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Blasebalg wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Bla·se·balg, Plural: Bla·se·bäl·ge
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Blasebalg (Info)
Bedeutungen:
- ein Gerät, um einen Luftzug zu erzeugen, um ein Feuer am Glimmen zu halten oder ein Musikinstrument mit der benötigten Luft zu versorgen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch blāsebalc, althohdeutsch blāsbalg, belegt seit dem 11. Jahrhundert[1]
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs blasen und dem Substantiv Balg mit dem Gleitlaut -e-
Oberbegriffe:
- Balg
Beispiele:
- Der Blasebalg in der Schmiede verschont die Lunge des Schmiedes.
- „Sofort verschwanden die zwei in einem Raum hinter der Orgel, und Michael sah, daß die Jungen zum Blasebalg gingen und ihn, einen Holzbalken tretend, aufzogen.“[2]
- „Mit Hilfe eines Blasebalges wurde dem Tier so viel Luft in den After gepumpt, bis er wie eine Boje auf den Wellen umherdümpelte.“[3]
- „Diese warf Kohlen und Tannäpfel auf und suchte mit einem kleinen Blasebalg das halb ausgegangene Feuer wieder anzufachen.“[4]
- „Für die Orgelpfeifen gab es weder eine automatische Luftzufuhr noch einen Blasebalg zum Treten.“[5]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Blasebalg“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Blasebalg“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Blasebalg“
- The Free Dictionary „Blasebalg“
- Duden online „Blasebalg“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Blasebalg“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Blasebalg“
- ↑ Harry M. Deutsch: Das Lied der Loreley. Roman über ein 1500jähriges Mysterium bis in die Gegenwart. Eisbär-Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-930057-47-6, Seite 405.
- ↑ E. W. Heine: Kaiser Wilhelms Wal. Geschichten aus der Weltgeschichte. C. Bertelsmann Verlag, München 2013, ISBN 978-3-570-10148-3, Seite 15.
- ↑ Theodor Fontane: Cécile. Roman. Nymphenburger, München 1969, Seite 175. Entstanden 1884/5.
- ↑ Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 226. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.