Charkow

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Charkow (Deutsch)

Substantiv, m, Toponym

Singular Plural
Nominativ der Charkow
Genitiv des Charkow
Dativ dem Charkow
Akkusativ den Charkow

Anmerkung zum Gebrauch:

Der Gebrauch des Wortes kann sich sowohl auf russische als auch auf ukrainische Gegebenheiten beziehen, meint also den Verlauf des Flusses sowohl auf russischem als auch auf ukrainischem Staatsgebiet beziehungsweise bezeichnet sowohl aus russischer als auch aus ukrainischer Perspektive den Fluss in seiner Gesamtlänge.

Worttrennung:

Char·kow, kein Plural

Aussprache:

IPA: , auch:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Charkow (Info), auch: Lautsprecherbild Charkow (Info)

Bedeutungen:

71 Kilometer langer Fluss, der in der russischen Oblast Belgorod entspringt und der in den heutigen Grenzen der ukrainischen Stadt Charkiw in den Lopan mündet

Herkunft:

transliterierte Entlehnung des russischen Харьков (Charʹkov→ ru

Beispiele:

„Wie berichtet, ist das Klärwerk der Metropole ausgefallen, woraufhin sich Abwässer in die Flüsse Lopan, Charkow und Uda ergossen.“
„Charkow, heute die zweite ukrainische Hauptstadt am Zusammenfluss von Charkow und Lopan, war 1654 als Festungsstadt an der damaligen Südgrenze des Reiches gegründet worden.“
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Charkiw.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
Wikipedia-Artikel „Charkiw (Fluss)“, dort auch „Charkow“

Quellen:

  1. Schon 50 000 Mark für Charkow - Spende wächst - Partnerstadt soll Medikamente und Impfstoffe kaufen. In: Nürnberger Nachrichten. 20. Juli 1995, Seite 8.
  2. Verena Dohrn: Die Kahans aus Baku. Eine Familienbiographie. Wallstein Verlag, Göttingen 2018, ISBN 978-3-8353-3342-0, Seite 66 (Zitiert nach Google Books).

Substantiv, n, Toponym

Singular Plural
Nominativ (das) Charkow
Genitiv (des Charkow)
(des Charkows)

Charkows
Dativ (dem) Charkow
Akkusativ (das) Charkow

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Charkow“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Char·kow, kein Plural

Aussprache:

IPA: , auch:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Charkow (Info), auch: Lautsprecherbild Charkow (Info)

Bedeutungen:

veraltend: zweitgrößte Stadt der Ukraine sowie Hauptort und Verwaltungssitz der Oblast Charkow

Herkunft:

transliterierte Entlehnung des russischen Харьков (Charʹkov→ uk

Beispiele:

„Es giebt aber von dieſen Tſcherkaſſiern, die ſolchergeſtalt in Pflanzſtaͤdte vertheilet ſind, fuͤnf Landſchaften, deren Hauptſtaͤdte ſind Ißy, Charkow, Ochtirka, Ribinſka und Sumy.“
„Von tausend Fingern tausendmal abgegriffen, waren auf dem dünnen Zeitungspapier die Namen der ehemaligen Kampforte zu schwarzen Dreckflecken geworden. Gomel, Kiew, Charkow …“
„Es kamen Kursanten aus Charkow und Lwow nach Tschernobyl, leichte, schnelle, zähe Jungs.“
„Charkow, heute heißt es Charkiw, ist mit rund 1,4 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt der Ukraine und das bedeutendste Wissenschafts- und Bildungszentrum des Landes.“

Wortbildungen:

Charkower
Charkower m / Charkowerin f
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Charkiw.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
Wikipedia-Artikel „Charkiw“, dort auch „Charkow“
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege → Gegenwartskorpora mit freiem ZugangCharkow
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Charkow
wissen.de – Lexikon „Charkow
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Charkow
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalCharkow
Meyers Lexikonredaktion (Herausgeber): Duden, Das Neue Lexikon in zehn Bänden, mit rund 100 000 Stichwörtern und über 7 500 meist farbigen Abbildungen, Spezialkarten, Tabellen und Übersichten im Text. 3. Auflage. Band 2: Beti – Drah, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1996, ISBN 3-411-04323-7, Stichwort »Charkow«, Seite 586.
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Stichwort »Charkow«, Seite 354.

Quellen:

  1. Demetrie Kantemir: Geſchichte des osmaniſchen Reichs nach ſeinem Anwachſe und Abnehmen. ey Chriſtian Herold, Hamburg 1745 (us dem Engliſchen uͤberſetzet), Seite 186 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv).
  2. Bruno Apitz: Nackt unter Wölfen. Roman. Ungekürzte Ausgabe, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1961 (rororo Taschenbuch 416/417), Seite 11 (Erstausgabe 1958).
  3. „Genug Radioaktivität abbekommen“. In: DER SPIEGEL. Nummer 17, 20. April 1987, ISSN 0038-7452, Seite 200 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 24. April 2024).
  4. Dem Tod des Vaters auf der Spur. In: Straubinger Tagblatt. 17. August 2018, Seite 15.