Ist das wirklich nur auf eine männliche Person bezogen? Ich kenne auch den Ausdruck "Sie ist so ein Streber"... Das Wort Streberin ist glaube ich kaum in Gebrauch. Livius
Man muss noch anmerken, dass das Wort Streber früher nicht so negativ belastet war. Es kommt eigentlich von streben und das wurde als etwas positives aufgenommen. Viele GrüßeDAV 18:56, 3. Feb. 2006 (UTC) P.S. Hoffe auf baldige AntwortDAV 18:56, 3. Feb. 2006 (UTC)
Leute, "Arschkriecher", "Schleimer" oder ähnliches sind doch keine Synonyme, ein Streber vertieft sich in Bücher und Lernunterlagen, nicht ins Rektum. LG. --birdy (:> )=| 21:37, 26. Mrz 2007 (CEST)
Oft wird der Begriff streber undifferenziert verwendet er hat aber meiner Meinung nach eine präzisere Bedeutung als jemand der "leistungswillig" ist.
Streber ist mmN wer in einem system darauf hinarbeitet, bei im System verbreiteten Methoden der Leistungsmessung gut dazustehen, und wer vorwiegend dadurch motiviert ist bei dieser Messung gut abzuschneiden. Insbesondre wenn der Person Aspekte ihrer Leistung, die nicht der unmittelbaren Messung unterliegen, egal sind.
Das kann man illustrieren indem man sich einen Geschichteunterricht in einer Schule vorstellt, in der Noten danach vergeben werden, wer am besten den Lehrbuchtext wortwörtlich rezitieren kann. Jedes abweichende Wort kostet 1 Punkt, und zwar auch substitutionen wie "das -> welches". Wer den text in eigenen worten zusammefasst bekommt 0 punkte; für Fragen ebenfalls 0 punkte, für sinnvolle Antworten auf Fragen 0 Punkte, für Rezitationen als Antwort auf eine Frage, Punkte nach schema oben.
Jemand vor, der vor jeder Stunde den Lehrbuchtext auswendig büffelt und jedesmal etwas 100%ig korrekt aufsagt, aber nichts versteht, würde als Streber gelten.
Jemand der sehr, sehr viel lernt, sich im Unterricht aber nur mit verständnisfragen meldet, aber nicht, oder? 85.127.109.151