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Anmerkung:
- Im deutschen Sprachraum Mitteleuropas ist das Wort ein Neutrum[1], in Namibia hingegen ein Femininum[2].
Alternative Schreibweisen:
- Tschick
Worttrennung:
- Chick, Plural: Chicks
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
- Reime: -ɪk
Bedeutungen:
- Jargon und jugendsprachlich, sonst besonders Namibia: Mädchen
Herkunft:
- Entlehnung aus englisch chick → en „Küken“,[3] Jugendsprache der 2000er Jahre[4]
Synonyme:
- landschaftlich: Deern, Dirn, Mädel, Mäderl, Meitli; veraltet: Mägdelein; Namibia: Alte, Storch
Sinnverwandte Wörter:
- Heranwachsende, Jugendliche; veraltet: Backfisch, Fräulein, Grisette, Maid
Gegenwörter:
- Kerl, Typ; in den 50er und 60er Jahren: Halbstarker, Jüngling, Jugendlicher, scherzhaft: Jungmanne
- Namibia: Alter, Guy, Jong, Oukie, Stift
Oberbegriffe:
- Mensch, weibliche Person
Unterbegriffe:
- Indiechick
Beispiele:
- „Die sind natürlich voll korrekt und geben mir alles, was ich brauche, um ein Chick zu verwöhnen.“[5]
- „Bebop-Genie Dizzy Gillespie wiederum ließ sich von einem Lüneburger Zahnarzt zunächst eine Prothese reparieren, gab zum Dank einen Privat-Gig und erbat sich dann ein ‚Chick‘ für die Nacht.“[6]
- „Eine Frau beschreibt die verschiedenen Risiken, denen sie als Partnerin eines Dealers ausgesetzt ist resp. war: ‚Seit er mit dem Dealen angefangen hatte, bin ich in eine Abhängigkeit geraten, und ich wurde auch gar nicht mehr ernst genommen von denen ringsumher. (…) Die sahen in mir nur das Chick, das sich an ihn heranhängt, weil er Gift hat.‘“[7]
- Die Zeit mit dieser bleddie ouliken und stief schmarten Chick hab ich darem ausgekappt. — Die Zeit mit diesem sehr netten und hübschen Mädchen habe ich wirklich genossen.
Wortbildungen:
- Chickcheck, Chickflick, Chickmagnet, Chickolo, Chickse, overchicked
Übersetzungen
Übersetzungen umgeleitet
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Für siehe Übersetzungen zu Mädchen2 n
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- Prof. Peter Wippermann/Trendbüro (Hrsg.): Duden. Wörterbuch der Szenesprachen, Dudenverlag, Mannheim 2000. Artikel »Chicks«, ISBN 978-3-411-70951-9, Seite 166.
- Hermann Ehrmann: Endgeil. Das voll korrekte Lexikon der Jugendsprache, 2. Auflage, C.H. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-57387-3, Seite 38.
- Joe Pütz: Das grosse Dickschenärie. Dickschenärie I & II Kommbeind Riekonndischend Gemoddifeid und Gesuhpt. 1. Auflage. Peters Antiques, Swakopmund 2001, ISBN 978-9-991-65046-3 , Seite 29, 54, 89, 97, 120, 122, 132, 140, 153.
- Wikipedia-Artikel „Chick“
Quellen:
- ↑ siehe Beispiele
- ↑ vergleiche Joe Pütz: Das grosse Dickschenärie. Dickschenärie I & II Kommbeind Riekonndischend Gemoddifeid und Gesuhpt. 1. Auflage. Peters Antiques, Swakopmund 2001, ISBN 978-9-991-65046-3 , Seite 29, 89, 97, 120, 122, 132, 140, 153.
- ↑ Prof. Peter Wippermann/Trendbüro (Hrsg.): Duden. Wörterbuch der Szenesprachen, Dudenverlag, Mannheim 2000. Seite 166. ISBN 9783411709519
- ↑ Von knorke bis gaga – die Entwicklung der Jugendsprache, Spiegel-Online vom 2. Juni 2008
- ↑ Yvonne Auras: JUGEND UND SCHULE: JUNGE WELTEN. ALI & Babsi erklären die Wirtschafts-Welt. In: Berliner Zeitung, 30.07.2007. ISSN 0947-174X. Online-Ausgabe abgerufen am 03. Juni 2010.
- ↑ Rüdiger Bloemeke: Als Deutschland rocken lernte. In: DER SPIEGEL, 23.06.2008. ISSN 0038-7452. Online-Ausgabe abgerufen 03. Juni 2010.
- ↑ Lisa Guggenbühl, Christa Berger: Subjektive Risikowahrnehmung und Schutzstrategien sich prostituierender Drogenkonsumentinnen. Eine qualitative Studie unter besonderer Berücksichtigung HIV-relevanten Risiko- und Schutzverhaltens. Eine Studie im Rahmen des Nationalen Aids-Forschungsprogrammes des Schweizerischen Nationalfonds. Forschungsbericht aus dem Institut für Suchtforschung, Nummer 134, 2001, Seite 69. Abgerufen am 03. Juni 2010 (PDF).