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Determinativkompositum aus den Substantiven Eider und Ente, belegt seit dem 18. Jahrhundert. Dabei geht Eider laut Kluge auf neuisländisch æðr→ is, Plural æður→ is zurück, das Kluge als „Daunen“ interpretiert. Er geht nicht auf einen denkbaren Bezug zum Flussnamen Eider ein.[1]
Die Daunen der Eiderente werden zur Füllung von Daunendecken verwendet.
„Sie hörte lautes Gerede von ein paar Fischern drüben bei den Bootshäusern, und als sie stehen blieb, hörte sie auch, wie die Enten und Eiderenten an der Mündung des Flüsschens erwachten.“[2]
„Pär hatte beim Anchovis-Fang außerdem große Konkurrenz durch Eiderenten, die sich von Anchovis ernähren.“[3]
„Im Sommer kamen noch viel mehr Vögel auf den Steinen zusammen, dann tummelten sich dort Meeresstrandläufer, Steinwälzer, Austernfischer und Eiderenten.“[4]
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Eider“, Seite 231.
↑Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 267 f. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
↑Bernd Gieseking: Das kuriose Finnland Buch. Was Reiseführer verschweigen. S. Fischer, Frankfurt/Main 2014, ISBN 978-3-596-52043-5, Seite 79 f.
↑Eva Björg Ægisdóttir: Verschwiegen. Ein Island-Krimi. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2024 (übersetzt von Freyja Melsted), ISBN 978-3-462-00663-6, Seite 105. Isländisch 2018.