Bindestrich
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Bindestrich (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Bindestrich | die Bindestriche |
| Genitiv | des Bindestrichs des Bindestriches |
der Bindestriche |
| Dativ | dem Bindestrich dem Bindestriche |
den Bindestrichen |
| Akkusativ | den Bindestrich | die Bindestriche |
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Worttrennung:
- Bin·de·strich, Plural: Bin·de·stri·che
Aussprache:
Bedeutungen:
- Linguistik: Wortzeichen, das die Zusammengehörigkeit von Ausdrücken in einem Wort anzeigt
- Linguistik: Wortzeichen, das die Auslassung eines Wortteils anzeigt
Symbole:
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs binden, dem Gleitlaut -e- und Strich
Synonyme:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- Durchkopplungsbindestrich, Erläuterungsbindestrich/Verdeutlichungsbindestrich
- Ergänzungsbindestrich, Ergänzungsstrich
Beispiele:
- Bei Doppelnamen wie Schleswig-Holstein zeigt der Bindestrich die Zusammengehörigkeit der beiden Ausdrücke an.
- „Der Autor berät die Stadt Regensburg, wenn es um Bindestriche in Straßennamen geht, und das Institut Papst Benedikt XVI. bei der Herausgabe der Schriften Josef Razingers.“[1]
- „Diese Faktoren fördern die Tendenz zur Schreibung mit Bindestrich.“[2]
- „Zwei mit einem Bindestrich gekoppelte Vornamen gelten rechtlich als ein Vorname.“[3]
- „Ein Bindestrich kann grundsätzlich in jedem mehrteiligen Wort gesetzt werden, in dem man einen Bestandteil aus irgendeinem Grund besonders hervorheben oder das man besser lesbar machen möchte.“[4]
- Bei Wiederholungen von Wortteilen wie in „Vor- und Nachnamen“ zeigt der Bindestrich an, dass ein gleichlautender Bestandteil ausgelassen wurde und sinngemäß zu ergänzen ist.
- „Wußten Sie z.B., daß wir drei Arten des Bindestrichs unterscheiden - den ‚Ergänzungsbindestrich‘, den ‚Erläuterungsbindestrich‘ und den ‚Durchkopplungsbindestrich‘?“[5]
Wortbildungen:
Übersetzungen
|
Linguistik: Wortzeichen, das die Auslassung eines Wortteils anzeigt
- Wikipedia-Artikel „Bindestrich“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bindestrich“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Bindestrich“
Quellen:
- ↑ Jan Friedmann: Dackel ohne „h“. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 36, 2013, Seite 50.
- ↑ Olaf Krause: Der Rat für deutsche Rechtschreibung – ein Porträt. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 6, 2016, Seite 203-219, Zitat Seite 213.
- ↑ Rosa und Volker Kohlheim (Bearbeiter): Duden. Das große Vornamenlexikon. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, Seite 28.
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 27. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-411-04017-9, Seite 16.
- ↑ Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 76. ISBN 3-406-39206-7. Kursiv gedruckt: Ergänzungsbindestrich, Erläuterungsbindestrich und Durchkopplungsbindestrich.