Duden

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Duden (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Duden die Duden
Genitiv des Dudens der Duden
Dativ dem Duden den Duden
Akkusativ den Duden die Duden
Vollständiges Orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache mit etymologischen Angaben, kurzen Sacherklärungen und Verdeutschungen der Fremdwörter von Konrad Duden.

Alternative Schreibweisen:

DUDEN (Eigenschreibweise)

Worttrennung:

Du·den, Plural: Du·den

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Duden (Info), Lautsprecherbild Duden (Österreich) (Info)
Reime: -uːdn̩

Bedeutungen:

bekanntes Wörterbuch der deutschen Sprache

Herkunft:

nach dem Familiennamen des ursprünglichen Herausgebers Konrad Alexander Friedrich Duden → WP, dem Schöpfer des Buches[1]

Sinnverwandte Wörter:

Brockhaus, Grimm

Oberbegriffe:

Wörterbuch

Unterbegriffe:

Fremdwortduden, Rechtschreibduden

Beispiele:

Reich mir bitte den Duden, ich muss da die Schreibweise eines Wortes herausfinden.
„Die Bibliographisches Institut GmbH ist Teil der international tätigen Unternehmensgruppe Cornelsen und mit den Marken Duden, Meyers, Sauerländer, Sauerländer Audio, Artemis & Winkler sowie Albatros ein renommiertes Medienhaus im Bereich Publikumsverlage.“[2]
„Der Duden steht seit einem Jahrhundert für Kompetenz in Fragen zur deutschen Sprache und Rechtschreibung – Duden Kinderbücher begleiten Kinder und Eltern in den wichtigen ersten Jahren, legen den Grundstein für die Entwicklung von Sprachvermögen und Wissenserwerb.“[3]
„»Der Duden«, also das Rechtschreibwörterbuch, besitzt heute keinerlei Verbindlichkeit mehr.“[4]
„Deren regionale Besonderheiten wie Paradeiser oder Kren werden vom Österreichischen Wörterbuch und längst auch vom Duden als gleichberechtigte Varietäten der Standardsprache anerkannt.“[5]
„Insgesamt enthält der neue Duden knapp 140.000 Einträge - etwa das Zehnfache des aktiven Wortschatzes eines Durchschnittsdeutschen.“[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

im Duden nachschlagen

Wortbildungen:

Dudenempfehlung, Duden-Monopol, Duden-Privileg, Dudenredaktion, Dudenverlag

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Duden

Quellen:

  1. Brockhaus-Enzyklopädie. In 30 Bänden. Online-Ausgabe mit aktualisierten Artikeln aus der Brockhaus-Redaktion. 21. Auflage. Brockhaus, Leipzig/Mannheim 2005–2006, ISBN 3-7653-4140-1, Eintrag zu Duden
  2. 130 Jahren Duden www.bi-media.de, abgerufen am 30. August 2014
  3. Fischer Duden Kinderbuch www.fischerverlage.de, abgerufen am 30. August 2014
  4. Wie verbindlich ist der Duden heute (noch)? www.gfds.de, abgerufen am 30. August 2014
  5. Was nicht im Duden steht www.zeit.de, abgerufen am 30. August 2014
  6. Neuer Duden: "Vollpfosten" darf rein, "Stickhusten" fliegt www.spiegel.de, abgerufen am 30. August 2014
Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Duden
(Duden)
die Duden
(Duden)
die Dudens die Duden
Genitiv des Duden
des Dudens
Dudens
der Duden
(Duden)
der Dudens der Duden
Dativ dem Duden
(Duden)
der Duden
(Duden)
den Dudens den Duden
Akkusativ den Duden
(Duden)
die Duden
(Duden)
die Dudens die Duden
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
Konrad Duden (1829—1911), ein deutscher Philologe, Germanist, Pädagoge und Lexikograf (Anno 1880er)

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Duden“ – für männliche Einzelpersonen, die „Duden“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Duden“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Duden“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Du·den, Plural: Du·dens

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Duden (Info), Lautsprecherbild Duden (Österreich) (Info)
Reime: -uːdn̩

Bedeutungen:

deutscher Familienname

Herkunft:

Benennung nach Rufnamen „Dude“,[1] einem ein Patronym zu „Dudo“[2]

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Anne Duden, Konrad Duden

Beispiele:

„Zugleich verbindet uns das ehrende Andenken an unseren Namensgeber Dr. Konrad Duden (1829-1911), den langjährigen Direktor des Königlichen Gymnasiums zu Hersfeld, mit der Tradition und der wechselvollen Geschichte des seit über 440 Jahren bestehenden Schulstandortes.“[3]
„Gottfried Duden (* 19. Mai 1785 in Remscheid; † 29. Oktober 1855 ebenda) war ein deutscher Arzt, Farmer und Friedensrichter in den USA sowie Schriftsteller.“[4]
„Willkommen im historischen Gut Bossigt in Wesel, dem Geburtshaus des Begründers der deutschen Rechtschreibung – Konrad Duden.“[5]
„1829 3. Januar: Konrad Duden wird als Sohn des Gutsbesitzers und Branntweinbrenners Johann Konrad Duden und dessen Frau Julia (geb. Monjé) auf dem Gut Bossigt in Lackhausen bei Wesel geboren.“[6]
Wikipedia-Artikel „Duden_(Begriffsklärung)
Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands: „Duden

Quellen:

  1. Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands: „Duden
  2. Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands: „Dude
  3. Willkommen an der Konrad-Duden-Schule www.kds-hersfeld.de, abgerufen am 29. August 2014
  4. Gottfried Duden de.wikipedia.org, abgerufen am 29. August 2014
  5. Hotel Haus Duden Wesel, Deutschland www.duden-hotel-wesel.de, abgerufen am 30. August 2014
  6. Konrad Duden - Germanist www.dhm.de, abgerufen am 30. August 2014

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Dude, dudeln