte Wortbildung? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 19:55, 9. Aug. 2024 (MESZ)Beantworten
Da muss ich etwas ausholen:
Im Schweizerhochdeutschen (also im Schweizer Standarddeutsch) ist «Kaffee» nur männlich. Im schweizerdeutschen Dialekt kann das Wort männlich oder sächlich sein; für die Mundart siehe hier (Schweizerisches Idiotikon, Band III, Spalte 154; gibt zwar einen Stand von 1892 wieder, trifft aber mutatis mutandis immer noch zu) sowie den Eintrag Kafi im Variantenwörterbuch (2. Auflage: Seite 361: «der/das»).
Die Mundartvariante Kafi (ist heute wohl die verbreiteste, aber nicht die einzige) wird im Variantenwörterbuch als «Grenzfall des Standards» bezeichnet. Das heisst: Es ist Mundart, kommt aber in standarddeutschen Texten ohne Anführungszeichen vor; die Verwendung in standarddeutschen Texten ist stilistisch bedingt. Ob solche Wörter ins Wiktionary gehören, überlasse ich dir (in Meyer und in Landolt/Bickel ist das Wort nicht drin).
Kafi fertig «Kaffee mit Obstschnaps», Kafi Schnaps «Kaffee mit Obstschnaps» und Kafi Luz «Kaffee mit (viel) Obstschnaps» (Luz = Luzern, wo er beheimatet sein soll) sind Begriffe, die man allerdings auch in standarddeutschen Texten fast nur mit mundartlichem Kafi schreiben kann; Kaffee fertig, Kaffee Schnaps, Kaffee Luz dünken mich gekünstelt. Aber ja, man findet beide Varianten im Netz, es ist also gegen beides nichts einzuwenden. Kafi fertig, Kafi Schnaps, Kafi Luz sind alle im Variantenwörterbuch (2. Aufl. 361); unter Kaffe fertig, Kaffee Schnaps (ebd.) wird auf Kafi fertig, Kafi Schnaps verwiesen, was m.E. gerechtfertigt ist.
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Hallo Freigut,
über den Kaffee muss ich noch ein bisschen nachdenken, wie wir das am besten einbinden.
Darf ich gleich noch eine Frage hinterherschieben? Ich habe heute zum ersten Mal von Gerant gehört. Einige Referenzen sagen, es ist ein Geschäftsführer eines Restaurants, andere sind allgemeiner und geben nur Geschäftsführer an. Ist es so, dass es meistens für die Gastronomie verwendet wird, aber nicht ausschließlich? Du darfst gerne in den Eintrag eingreifen. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 12:41, 11. Aug. 2024 (MESZ)Beantworten
Ja, in der Regel schon ein Restaurant. Habe dann auch Belege für Hotel gefunden. Gastronomie als Übergriff demnach nicht schlecht. Ausserhalb der Gastronomie gebraucht man das Wort in der Schweiz nicht, habe noch ein bisschen herumgefragt, und auch die Referenzwörterbücher beschränken es auf die Gastronomie bzw. sogar auf «Restaurant» oder «Gastwirtschaftsbetrieb». Gruss, --Freigut (Diskussion) 16:10, 11. Aug. 2024 (MESZ)Beantworten
St. Moritz
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Hallo Freigut, nur so aus Neugier: wir sind letztens bei St. Moritz vorbeigefahren und haben uns über die Betonung gewundert. Es heißt doch St. Mo'ritz. Wird denn in der Schweiz der Vorname auch auf der letzten Silbe betont? Liebe Grüße --Seidenkäfer (Diskussion) 21:25, 2. Sep. 2024 (MESZ)Beantworten
Guten Morgen Seidenkäfer: Ja, wir betonen den Taufnamen «Moritz» auch auf der ersten Silbe. Die Betonung im (deutschen) Ortsnamen geht auf die Betonung im romanischen Ortsnamen zurück: San Murezzan (ausgesprochen San Murézzen). Es fällt zugegebenermassen schon auf, dass man bei der Übernahme des Ortsnamens ins Deutsche die Betonung nicht ebenfalls eingedeutscht hat, aber im Kanton Graubünden gingen Deutsch und Romanisch jahrhundertelang ziemlich kunterbunt durcheinander. Liebe Grüsse, --Freigut (Diskussion) 10:14, 3. Sep. 2024 (MESZ)Beantworten
Ja, das ist halt die bundesdeutsche Aussprache. Es erstaunt mich immer wieder, wie für Orte ausserhalb Deutschlands ohne Weiteres «externe» Aussprachen angegeben werden, nicht aber für Orte innerhalb Deutschlands. Bei letzteren wird bspw. bei Koesfeld oder Duisburg selbstverständlich nur /o:/ und /y:/ erwähnt, aber bei anderen Orten wie Vaduz entblödet man sich nicht, auch ein komplett «falsches» Waduuz zu «erlauben». Diese Deutschlandfokussierung nervt einfach. --Freigut (Diskussion) 10:47, 3. Sep. 2024 (MESZ)Beantworten
Liegt wahrscheinlich daran, dass DE der große Bruder unter den deutschsprachigen Ländern ist... ;o) Aber so ganz stimmt es mit der Deutschlandfokussierung auch nicht immer. Bei Mecklenburg z. B. werden auch beide Varianten (langes e und kurzes e) angegeben. Mir ist übrigens bisher sehr oft aufgefallen, dass gerade bei Toponymen, egal wo sie liegen, sehr häufig verschiedene Aussprache (oder auch auch nur verschiedene Betonungen) angegeben werden. Gruß --Udo T. (Diskussion) 10:58, 3. Sep. 2024 (MESZ)Beantworten
Vielen Dank Freigut, die Infos zu San Murézzen machen einiges klar. Wirklich schön, dass du dir Zeit nimmst, meine komischen Fragen zu beantworten. Dank auch an Udo, ich bin als Skisportfan gar nicht auf die Idee gekommen, dass da in Aussprachewörterbüchern noch andere Aussprachevarianten angegeben werden.
Um sicher zu sein: Ich habe gefragt „Wird denn in der Schweiz der Vorname auch auf der letzten Silbe betont?“ und du hast geantwortet: „Ja, wir betonen den Taufnamen «Moritz» auch auf der ersten Silbe.“ Ich weiß jetzt nicht, ob „ja“ falsch ist oder „erste Silbe“. Liebe Grüße --Seidenkäfer (Diskussion) 16:29, 3. Sep. 2024 (MESZ)Beantworten
Wir beantworten an unserem Institut laufend Fragen, im Schnitt ein bis zwei pro Tag – da passen deine Fragen bestens rein. :-) Und sorry, gemeint war: «Nein, wir betoten den Namen auf der ersten Silbe.» :-))) Jedenfalls gewöhnlich. Im Schweizerischen Idiotikon findet sich nämlich tatsächlich eine Angabe aus dem Wallis (evt. aus dem 19. Jahrhundert), wonach der Name dort Morétz ausgesprochen werden konnte. Liebe Grüsse, --Freigut (Diskussion) 17:11, 3. Sep. 2024 (MESZ)Beantworten