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hohes, rundes Gefäß, zumeist in Form eines Zylinders oder Kegelstumpfes, das mit einem beweglichen Henkel versehen ist und zur Aufbewahrung und/oder zum Transport, besonders von Flüssigkeiten, dient
veralteteBedeutung: Volumenmaß für Flüssigkeiten von unterschiedlicher Größe, das zumeist als Schankmaß vor allem für Wein verwendet wurde
Technik: eine der Vorrichtungen zum Schürfen (Schürfkübel), die sich an einem Eimerbagger befindet
Es handelt sich um übertreibende Vokabeln, denn »Eimer« war früher ein Fassmaß. Diese Bedeutungsübertragungen sind soldatensprachlich seit 1914 bezeugt.[6][5]
Das Wort in dieser Bedeutung ist seit 1900 bezeugt, wahrscheinlich ist sie jedoch älter.[7][5]
Das Wort steht gekürzt für »Müll-« oder »Abfalleimer«: der Betreffende ist nur zur Aufnahme von Abfall zu verwenden und is selbst nicht viel mehr. Die Bedeutung ist seit 1930 bezeugt.[7][5]
Die seit 1920 bezeugte Übertragung zielt darauf ab, dass das betreffende Mädchen in Gestalt einem »Eimer« ähnelt, das heißt es fehlen die ausgeprägten Körperformen.[7][5]
„Den ganzen Abend kloppten sie die Beulen aus den Eimern, schmirgelten mit feinem Sand die braunen Rostflecken weg.“[8]
„In fünf kleinen Eimern befinden sich fünf Objekte.Die beiden gehen dann zu den fünf Eimern und suchen den toma.In der Bedingung ohne Suche geht die Versuchsleiterin sofort zum Eimer mit dem Toma und nimmt diesen heraus, wobei sie Begeisterung zeigt. In der Bedingung mit Suche nimmt sie erst aus zwei Eimern zwei Objekte, die sie ablehnt, und erst im dritten findet sie den Toma und zeigt Begeisterung.“[9]
„Die Misere fing schon bei den Eimern an. Denn die Eimer für das Löschwasser, die Feuereimer, hatten Löcher. Nun sieht ein Eimer mit Loch zwar immer noch wie ein Eimer aus, aber recht als Eimer zu gebrauchen ist er nicht mehr.Das war eine ziemliche Panne, und die Vertreter des Stadtrats mussten gestehen, dass die Bürger in der Eile zu schadhaften Eimern gegriffen hätten. Die Erklärung für die Löcher in den Eimern war dabei ganz einfach. Die Eimer würden nämlich gerne zum Schuhflicken benutzt, weil sie aus Leder waren.“[10]
„Die Kinder sitzen mit zwischen die Beine geklemmten Eimern auf den Stufen und trommeln erst langsam und leise, dann schnell und laut zu dem Liedvers: ‚Bim, bam, bommel, die Katze schlägt die Trommel; vier kleine Mäuschen tanzen in der Reih! Und die große Erde donnert dabei!‘ Die Kinder versuchen, die leeren Eimer umgedreht auf den Boden zu stellen und sich darauf zu stellen. Die Kinder stützen sich mit ihren Händen auf den Eimern, legen ihr Gesicht auf das Wasser, stocken die Atmung und lösen dabei erst die eine, dann die andere Hand zum Schweben. Die Kinder sitzen am Beckenrand auf ihren Eimern gehockt und lassen sich nach vorn ins Becken kippen (Arme in Vorhalte gestreckt, Daumen gefasst, Gesicht dicht über dem Wasser, den Oberkörper vorschieben, leichter Abstoß und gestreckt ausgleiten).“[11]
„Nachdem die Ladentür zugefallen war, nahm er das Blatt Papier, zerknüllte es und warf es in den Eimer unter der Theke.“[12]
Das Volumenmaß Eimer unterlag regionalen Schwankungen.
„, so will ich euch bitten, mir das Häusgen drunten im Dorf zu räumen, das schon eine gute Weil leer steht, und da wollt ich mir ein Eimer zwanzig Wein einlegen, und wirthschaften in meinen alten Tagen.“[13]
„Kreischend und quietschend graben die Eimer des Baggers an der geführten Baggerkette die Massen ab, lautlos, fast gespenstisch wandert das Gigantenwerk auf gut verlagertem, starkem Gleis die Länge des Tagebaues auf und ab.“[14]
„»Und auf See? Hattet ihr schlechtes Wetter? Rollt der Dampfer sehr?« Hier mischt sich Gerd ins Gespräch: »Der olle Eimer läuft doch nix, da rollt er auch nich! So was Gemütliches findest du nicht wieder! Eine lahme Ente, daß sag’ ich Dir!«“[15]
Riograndenser Hunsrückisch: (Travessão Dois Irmãos, Pinhal Alto, Morro Belo, Morro Azul, Linha Maraney)[19][20]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto):[21]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto), jugendsprachlich (Morro Belo):[21]; dialektalveraltet (São José do Inhacorá, Linha São João):[19]
Riograndenser Hunsrückisch: (Travessão Dois Irmãos, Pinhal Alto, Morro Belo, Morro Azul, Linha Maraney)[19][23]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto):[21]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto), jugendsprachlich (Morro Belo):[21]; dialektalveraltet (São José do Inhacorá, Linha São João):[19]
Riograndenser Hunsrückisch: (Travessão Dois Irmãos, Pinhal Alto, Morro Belo, Morro Azul, Linha Maraney)[19][24]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto):[21]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto), jugendsprachlich (Morro Belo):[21]; dialektalveraltet (São José do Inhacorá, Linha São João):[19]
Riograndenser Hunsrückisch: (Travessão Dois Irmãos, Pinhal Alto, Morro Belo, Morro Azul, Linha Maraney)[19][25]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto):[21]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto), jugendsprachlich (Morro Belo):[21]; dialektalveraltet (São José do Inhacorá, Linha São João):[19]
Riograndenser Hunsrückisch: (Travessão Dois Irmãos, Pinhal Alto, Morro Belo, Morro Azul, Linha Maraney)[19][26]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto):[21]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto), jugendsprachlich (Morro Belo):[21]; dialektalveraltet (São José do Inhacorá, Linha São João):[19]
Riograndenser Hunsrückisch: (Travessão Dois Irmãos, Pinhal Alto, Morro Belo, Morro Azul, Linha Maraney)[19][27]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto):[21]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto), jugendsprachlich (Morro Belo):[21]; dialektalveraltet (São José do Inhacorá, Linha São João):[19]
Riograndenser Hunsrückisch: (Travessão Dois Irmãos, Pinhal Alto, Morro Belo, Morro Azul, Linha Maraney)[19][28]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto):[21]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto), jugendsprachlich (Morro Belo):[21]; dialektalveraltet (São José do Inhacorá, Linha São João):[19]
Riograndenser Hunsrückisch: (Travessão Dois Irmãos, Pinhal Alto, Morro Belo, Morro Azul, Linha Maraney)[19][29]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto):[21]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto), jugendsprachlich (Morro Belo):[21]; dialektalveraltet (São José do Inhacorá, Linha São João):[19]
Riograndenser Hunsrückisch: (Travessão Dois Irmãos, Pinhal Alto, Morro Belo, Morro Azul, Linha Maraney)[19][30]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto):[21]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto), jugendsprachlich (Morro Belo):[21]; dialektalveraltet (São José do Inhacorá, Linha São João):[19]
Riograndenser Hunsrückisch: (Travessão Dois Irmãos, Pinhal Alto, Morro Belo, Morro Azul, Linha Maraney)[19][31]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto):[21]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto), jugendsprachlich (Morro Belo):[21]; dialektalveraltet (São José do Inhacorá, Linha São João):[19]
Riograndenser Hunsrückisch: (Travessão Dois Irmãos, Pinhal Alto, Morro Belo, Morro Azul, Linha Maraney)[19][32]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto):[21]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto), jugendsprachlich (Morro Belo):[21]; dialektalveraltet (São José do Inhacorá, Linha São João):[19]
Riograndenser Hunsrückisch: (Travessão Dois Irmãos, Pinhal Alto, Morro Belo, Morro Azul, Linha Maraney)[19][33]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto):[21]; fami(lio)lektal (Pinhal Alto), jugendsprachlich (Morro Belo):[21]; dialektalveraltet (São José do Inhacorá, Linha São João):[19]
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 2. Band Bedi–Eink, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04753-4, DNB 96540790X, Seite 935.
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Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 2. Band Blau–Faul, Klett, Stuttgart 1983, ISBN 3-12-570120-1, DNB 830485171, Seite 692–694.
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Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Eimer“
Josef Müller (Bearbeiter und Herausgeber), ab Band Ⅶ herausgegeben von Karl Meisen, Heinrich Dittmaier und Matthias Zender: Rheinisches Wörterbuch. 9 Bände. Bonn und Berlin 1928–1971, Stichwort „Eimer“.
Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „Eimer“.
Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Eimer“ (Wörterbuchnetz), „Eimer“ (Zeno.org)
↑ 2,02,12,22,32,42,52,62,7Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Eimer“
↑ 3,03,1Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 172.
↑ 4,04,1Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 2. Band Blau–Faul, Klett, Stuttgart 1983, ISBN 3-12-570120-1, DNB 830485171, Seite 692.
↑ 5,05,15,25,35,45,55,6Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7, Stichwort »Eimer«.
↑Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 2. Band Blau–Faul, Klett, Stuttgart 1983, ISBN 3-12-570120-1, DNB 830485171, Seite 692–693.
↑ 7,07,17,27,3Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 2. Band Blau–Faul, Klett, Stuttgart 1983, ISBN 3-12-570120-1, DNB 830485171, Seite 693.
↑Wolfgang Schuster: Im Konzentrationslager 1945 - 1950. Ein Zeitzeugenbericht. Books on Demand, Norderstedt 2001, ISBN 3-8311-1582-6, Seite 77 (Zitiert nach Google Books).
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↑Lilli Ahrendt: Schwimmen macht Schule. Meyer & Meyer Verlag, Aachen/Adelaide/Auckland/Budapest/Cape Town/Graz/Indianapolis/Maidenhead/New York/Olten (CH)/Singapore/Toronto 2008, ISBN 978-3-89899-414-9, Seite 122 (Zitiert nach Google Books). Im Original ist der Liedvers im ersten Satz kursiv gesetzt.
↑Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 132.
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↑Günter Bayerl: Peripherie als Schicksal und Chance. Studien zur neueren Geschichte der Niederlausitz. In: Die Niederlausitz am Anfang des 21. Jahrhunderts. Geschichte und Gegenwart. 1. Band, Waxmann, Münster 2011, ISBN 978-3-8309-2365-7, ISSN 2191-6497, Seite 474 (Zitiert nach Google Books).
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↑Bernd Schirmer: Brot und Salz. 15 Hörspiele aus den siebziger Jahren. 1. Auflage. Philipp Reclam jun. Leipzig, Leipzig 1982, Seite 360 (Zitiert nach Google Books).
↑Benno Weiß: Plauen, Morgenbergstraße. Eine deutsch-deutsche Chronik. Books on Demand, Norderstedt 2005, ISBN 3-8334-2980-1, Seite 96 (Zitiert nach Google Books).
↑Armin Opherden: Tipps gegen Liebeskummer. Aus praktischer Erfahrung. Books on Demand, Norderstedt 2011, ISBN 978-3-8423-4313-9, Seite 63 (Zitiert nach Google Books).
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Eimer“ – für männliche Einzelpersonen, die „Eimer“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Eimer“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Eimer“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Max Gottschald, mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel: Deutsche Namenkunde. Unsere Familiennamen. 5., verbesserte Auflage. De Gruyter, Berlin/New York 1982, ISBN 3-11-008618-2, Seite 169.
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2005, ISBN 3-411-70852-2, Seite 217.
Quellen:
↑Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2005, ISBN 3-411-70852-2, Seite 217.