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Dativ-e wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Dativ-e und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Da·tiv-e, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Dativ-e (Info)
Bedeutungen:
- ein in bestimmten Deklinationsklassen den Dativ Singular anzeigendes Flexionssuffix im Deutschen, das im Zuge einer stattfindenden Apokope als veraltend gilt und zunehmend ausfällt, sich in festen Phrasen aber noch durchgängig hält
Oberbegriffe:
- Flexionssuffix
Beispiele:
- Das Dativ-e kommt – grob gesagt – nur bei Nomen vor, die den Genitiv Singular auch mit ‚-es‘ bilden.
- „Im Schulunterricht wurde dieses Dativ-e bis vor wenigen Generationen allerdings noch so streng verlangt, dass es in der Schriftsprache bis etwa 1940 noch oft benutzt wurde.“[1]
- „Möglich ist das Dativ-e allgemein bei einsilbigen, auf Konsonant auslautenden Maskulina und Neutra des Kernwortschatzes: ‚dem Manne, dem Bette, dem Tage‘.“[2]
- Aus rhythmischen oder stilistischen Gründen kann das Dativ-e beibehalten werden, wie in dem Volkslied: „Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Dativ“
- Marianne Christina Rieger: Ein Dativ-e, wie es im Buche steht… – Empirische Untersuchung der phraseologisch gebundenen Verwendung des Dativ-e. PDF-Datei
Quellen:
- ↑ Wikipedia-Artikel „Dativ“ (Stabilversion)
- ↑ Sabine Krome, Jürgen Dittmann, Rolf Thieroff, Ulrich Adolphs: Richtiges Deutsch leicht gemacht. München 2009, Seite 319. ISBN 978-3-577-07566-4
- ↑ Wikipedia-Artikel „Dativ“