Dank

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Dank (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Dank
Genitiv des Danks
des Dankes
Dativ dem Dank
dem Danke
Akkusativ den Dank

Worttrennung:

Dank, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Dank (Info)
Reime: -aŋk

Bedeutungen:

ein Gefühl der Verpflichtung für eine erhaltene Wohltat
das zum Ausdruck gebrachte Gefühl der Dankbarkeit

Herkunft:

von mittelhochdeutsch danc → gmh, althochdeutsch thanc → goh (8. Jahrhundert), mittelniederdeutsch dank → gml, altsächsisch thank → osx, ursprünglich in der Bedeutung „Absicht, Gedanke“ sind Verbalsubstantive zu denken[1][2]

Synonyme:

Dankbarkeit, Dankempfindung, Dankgefühl
Anerkennung, Danksagung, Erkenntlichkeit, Gegenleistung, Vergeltung

Gegenwörter:

Enttäuschung, Undankbarkeit
Beschwerde, Taktlosigkeit, Undank

Oberbegriffe:

Gefühl
freundliche Erwiderung, Lob

Unterbegriffe:

Dankbrief, Dankesbezeigung, Dankeschön, Dankeswort, Dankgebet, Dankgottesdienst, Dankopfer, Dankpsalme, Danksagung, Dankschreiben

Beispiele:

Ich war des Dankes voll.
Verdient diese Gnade keinen Dank gegen den Schöpfer?[3]
Ich versammelte sie um mich und sprach zu ihnen wie zu Brüdern, denen ich immer noch Dank schuldig sei.[4]
 »… Dank und Lob stammelt meine Seele dir, du Schœpfer und Erhalter! deine Allgegenwart wachet yber uns mit segnendem Auge, wenn Nacht und Schlummer uns umhyllen. O – – mein Lob und mein Dank wallet empor mit dem Dank der ganzen erfrischeten Natur!«[5]
Dabei ist die offizielle Presseerklärung, das Unternehmen sei ihm "zu großem Dank verpflichtet", keineswegs als die übliche Trennungsfloskel zu verstehen.[6]
Meinen Dank werde ich dir schriftlich zum Ausdruck bringen.
An einem abgeredeten Ort setzt' ich den Knaben nieder, da sich denn der Vater schon von weitem zeigte und mit dem Hut mir tausend Dank und Segen zuwinkte.[7]
Dann drohte er ihm, ihn prügeln, einsperren und ins Oberamt führen zu lassen, bis der arme Teufel entweder Dienste nahm, oder ihm etwas von seiner Ware zum Danke gab, daß er ihn wieder frei ließ.[8]
Der Dank eines durch Trinkgeld gerührten Dieners klang ihm nach.[9]
Die Schmeichelei war zu allen Zeiten der Dank, womit Hofpoeten ihre goldene Knechtschaft bezahlten, ihr Laster und ihre Strafe.[10]

Redewendungen:

sich zu Dank verpflichtet fühlen
von Dank erfüllt sein
Dank und Anerkennung
Dank zum Ausdruck bringen
Gott sei Dank

Charakteristische Wortkombinationen:

allgemeiner, ängstlicher, besonderer, großer, herzlicher, überschwänglicher Dank
Dank fühlen, schulden
Dank an, aussprechen, für, sagen
als, zum Dank
siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Danke-Formeln

Wortbildungen:

Dankadresse, Dankaltar, dankbar, danken, dankenswert, dankenswerterweise, dankerfüllt, Dankesbeteuerung, Dankesbezeigung, Dankesblick, Dankesbrief, Dankesformel, Dankesgabe, Dankespflicht, Dankesrede, Dankesschuld, Dankeswort, Dankfest, Dankgebet, Dankopfer, danksagen, Dankschreiben, Dankwort, unbedankt, Undank, Waidmannsdank

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Dank
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Dank
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dank
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDank
The Free Dictionary „Dank
Duden online „Dank

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Seite 392, Eintrag „Dank“.
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 6. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2003, ISBN 3-423-32511-9, Seite 202, Eintrag „Dank“.
  3. Abraham (a Sancta Clara), Johann Anton Müller: Judas der Erzschelm. Anich, 1822, Seite 112 (zitiert nach Google Books).
  4. E. K. Kane: Die Todesfahrt der »Advance« im ewigen Eise. In: Projekt Gutenberg-DE. Abschied von den Eskimos (URL).
  5. Salomon Geßner: Der Tod Abels. In: Projekt Gutenberg-DE. Funfter Gesang (URL).
  6. Gunhild Freese: Der Dank der Aktionäre. In: Zeit Online. Nummer 48/1997, 21. November 1997, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 31. Oktober 2012).
  7. Johann Wolfgang von Goethe: Belagerung von Mainz. In: Projekt Gutenberg-DE. Hamburger Ausgabe, Band 10 (URL).
  8. Johann Heinrich Pestalozzi: Lienhard und Gertrud. Ein Buch für das Volk. tredition, 2011, ISBN 978-3-8424-1136-4, Seite 550 (in Kooperation mit Gutenberg-DE, zitiert nach Google Books).
  9. Joachim Ringelnatz: Erzählungen. In: Projekt Gutenberg-DE. Durch das Schlüsselloch eines Lebens (URL).
  10. Ferdinand Gregorovius: Lucrezia Borgia. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel VII (URL).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: danke, Ding, Drang, Drank, Dung, Tand, Tang, Tank, tank