Bindemittel

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Bindemittel gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Bindemittel, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Bindemittel in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Bindemittel wissen müssen. Die Definition des Wortes Bindemittel wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonBindemittel und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Bindemittel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Bindemittel die Bindemittel
Genitiv des Bindemittels der Bindemittel
Dativ dem Bindemittel den Bindemitteln
Akkusativ das Bindemittel die Bindemittel

Worttrennung:

Bin·de·mit·tel, Plural: Bin·de·mit·tel

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bindemittel (Info)

Bedeutungen:

Technik, Bauwesen: Mittel zum Verbinden, Verkleben und Verkitten von Pigmenten, Hilfs- Füllstoffen und Zuschlag in Beschichtungsstoffen und Mörtel.
Technik, Kochen: Mittel zum Andicken und Verdicken von Flüssigkeiten, wie Creme, Gel, Gelee, Paste, Soßen, Suppen.
Pharmazie: bei der Herstellung von Arzneimitteln eingesetzte Substanz, die verschiedene Funktionen erfüllen kann

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs binden und dem Substantiv Mittel mit dem Fugenelement -e

Synonyme:

Filmbildner
Geliermittel, Verdickungsmittel, Suspensionsstabilisator, Emulsionsstabilisator, Gelbildner
Arzneistoffträger, Tablettenbindemittel, Retardierungsmittel, Matrixbildner

Oberbegriffe:

Baustoff, Malmittel
Lebensmittelinhaltsstoff, Lebensmittelzutat

Unterbegriffe:

Ölbindemittel

Beispiele:

Organische Bindemittel wie Natur- und Kunstharze, Polymerisate und trocknende Öle sind ein wesentlicher Inhaltsstoff von Beschichtungsstoff, Farben (Farbmittel, Malmittel), Fugenmasse, Dichtmasse, Dichtstoff, Kitt und Klebstoffen.
Mineralische Bindemittel wie Anhydrit, Gips, Kalk (Weißkalkhydrat, Löschkalk, Calciumhydroxid) und Zement sind ein wesentlicher Inhaltsstoff von Beton, Mörteln, Spachtelmasse und Putzen.
Bindemittel wie Aminoplaste oder PMDI werden bei der Herstellung von Holzwerkstoffen, wie Spanplatten oder MDF-Platten eingesetzt, um die Holzpartikel wie Holzspäne und Holzfasern zu verkleben.
„In den Ölfarben sind Mal- und Bindemittel identisch; in den wässerigen Malfarben dagegen besteht das Malmittel aus einer Lösung oder aus einer Dispersion des eigentlichen Bindemittels im Wasser.“ [1]
In Lebensmitteln häufig verwendete Bindemittel sind Agar-Agar, Gelatine, Guar, Johannisbrotkernmehl, Pektin, Stärke und Tragant.
In der Arzneimittelherstellung werden Bindemittel wie arabisches Gummi, Carmellose-Natrium, Carrageen, Carbomer, Hydroxyethylcellulose, Hypromellose, Methylcellulose, Tragant, Xanthangummi und modifizierte Stärke eingesetzt. [2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Bindemittel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bindemittel
Duden online „Bindemittel
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bindemittel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBindemittel
In diesem Eintrag oder Abschnitt sind die Referenzen noch nicht geprüft und den Bedeutungen gar nicht oder falsch zugeordnet worden. Bitte hilf mit, dies zu verbessern!

Quellen:

  1. Maltechnische Grundlagen, In: www.UFG.de der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz
  2. Nicht einfach nur angedickt - Makromolekulare organische Verbindungen zur Viskositätserhöhung, In: www.Deutsche-Apotheker-Zeitung.de