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Worttrennung:
- Dutt, Plural 1: Dutts, Plural 2: Dut·te
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Dutt (Info)
- Reime: -ʊt
Bedeutungen:
- zu einem Knoten geflochtenes Haar am Hinterkopf
Herkunft:
- um 1900 von niederdeutsch Dutt „Klumpen, Haufen, Knäuel, Knoten, geflochtener oder gedrehter Haarknoten“ übernommen[1]
Synonyme:
- Chignon, Haarknoten, Gogsch, Punz, Schnatz, Huppi, Püürzi, Knödel
Gegenwörter:
- Pferdeschwanz, Zopf
Oberbegriffe:
- Frisur
Unterbegriffe:
- Männerdutt
Beispiele:
- „Vor der Stirnwand stand ein roher Holztisch, ein Stuhl davor und einer dahinter, und auf dem hinteren saß eine korpulente, dunkelhaarige Frau, die Haare streng nach hinten gekämmt und zu einem Dutt geknotet.“[2]
- „Im Hotelgebäude haben eine Kellnerin mit Dutt und eine Köchin im Kittel geduldig den ganzen Tag auf Kundschaft gewartet.“[3]
- „Schließlich drückte sie die Bügel wieder zwischen ihre grauen Haarbüschel auf dem aufgesteckten Dutt.“[4].
- „Davon abgesehen, sahen wir sie nie anders als in einem langen, dunkelblauen Kostüm mit hochgeschlossener weißer Bluse, das brünette Haar zu einem strengen Dutt arrangiert.“[5]
Übersetzungen
zu einem Knoten geflochtenes Haar am Hinterkopf
- Wikipedia-Artikel „Haarknoten“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dutt“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Dutt“
- Duden online „Dutt“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Dutt“.
- ↑ Michael Degen: Nicht alle waren Mörder. Eine Kindheit in Berlin. 10. Auflage. List, München 2004, Seite 103. ISBN 3-548-60051-4.
- ↑ Tilman Bünz: Wer das Weite sucht. Skandinavien für Fortgeschrittene. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74359-9, Seite 109.
- ↑ Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 64. Copyright des englischen Originals 1971.
- ↑ Asfa-Wossen Asserate: Ein Prinz aus dem Hause David und warum er in Deutschland blieb. 3. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt 2014, ISBN 978-3-596-17313-6 , Seite 54.