Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Code gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Code, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Code in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Code wissen müssen. Die Definition des Wortes Code wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonCode und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Informatik, Nachrichtentechnik: ein System von Übereinkünften, das die eindeutige Zuordnung von Zeichen und Zeichenfolgen zweier verschiedener Zeichensysteme festlegt oder auch ein solches Zeichensystem selbst
Informatik: kurz für Quellcode, also der vom Menschen lesbare Code von Computerprogrammen
Ein Code ist eine Anleitung, Zeichen eines Zeichensystems in die eines anderen zu übertragen.
Eine Botschaft kann man nur dann entschlüsseln, wenn man den Code kennt, in dem sie verfasst ist.
Der Code von Open-Source-Projekten kann legal heruntergeladen und verändert werden.
„‚Den Code?,‘ fragte Ricky. Er klang beunruhigt. ‚Was willst du denn mit dem Code?‘“[3]
„Aber Gamow hatte erkannt, daß es überhaupt ein Problem gab, das nach einer Lösung rief: Das Problem des Codes. Für Mathematiker, Informationstheoretiker und Codeknacker der Geheimdienste schien sich eine neue, aufregende Herausforderung zu eröffnen! Biochemiker jedoch, die sich mit dem Problem der Proteinbiosynthese beschäftigten, nahmen von der Fragestellung jahrelang keine Notiz. …“[4]
In der Soziolinguistik werden verschiedene, sozial gebundene Codes angenommen.
„Die von Bernstein unterschiedenen Sprechweisen bezeichnet er als code, zu deutsch Kode.“[5]
Im United States Code werden nur Gesetze einer allgemeinen und andauernden Natur kodifiziert.
„Der griechische Geschichtsschreiber Polybios (ca. 200 - 120 vor Christus) schrieb nicht nur die erste Universalgeschichte der Welt, sondern erfand auch - nebenbei - den folgenden Code.“[6]
„Anders ausgedrückt: Mit einem so einfachen Code wäre schon ein wichtiger Anfang für die Entschlüsselung, die Decodierung, gemacht worden.“[7]
„Sie öffnen das weinrote Holztor des Hotels mit einem mehrstelligen Code.“[8]
„Sie erzählte mir von historischen Fällen, in denen Geheimbotschaften eine Rolle gespielt hatten, und zeigte mir Bilder von Codes und Entschlüsselungsmaschinen.“[9]
„Der Code ist die Einrichtung, welche die Abfassung der Nachricht ermöglicht; mit ihm vergleicht man jeden Bestandteil einer Nachricht, um ihre Bedeutung zu ermitteln.“[10]
„Der Code als »langue« ist also eher ein netzartiger Komplex von Subcodes und Kombinationsregeln, der weit über – im übrigen umfassende – Begriffe wie »Grammatik« hinausgeht.“[11]
„Das spricht jedem Kommunikationsmodell Hohn, das nur funktionieren kann, wenn der Code des Sprechers und der Code des Hörers sich gut überlappen.“[12]
„Es ist eine der Hypothesen der Semiotik, daß unter jedem Kommunikationsprozeß diese Regeln – oder Codes – existieren und daß diese auf irgendeiner kulturellen Übereinkunft beruhen.“[13]
„Er erklärt mir den komplizierten Code der Farben und Fransen, die den Dienstgrad anzeigen.“[14]
Hadumod Bußmann (Herausgeberin): Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002, ISBN 3-520-45203-0, Stichwort: „Code“ mit Verweis auf „Kode“.
Quellen:
↑Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2
↑Rudolf Hausmann: ... und wollten versuchen, das Leben zu verstehen .... Betrachtungen zur Geschichte der Molekularbiologie. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1995, ISBN 3-534-11575-9, Seite 89, Die Lust am Code.
↑Hermann Bausinger: Deutsch für Deutsche. Dialekte, Sprachbarrieren, Sondersprachen. Aktualisierte Neuausgabe. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1984, Seite 51. ISBN 3-596-26491-X. Kursiv gedruckt: code und Kode.
↑Albrecht Beutelspacher: Geheimsprachen. Geschichte und Techniken. Beck, München 1997, Seite 15. ISBN 3-406-41871-6. Abkürzungen aufgelöst.
↑Gottfried Spieß: Warum die Menschen sprechen lernten. Interessantes aus Geschichte und Gegenwart der Sprache. Der Kinderbuchverlag, Berlin 1989, Seite 132. ISBN 3-358-01278-6.
↑Felix Hutt, Jörg Zipprick: Die Schöne und die Ganoven. In: Stern. Nummer Heft 10, 2017, Seite 48–53, Zitat Seite 52.
↑Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0, Seite 317.
↑André Martinet: Grundzüge der Allgemeinen Sprachwissenschaft. Kohlhammer, Stuttgart 1963, Seite 33. Französisches Original 1960.
↑Umberto Eco: Einführung in die Semiotik. 6., unveränderte Auflage 1988 Auflage. Fink, München 1972, ISBN 3-7705-0633-2, Seite 130. Italienisches Original 1968.
↑Burckhard Garbe: Goodbye Goethe. Sprachglossen zum Neudeutsch. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2005, ISBN 3-451-05611-9, Seite 109.
↑Umberto Eco: Einführung in die Semiotik. 6., unveränderte Auflage 1988 Auflage. Fink, München 1972, ISBN 3-7705-0633-2, Seite 20. Italienisches Original 1968.
↑Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 18. Französisches Original 2017.