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Hallo Roland Scheicher!
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Hallo Roland Schleicher, du hast eine Aussprachevariante samt Hörbeispiel entfernt und als Begründung u. a. geschrieben "vgl. österr, Wörterbuch" – kannst du etwas genauer sagen, auf welches Wörterbuch, welche Auflage, welche Seite du dich beziehst? Ein spontane Kurzumfrage ;) in meiner Umgebung (Bayern) ergab, dass jeder beide Varianten kennt. Die Aussprache mit der Betonung auf dem (dann langen) e ist aber wohl eher in der Verwaltungssprache üblich (unabgängig von Österreich/Deutschland). Vgl. auch die Hinweise von Benutzer Elleff Groom auf meiner Benutzerseite: Google Books und wo steht, dass diese Aussprachevariante im ÖWB verzeichnet ist.
Zu deinem zweiten Argument, dass nur diese Aussprache logisch sei, weil das Wort von Buchhalter abgeleitet ist: Sprache ist nicht (immer) logisch. Liebe Grüße --Seidenkäfer (Diskussion) 12:39, 28. Okt. 2013 (MEZ)Beantworten
Selbstverständlich kenne ich auch die Falsch-Aussprache "buchhaltEEEEErisch": das ist aber nicht eine österreichische Spezialität, da ich das auch schon (berufsbedingt) von vielen Deutschen so gehört habe.
Sprache ist zwar nicht immer logisch, manchmal gibt es aber doch "richtig" und "falsch", und Falsches wird auch nicht dadurch richtig, dass man es wiederholt.
Das österreichische Wörterbuch (genaue Quellenangabe folgt, da ich z.Z. im Büro bin, das WB aber zuhause steht) nennt die Aussprache mit dem langen E "veraltet": wenigstens ein Sprachfehler, der seltener wird, dann sollten wir nicht zum Fortbestand dieser Sprachdummheit beitragen.
Vielen Dank fürs Nachschauen. Und da steht "veraltet"? Das wäre ja dann eher ein Argument dafür, dass man diese Variante auch anführt, halt nicht als österreichisch sondern als veraltet. --Seidenkäfer (Diskussion) 11:28, 29. Okt. 2013 (MEZ)Beantworten
"veraltet" - wie das österreichische Wörterbuch schreibt - bzw. den an anderer Stelle gegebenen Hinweis auf eine "Verwaltungssprache" - würde ich ja so interpretieren, dass es zu Zeiten "als Böhmen noch bei Österreich war", Beamte gab, die den falschen Akzent verwendeten - dann aber müsste jeder falsche Akzent erlaubt werden.
Was nun das österreichische Wörterbuch betrifft, so verfolgt dieses meiner Meinung nach überhaupt die Tendenz, Sprachschlampereien, die sich irgendwann einmal verbreitet haben, zu erlauben, z.B. "der Radio", "wegen + Dativ", usw. - das sollte man nicht noch weiter unterstützen.
Wer im Wörterbuch nachsieht soll die richtige Schreibung bzw. Akzentuierung finden - und der Akzent auf der ersten Silbe ist die einzige Akzentuierung, die allgemein als richtig angesehen wird - und nicht daneben (noch) vorkommende falsche.
Hallo Roland Schleicher, aufgrund aktueller Fachliteratur - nicht "als Böhmen noch bei Österreich war" sondern 2010 - (siehe Eintrag) sehe ich keinen Grund, die zweite Aussprache zu löschen und habe sie wieder eingefügt. --Seidenkäfer (Diskussion) 22:25, 1. Nov. 2013 (MEZ)Beantworten
Lieber Seidenkäfer, wenn Du schon unbedingt darauf bestehst, dass diese Sprachdummheit weiter gepflegt wird, dann bezeichne sie wenigstens nicht als "österreichisch". Gründe siehe oben.
Außerdem: in der von Dir (siehe oben angeführten Quelle http://faql.de/sonstiges.html#buchhalterisch ) heißt es, dass die einzige allgemein als richtig angesehene Aussprache diejenige mit dem Akzent auf der ersten Silbe ist; also ist es doch unsinnig eine andere als Hörbeispiel anzugeben.