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Anmerkung zur anatomischen Taxonomie:
- Nach human- und tieranatomischen Nomenklaturen bestehen anatomische Fachbegriffe aus ein- bis drei- und viergliedrigen Termen (Musculus arrector pili, der Haaraufrichtermuskel), die innerhalb des Terms unabhängig von ihrer Herkunft wie lateinische Formen behandelt und dekliniert werden. Sie werden in der deutschen Sprache als Fremdwörter behandelt. Eingliedrige anatomische Fachtermini gibt es für übergeordnete Körperregionen (Caput, Kopf) und wichtige Organe (Cor, Herz). Der erste immer groß geschriebene Namensteil benennt die Baugruppe (Os, Knochen) oder die Bauform (Sulcus, Rinne). Weitere klein geschriebene Namensteile qualifizieren die anatomische Struktur genauer nach Ort, Lage, Richtung oder Größe. Qualifizierende Adjektive im Term unterliegen der KNG-Kongruenz der lateinischen Sprache.
Alternative Schreibweisen:
- Koncha
Worttrennung:
- Con·cha, Plural: Con·chae
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Concha (Info)
Bedeutungen:
- Anatomische Nomenklatur, Taxonomie: muschelförmiger Teil eines Organs
Beispiele:
- „Die Keilbeinöffnung ist nicht von der oberen Muschel gedeckt (auch nicht – falls vorhanden – von einer Concha suprema), sondern sie liegt frei im Recessus sphenoethmoidalis (Abb. S. 134).“[1]
Wortbildungen:
- Concha auriculae, Concha nasalis
Übersetzungen
Anatomische Nomenklatur, Taxonomie: muschelförmiger Teil eines Organs
- Wikipedia-Artikel „Concha“
- Duden, Wörterbuch medizinischer Fachbegriffe. 8. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-04618-8 (Redaktionelle Leitung: Ulrich Kilian) , Seite 436, Eintrag „Koncha“, dort auch das in fachsprachlichen Fügungen verwendete „Concha“
Quellen:
Worttrennung:
- Con·cha, Genitiv: Con·chae
Bedeutungen:
- neulateinisch, Geografie: die heutige spanische Stadt Cuenca
Beispiele:
Übersetzungen
die heutige spanische Stadt Cuenca
- Albert Sleumer: Kirchenlateinisches Wörterbuch. Diverse Nachdrucke. 2. Auflage. Gebrüder Steffen, Limburg an der Lahn 1926, ISBN 978-3-487-09333-2 , Seite 228, Eintrag „Concha“