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Chaostag wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Chaostag und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Anmerkung:
- Der Begriff wird meist im Plural verwendet.[1]
Worttrennung:
- Cha·os·tag, Plural: Cha·os·ta·ge
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Chaostag (Info)
Bedeutungen:
- überwiegend im Plural: Tage, an denen sich Punks und krawallbereite Hooligans in einer Stadt treffen und sich oft heftige Auseinandersetzungen mit Polizeikräften liefern
- Tag, an dem alles drunter und drüber geht
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Chaos und Tag
Oberbegriffe:
- Tag
Beispiele:
- „Natürlich hätte niemand ein zweites Mal zusehen mögen, wie bunthaarige Krawallbrüder die Innenstadt entglasen oder Polizisten verprügeln. Natürlich wollte niemand ein Jahr nach den Chaostagen 95 neuerlich rechtsfreie Räume dulden. Doch genau besehen ist in Hannover etwas Ähnliches geschehen. Nicht rechtsfreie Räume gab es, diesmal war die ganze Stadt eine Zone eingeschränkter Grundrechte.“[2]
- „Denn die Kreuzberger Chaostage jähren sich 2007 zum 20. Mal, und ein paar Anstifter wollen diesen Umstand in bemerkenswert teutonischer Spießigkeit nutzen, um wieder richtig gegen den Schweinestaat in den Kampf zu ziehen.“[3]
- „So war es der Polizei vor den nächsten angekündigten Chaostagen 1996 etwa möglich, Aufenthaltsverbote in der hannoverschen Innenstadt für jeden zu verhängen, der irgendwie nach Punk aussah.“[4]
- Bei dem Streik am Flughafen nächsten Samstag droht ein neuer Chaostag.
Übersetzungen
Tag, an dem alles drunter und drüber geht
- Wikipedia-Artikel „Chaostage“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Chaostag“
- Duden online „Chaostag“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Chaostag“
Quellen:
- ↑ Duden online „Chaostag“
- ↑ Thomas Kleine-Brockhoff: Chaostage 96: Hannover als Stadt der eingeschränkten Grundrechte. In: Zeit Online. 9. August 1996, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 13. Juni 2012) .
- ↑ Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: archiv.tagesspiegel.de vom 04.05.2006
- ↑ Lutz Hachmeister: Hannover. Ein deutsches Machtzentrum. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2016, ISBN 978-3-421-04705-2, Seite 162.