Diorama

Siehe auch: diorama

Siehe auch:

diorama

Worttrennung:

Di·o·ra·ma, Plural: Di·o·ra·men

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  Diorama ^(Info),  Diorama (Österreich) ^(Info)

Reime: -aːma

Bedeutungen:

stehender Schaukasten, in dem mit Modellfiguren und -landschaften vor einem oft halbkreisförmigen, bemalten Hintergrund zum Beispiel historische Szenen, soziale Milieus, Berufe oder Tiere in ihrer natürlichen Umgebung dargestellt werden

Herkunft:

Laut Duden handelt es sich um ein Wort, das aus griechisch διά (dia^☆) ^→ grc „hindurch“ und ὅραμα (horama^☆) ^→ grc „das Gesehene, Anblick“ zusmmengesetzt ist.^[1]

Oberbegriffe:

Schaubild

Beispiele:

Dieses Diorama zeigt einen Bäcker bei der Arbeit.

„Dafür hat Paul Wenninger mit Nik Hummer, der bei Trespass die Kamera bediente, ein großes Diorama gebaut: Zu sehen sind ein schlammiges Schlachtfeld, ein Stacheldrahtverhau, ein Bunker und - als Diorama im Diorama - eine Vitrine mit Landschaft.“^[2]

„Das Diorama mit den Steinzeitjägern, die ein Mammut erlegen, gehört fast zum Kanon in den Beständen anthropologischer Museen; aber die Kinder und die Grossmütter, die sich im Hintergrund ducken, sind ein nicht minder wichtiger Teil der Geschichte.“^[3]

„Zum Diorama gehörten im 19. Jahrhundert auch detailgetreue Landschaftsausschnitte und ethnografische Szenerien, die in den naturkundlichen Museen entstanden.“^[4]

„Wie Objekte in einem verstaubten Diorama schien alles um uns herum nur der Verweis auf etwas zu sein, das es so schon lange nicht mehr gab.“^[5]

Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5 , „Diorama“, Seite 348.

Wikipedia-Artikel „Diorama“

Duden online „Diorama“

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Diorama“

Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Diorama“

The Free Dictionary „Diorama“

Quellen: