Daube
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Daube (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Daube | die Dauben |
| Genitiv | der Daube | der Dauben |
| Dativ | der Daube | den Dauben |
| Akkusativ | die Daube | die Dauben |
Worttrennung:
- Dau·be, Plural: Dau·ben
Aussprache:
Bedeutungen:
- gebogenes Seitenwandteil des Fasses
- Sport, Eisstockschießen: runde Hartgummischeibe, die als Ziel dient
- Gastronomie, Französische Küche: Schmorgericht mit Rindergulasch und Rotwein
Herkunft:
- mittelhochdeutsch (13. Jahrhundert) dūge, das über gleichbedeutend mittellateinisch doga → la, duga → la und lateinisch doga → la „Faß, Gefäß“ auf griechisch δοχή (dochē☆) → grc oder δοκή (dokē☆) → grc „Behälter“ zurückgeht[1]
Synonyme:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- Die Dauben dieses Fasses sind verzogen.
- „Sie hatten die Fässer auseinander genommen, die Dauben sauber geschrubbt und dann alles wieder zusammengesetzt.“[2]
- „Zudem ist das Weinfass mit Dauben und Eisenreifen eine keltische Erfindung, die Plinius der Ältere fasziniert beschreibt, weil sie viel praktischer war als die zerbrechliche Amphore.“[3]
- „Für den Fisch brauchte man Fässer, für die Fässer Dauben, für die Dauben Holz und gegen die Luft dazwischen Pech.“[4]
- Die Eisstockschützen versuchen, ihre Stöcke möglichst nahe an der Daube zu platzieren.
- Die Daube provençale ist eine Spezialität aus der Provence.
Wortbildungen:
Übersetzungen
Sport, Eisstockschießen: runde Hartgummischeibe, die als Ziel dient
Gastronomie, Französische Küche: Schmorgericht mit Rindergulasch und Rotwein
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- Wikipedia-Artikel „Daube“
- Wikipedia-Artikel „Stockschießen“
- Wikipedia-Artikel „Provence#Landwirtschaft und Küche“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Daube“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Daube“
- Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 689, Artikel „Daube“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Daube“
- ↑ Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 459.
- ↑ Ulrich Magin: Keltische Kultplätze in Deutschland. Geschichte und Mythos einer rätselhaften Kultur. Nikol, Hamburg 2019, ISBN 978-3-86820-535-0, Seite 17.
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 116.