Durchmarsch
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Durchmarsch (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Durchmarsch | die Durchmärsche |
| Genitiv | des Durchmarschs des Durchmarsches |
der Durchmärsche |
| Dativ | dem Durchmarsch | den Durchmärschen |
| Akkusativ | den Durchmarsch | die Durchmärsche |
Worttrennung:
- Durch·marsch, Plural: Durch·mär·sche
Aussprache:
Bedeutungen:
- Militär: der nahezu unbehinderte Marsch durch ein Gebiet
- salopp, scherzhaft, ohne Plural: Durchfall
- Skat: Ramschspiel, bei dem ein Spieler alle Stiche erhält und damit mit 120 Punkten gewonnen hat
Herkunft:
- Konversion des Verbstamms von durchmarschieren zum Substantiv
Synonyme:
- Durchzug
- Darmkatarrh, Diarrhö, Diarrhoe, Dünnschiss, Dünnpfiff, Durchfall, Flitzekacke, Flotter Otto, Scheißerei, Scheißeritis, Schnelle Kathrin, Schnelle Katharina, Sprühwurst
Oberbegriffe:
Beispiele:
- „Es waren diese zermürbenden Guerillaattacken, die den Elan der Konquistadoren stoppten und den geplanten Durchmarsch nach Norden verhinderten.“[1]
- „Der Durchmarsch unserer Truppen durch Moskau hatte um zwei Uhr nachts begonnen und dauerte bis zwei Uhr nachmittags; die letzten flüchtenden Einwohner und Verwundeten schlossen sich den Kolonnen an.“[2]
- Heute habe ich mal wieder schlimmen Durchmarsch, ich muss morgen zum Arzt gehen.
Wortbildungen:
Übersetzungen
Militär: der nahezu unbehinderte Marsch durch ein Gebiet
salopp, scherzhaft, ohne Plural: Durchfall
- Wikipedia-Artikel „Durchmarsch“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Durchmarsch“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Durchmarsch“
- The Free Dictionary „Durchmarsch“
- Duden online „Durchmarsch“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Durchmarsch“ auf wissen.de
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Durchmarsch“
Quellen:
- ↑ Matthias Schulz: Tal des Terrors. In: DER SPIEGEL. Nummer 24/2014, 7. Juni 2014, ISSN 0038-7452, Seite 114.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1142. Russische Urfassung 1867.