Depp

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Depp (Deutsch)

Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ der Depp der Depp die Deppen
Genitiv des Deppen des Depps der Deppen
Dativ dem Deppen dem Depp den Deppen
Akkusativ den Deppen den Depp die Deppen

Nebenformen:

Tepp

Worttrennung:

Depp, Plural: Dep·pen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Depp (Info)
Reime: -ɛp

Bedeutungen:

abwertend: Mensch mit geringerer Intelligenz oder Vernunft als die Allgemeinheit

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert oberdeutsch belegt; es gehört zur Wortgruppe um täppisch.[1]

Sinnverwandte Wörter:

Bekloppter, Blödi, Blödian, Blödlackl, Blödmann, Dödel, Dummbeutel, Dummerchen, Dummerle, Dummkopf, Hirni, Hohlkopf, Honk, Idiot, Monk, Pfosten, Schwachkopf, Spaten, Trottel

Weibliche Wortformen:

Deppin

Beispiele:

Was macht der Depp da?
„Neben den Pflanzen lagen Zettel, die Deppen wie mich über die magische Wirkung der Mittel aufklärten.“[2]
„In Amerika hingegen ist der Depp in unverschämter Weise stolz auf seine Dummheit, so sehr, dass er letztlich zum Führer politischer Diskurse und ideologisch dominanter Fraktionen einer ganzen Partei werden kann.“[3]
„Der Club, der sich selbst gern einen Depp nennt, ist nach 21 Spielen natürlich noch längst nicht abgestiegen.“[4]
„Neun Tage lang verweigerte er die Nahrungsaufnahme, er wurde in ein Lazarett gesteckt, dort spielte er so lange den Deppen, bis ein Arzt diese Diagnose übernahm.“[5]

Wortbildungen:

deppert, bedeppert; Deppenapostroph, Deppenbindestrich, Deppenleerzeichen, Deppinnen-I

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Depp
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Depp
The Free Dictionary „Depp
Duden online „Depp
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDepp

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Depp“, Seite 190.
  2. Wladimir Kaminer: Meine kaukasische Schwiegermutter. Goldmann, Berlin 2012, ISBN 978-3-442-47366-3, Seite 25.
  3. Yanko Tsvetkov: Atlas der Vorurteile. Knesebeck, München 2013, ISBN 978-3-86873-592-5, Seite 46.
  4. Sebastian Fischer: Ein ehrenwerter Depp. In: sueddeutsche.de. 10. Februar 2019, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 14. November 2021).
  5. Jürgen Serke: Die verbrannten Dichter. Lebensgeschichten und Dokumente. 2. Auflage. Wallstein, Göttingen 2023, ISBN 978-3-8353-5388-6, Seite 206.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Dieppe