Bubikopf

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Bubikopf (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Bubikopf die Bubiköpfe
Genitiv des Bubikopfs
des Bubikopfes
der Bubiköpfe
Dativ dem Bubikopf
dem Bubikopfe
den Bubiköpfen
Akkusativ den Bubikopf die Bubiköpfe
Frau mit Bubikopf
Bubikopf

Worttrennung:

Bu·bi·kopf, Plural: Bu·bi·köp·fe

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bubikopf (Info)

Bedeutungen:

veraltend: Kurzhaarfrisur für Damen, die der bei (jungen) Männern anzutreffenden ähnelt
Botanik: Pflanzenart aus der Familie der Brennnesselgewächse

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Bubi und Kopf

Synonyme:

Botanik: Soleirolia soleirolii, Helxine soleirolii

Oberbegriffe:

Kurzhaarfrisur, Damenfrisur, Frisur, Haarschnitt
Brennnesselgewächse, Pflanze

Beispiele:

In den zwanziger Jahren kam der Bubikopf in Mode.
„Seine Frau, aus modischen Attributen zusammengesetzt, wovon ihr der Bubikopf noch am natürlichsten stand, auf eine andere Art leicht als Fräulein Rahm, war gutbürgerlicher Herkunft, aber ohne Penetranz.“[1]
„Katrine ist Anfang dreißig, eine schlanke blonde Dänin mit spöttischen grünen Augen, einem Bubikopf und einem ausgesprochenen Hang zur Arktis.“[2]
„Nach 1919 kam der Bubikopf von Westen und galt als Zeichen liberaler, westlicher, völkerbündischer Einstellung und als verbuhlt, die Sünde schlechthin.“[3]
Der Bubikopf wächst als kriechendes Kraut.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Bubikopf (Frisur)
Wikipedia-Artikel „Bubikopf (Pflanze)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bubikopf
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Bubikopf
Duden online „Bubikopf
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBubikopf
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Bubikopf

Quellen:

  1. Elias Canetti: Die Fackel im Ohr. Lebensgeschichte 1921–1931. Carl Hanser Verlag, München/Wien 1980, Seite 15. ISBN 3-446-13138-8.
  2. Tilman Bünz: Wer das Weite sucht. Skandinavien für Fortgeschrittene. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74359-9, Seite 32 f.
  3. Herbert Schöffler: Kleine Geographie des deutschen Witzes. 10. Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1995, ISBN 3-525-33106-1, Seite 72.