Conrad

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Conrad (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ (der) Conrad die Conrads
Genitiv (des Conrad)
(des Conrads)

Conrads
der Conrads
Dativ (dem) Conrad den Conrads
Akkusativ (den) Conrad die Conrads
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Alternative Schreibweisen:

Konrad

Worttrennung:

Con·rad, Plural: Con·rads

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Conrad (Info)

Bedeutungen:

männlicher Vorname

Herkunft:

Vor der Vereinheitlichung der Rechtschreibung wurde verschiedentlich „C“ statt „K“ geschrieben.[1] So entstand also Konrad aus den althochdeutschen Elementen kuoni (tapfer, kühn) und rāt (Ratgeber, Beratung) bestehe.[2][3][4][5][6][7] Einer älteren Quelle ist hingegen zu entnehmen, dass der erste Teil des Namens eigentlich auf das althochdeutsche kuni oder kun (Verwandtschaft, Geschlecht, Stamm) zurückgehe. Die Bedeutung des Namens sei dann später so umgedeutet worden, wie es die neueren Namensbücher ausweisen.[8]
Bereits im Mittelalter gehörte Konrad zu den beliebtesten deutschen Namen.[3] Im 14. Jahrhundert war er sogar der häufigste männliche Name überhaupt. Besonders Kaiser und Könige sowie auch Heilige trugen ihn. Unter den Bauern war er ebenfalls beliebt. Die aufständischen Bauern wählten zudem „Armer Konrad“ als Namen, um die Masse des Volkes, die aus einer Vielzahl von Konraden bestand, zu bezeichnen.[7] Die große Verbreitung im Volk belegt nicht zuletzt bis heute die Formel Hinz und Kunz (=Heinrich und Konrad), die für ‚jedermann‘ steht.[4]

Kurzformen:

Conni, Conny

Namensvarianten:

Konrad

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Conrad Gesner, Conrad Gröber

Beispiele:

Conrad Mustermann ist ein schöner Junge.
Conrad ist 20 Jahre alt.
Grüß bitte Conrad Mustermann herzlich von mir.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Conrad
wissen.de – Vornamenlexikon „Conrad
babynamespedia.com „Conrad
behindthename.com „Conrad
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalConrad

Quellen:

  1. Thomas Liebecke: Onomastik Namen und Namensbedeutung. Abgerufen am 25. Februar 2017.
  2. Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe), „Konrad“, Seite 244
  3. 3,0 3,1 Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Konrad“, Seite 132
  4. 4,0 4,1 Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Konrad“, Seite 253
  5. Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3, „Konrad“, Seite 129
  6. Bogislav von Selchow: Das Namenbuch. Eine Sammlung sämtlicher deutscher, altdeutscher und in Deutschland gebräuchlicher fremdländischer Vornamen mit Angabe ihrer Abstammung und ihrer Deutung. 2. verbesserte Auflage. Koehler & Amelang, Leipzig 1934, DNB 576153338, „Konrad“, Seite 55
  7. 7,0 7,1 Friedrich Wilhelm Weitershaus: Das große Lexikon der Vornamen. 8000 Vornamen – Herkunft – Bedeutung. Mosaik Verlag GmbH, München 1992, ISBN 3-576-10122-5, „Konrad“, Seite 204
  8. Ferdinand Khull: Deutsches Namenbüchlein. Ein Hausbuch zur Mehrung des Verständnisses unserer heimischen Vornamen und zur Förderung deutscher Namengebung bearbeitet von Ferdinand Khull. In: Verdeutschungsbücher des allgemeinen deutschen Sprachvereins. 1. Auflage. IV. Band, Verlag von Ferdinand Hirt & Sohn, Leipzig 1891, „Konrad“, Seite 47


Singular m Singular f Plural
Nominativ der Conrad
(Conrad)
die Conrad
(Conrad)
die Conrads
Genitiv des Conrad
des Conrads
Conrads
der Conrad
(Conrad)
der Conrads
Dativ dem Conrad
(Conrad)
der Conrad
(Conrad)
den Conrads
Akkusativ den Conrad
(Conrad)
die Conrad
(Conrad)
die Conrads
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Conrad“ – für männliche Einzelpersonen, die „Conrad“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Conrad“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Conrad“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Alternative Schreibweisen:

Konrad

Worttrennung:

Con·rad, Plural: Con·rads

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Conrad (Info)

Bedeutungen:

deutschsprachiger Familienname, Nachname

Herkunft:

Herleitung aus dem Rufnamen (Heiligenname)[1]; vor der Vereinheitlichung der Rechtschreibung wurde verschiedentlich alternativ „C“ statt „K“ geschrieben.[2] So entstand also Konrad aus den althochdeutschen Elementen kuoni (tapfer, kühn) und rāt (Ratgeber, Beratung) bestehe.[3][4][5][6][7][8] Einer älteren Quelle ist hingegen zu entnehmen, dass der erste Teil des Namens eigentlich auf das althochdeutsche kuni oder kun (Verwandtschaft, Geschlecht, Stamm) zurückgehe. Die Bedeutung des Namens sei dann später so umgedeutet worden, wie es die neueren Namensbücher ausweisen.[9]
Bereits im Mittelalter gehörte Konrad zu den beliebtesten deutschen Namen.[4] Im 14. Jahrhundert war er sogar der häufigste männliche Name überhaupt. Besonders Kaiser und Könige sowie auch Heilige trugen ihn. Unter den Bauern war er ebenfalls beliebt. Die aufständischen Bauern wählten zudem „Armer Konrad“ als Namen, um die Masse des Volkes, die aus einer Vielzahl von Konraden bestand, zu bezeichnen.[8] Die große Verbreitung im Volk belegt nicht zuletzt bis heute die Formel Hinz und Kunz (=Heinrich und Konrad), die für ‚jedermann‘ steht.[5]

Namensvarianten:

Konrad

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Paula Conrad, Walter Conrad

Beispiele:

Frau Conrad ist ein Genie im Verkauf.
Herr Conrad wollte uns kein Interview geben.
Die Conrads kommen heute aus dem Erzgebirge.
Der Conrad trägt nie die Schals, die die Conrad ihm strickt.
Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Conrad kommt, geht der Herr Conrad.“
Conrad kommt und geht.
Conrads kamen, sahen und siegten.
An verregneten Herbsttagen ist Familie Conrads liebste Beschäftigung das Bemalen von Hühnereiern.
An verschneiten Wintertagen ist die liebste Beschäftigung von Familie Conrad das Schmücken von Weihnachtsbäumen.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Conrad
„Conrad“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Conrad“
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalConrad
Verein für Computergenealogie: MetasucheConrad
„Conrad“ bei forebears.io (weltweite Übersicht mit Ähnlichkeitssuche)
„Conrad“ bei verwandt.de (dort mit Links zu schweizerischen und polnischen Verteilungs-Karten)
Namensverteilung in Österreich (Namen bitte eintragen)
Namensverteilung in der Schweiz (Namen bitte eintragen)
„Conrad“ bei whitepages.com (USA und Kanada; englisch)
siehe auch: Liste der häufigsten Nachnamen Deutschlands

Quellen:

  1. Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Deutsche Vor- und Familiennamen. Verlagsgruppe Weltbild GmbH, Augsburg 2005, ISBN 3-8289-4159-1, Seite 46
  2. Thomas Liebecke: Onomastik Namen und Namensbedeutung. Abgerufen am 25. Februar 2017.
  3. Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe), „Konrad“, Seite 244
  4. 4,0 4,1 Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Konrad“, Seite 132
  5. 5,0 5,1 Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Konrad“, Seite 253
  6. Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3, „Konrad“, Seite 129
  7. Bogislav von Selchow: Das Namenbuch. Eine Sammlung sämtlicher deutscher, altdeutscher und in Deutschland gebräuchlicher fremdländischer Vornamen mit Angabe ihrer Abstammung und ihrer Deutung. 2. verbesserte Auflage. Koehler & Amelang, Leipzig 1934, DNB 576153338, „Konrad“, Seite 55
  8. 8,0 8,1 Friedrich Wilhelm Weitershaus: Das große Lexikon der Vornamen. 8000 Vornamen – Herkunft – Bedeutung. Mosaik Verlag GmbH, München 1992, ISBN 3-576-10122-5, „Konrad“, Seite 204
  9. Ferdinand Khull: Deutsches Namenbüchlein. Ein Hausbuch zur Mehrung des Verständnisses unserer heimischen Vornamen und zur Förderung deutscher Namengebung bearbeitet von Ferdinand Khull. In: Verdeutschungsbücher des allgemeinen deutschen Sprachvereins. 1. Auflage. IV. Band, Verlag von Ferdinand Hirt & Sohn, Leipzig 1891, „Konrad“, Seite 47


Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Konrad