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Docke wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Do·cke, Plural: Do·cken
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele:
Docke (Info)
- Reime: -ɔkə
Bedeutungen:
- eine Getreidepuppe, welche aus einem Haufen aufgestellter Getreidegarben besteht
- eine der Säulen, auf denen die Spindel des Spinnrads ruht
- eine Haltevorrichtung für Schnittstempel
- veraltet, süddeutsch: eine Puppe, die man kleinen Mädchen zum Spielen gibt
- zopfartig in Strängen gedrehtes Garnbündel
Herkunft:
- mittelhochdeutsch tocke 'Puppe, Mädchen; walzenförmiges Stück, Schwungbaum der Schleudermaschine; Büschel', althochdeutsch tocka, toccha 'Puppe', mittelniederdeutsch docke, aus dem germanischen dukkōn mit unklarer Ausgangsbedeutung (ungefähr 'etwas Rundes')
Oberbegriffe:
- Hilfsmittel
- Kinderspielzeug
Beispiele:
- Wir haben auf unserem Feld einige Docken aufgestellt.
- Die Flügelspindel des Spinnrades ruht auf der Docke.
- Eine Schraube mit Spitzen und Mutter statt einer Docke zu gebrauchen.
- Ein kleines Schauspiel mit Docken.
- Karin kauft eine Docke rotes Stickgarn.
Charakteristische Wortkombinationen:
- eine Docke aufstellen
- auf der Docke ruhen
- mit der Docke festhalten
- mit der Docke spielen
Wortbildungen:
- Dockenkasten, Dockenmacher, Dockenspieler, Dockenspiel, Handdocke, Bankdocke
Übersetzungen
eine Getreidepuppe, welche aus einem Haufen aufgestellter Getreidegarben besteht
eine der Säulen, auf denen die Spindel des Spinnrads ruht
eine Haltevorrichtung für Schnittstempel
veraltet, süddeutsch: eine Puppe, die man kleinen Mädchen zum Spielen gibt
zopfartig in Strängen gedrehtes Garnbündel
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Docke“
- Duden online „Docke“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937 Stichwort: „Docke“, Seite 208.
- ↑ Renate Wahrig-Burfeind: WAHRIG Deutsches Wörterbuch. 9. vollständig neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Brockhaus, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4 Stichwort: „Docke“, Seite 380.
- ↑ Theodor Stockmar: Inventarium über sämmtliche bei hiesiger Herzogl. Münze befindlichen Rüstzeuge und beweglichen Stücke. Gotha 1794, Kap. I Pos. 7, S. 90.
- ↑ Lotte Rosenbusch, 12 Bilder aus dem Dockenkasten im Ulmer Museum / Folge 1 (1985), 12 Bilder aus dem Dockenkasten im Ulmer Museum / Folge 2 (1987), Vorwort
Nebenformen:
- Dativ Singular: Dock
- Nominativ Plural, Genitiv Plural, Akkusativ Plural: Docks
Worttrennung:
- Do·cke
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele:
Docke (Info)
- Reime: -ɔkə
Grammatische Merkmale:
- selten: Variante für den Dativ Singular des Substantivs Dock
- selten: Nominativ Plural des Substantivs Dock
- selten: Genitiv Plural des Substantivs Dock
- selten: Akkusativ Plural des Substantivs Dock
Docke ist eine flektierte Form von Dock. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag Dock. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.
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