Eimer

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Eimer (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Eimer die Eimer
Genitiv des Eimers der Eimer
Dativ dem Eimer den Eimern
Akkusativ den Eimer die Eimer
hölzerner Eimer mit Seilhenkel
metallene Eimer
Eimer aus Kunststoff
Nahaufnahme eines Eimers
Eimer als sogenanntes Bergmannsklo
Eimer im Besucherbergwerk in Ramsbeck

Worttrennung:

Ei·mer, Plural: Ei·mer

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Eimer (Info)
Reime: -aɪ̯mɐ

Bedeutungen:

hohes, rundes Gefäß, zumeist in Form eines Zylinders oder Kegelstumpfes, das mit einem beweglichen Henkel versehen ist und zur Aufbewahrung und/oder zum Transport, besonders von Flüssigkeiten, dient
veraltete Bedeutung: Volumenmaß für Flüssigkeiten von unterschiedlicher Größe, das zumeist als Schankmaß vor allem für Wein verwendet wurde
Technik: eine der Vorrichtungen zum Schürfen (Schürfkübel), die sich an einem Eimerbagger befindet
Filzhut oder eine ähnliche Kopfbedeckung, der senkrecht über den Kopf gestülpt ist
Stiefel
Bierkrug, der einen Liter fasst
kelchartiges Trinkgefäß mit Fuß (und Deckel); 0,5-Liter-Glas
abwertend: (altes oder nicht zuverlässiges) Fahrzeug (Auto, Flugzeug, Schiff oder dergleichen)
Aborttrichter; Abort
Schimpfwort: dumme, einfältige (bisweilen auch sonderliche) Person
hässliches Mädchen
Unternehmung oder dergleichen, die (unerwarteterweise) enttäuschend, negativ, schlecht ausgeht

Herkunft:

Bei dem Wort handelt es sich um ein seit dem 8. Jahrhundert[1] bezeugtes Lehnwort aus dem Lateinischen[1][2], dessen althochdeutsche Formen unter anderem eimbar → goh m / n[1][2], eimbari → goh n[1], eimbri → goh n[1], eimbarī → goh n[1], eimbarīn → goh n[1], einber → goh[2] lauteten und im Mittelhochdeutschen unter anderem die Formen einber → gmh[1][2], eimber → gmh[1], eimer → gmh[1] ergaben. Das aus der althochdeutschen, für das 9. Jahrhundert bezeugten Ableitung ampri → goh zu erschließende *ambar sowie altenglisch amber → ang[2], āmber → ang, ōmbor → ang m / n(?)[1] sind Entlehnungen aus dem lateinischen ampora → la[2], einer Nebenform von amphora → la f ‚(Ton-)Gefäß mit zwei Henkeln[2][1], das seinerseits dem griechischen ἀμφορεύς (amphoreus→ grc entstammt, welches wiederum durch Haplologie aus ebenfalls belegtem ἀμφιφορεύς (amphiphoreus→ grcDoppelträger (zweihenkliger konischer Krug)‘ entstanden ist (siehe »Ampel«)[1]. Offenbar wurde die Funktion dieses Gefäßes dann durch einen (Holz-)Kübel mit nur einem Henkel übernommen, worauf das Wort volksetymologisch umgedeutet wurde zu althochdeutschem eim-bar → goh ‚Ein-Trage‘, das an das althochdeutsche Zahlwort ein → goheins‘ und einer möglichen Ableitung zu dem Verb beran → gohtragen‘ (siehe »gebären«) angelehnt wurde.[1][2][3] »Eimer« wurde damit zum Gegenwort zu »Zuber«.[3]
Die Bedeutungsübertragung besteht darin, dass die Kopfbedeckung an einen Eimer erinnert; sie ist seit 1950 bezeugt.[4][5]
Diese Bedeutung ist seit 1965 bezeugt und aus dem Bundesoldatendeutsch in die Umgangssprache eingegangen. Die Übertragung ist entweder durch die Gleichsetzung »Eimer« = »Schiff« = »Kahn« = »Schuh« oder durch die Gleichstzung »Stiefel« = »Trinkgefäß« = »Eimer« zustandegekommen.[4][5]
Es handelt sich um übertreibende Vokabeln, denn »Eimer« war früher ein Fassmaß. Diese Bedeutungsübertragungen sind soldatensprachlich seit 1914 bezeugt.[6][5]
Das Wort in dieser Bedeutung ist seit 1900 bezeugt, wahrscheinlich ist sie jedoch älter.[7][5]
Das Wort steht gekürzt für »Müll-« oder »Abfalleimer«: der Betreffende ist nur zur Aufnahme von Abfall zu verwenden und is selbst nicht viel mehr. Die Bedeutung ist seit 1930 bezeugt.[7][5]
Die seit 1920 bezeugte Übertragung zielt darauf ab, dass das betreffende Mädchen in Gestalt einem »Eimer« ähnelt, das heißt es fehlen die ausgeprägten Körperformen.[7][5]
Hierbei handelt es sich um eine seit 1955 bezeugte Verkürzung der Wendung »reif für den Eimer«, nämlich den Abfalleimer. Die Bedeutung kam in der Halbwüchsigensprache auf und wurde in die Umgangssprache übernommen.[7][5]

Synonyme:

Kübel
bairisch: Amper
schweizerisch: Kessel
seemannssprachlich: Pütz
Maßkrug
Pokal
Abortkübel
umgangssprachlich: Kalb Moses, Kalbskopf
familiär: Dummerjan
salopp: Mondkalb
abwertend: Dummkopf, Hohlkopf, Schwachkopf
landschaftlich: Damian; umgangssprachlich: Jockel; abwertend: Pomuchelskopp
veraltet: Brutum
Fehlschlag
umgangssprachlich: Blindgänger

Sinnverwandte Wörter:

Pütz
südostdeutsch, österreichisch: Sechter
veraltet: Ahm
Blechkiste, Kahn, Kiste, Klapperkasten, Klapperkiste, Mühle, Rostlaube, Schrotthaufen
Bauchlandung, Blamage, Bruchlandung, Desaster, Enttäuschung, Fiasko, GAU, Katastrophe, Misserfolg, Misslingen, Schiffbruch, Schlag/Schlag ins Wasser, Schlappe
bildungssprachlich: Armageddon, Debakel, Kannä, Waterloo
umgangssprachlich: Durchfall, Flop, kalte Dusche, Reinfall; österreichisch: Aufsitzer; emotional verstärkend: Super-GAU, Topflop
salopp: Pleite

Gegenwörter:

Bottich, Fass, Tonne, Trog, Wanne
norddeutsch: Balge, Balje
süddeutsch, österreichisch: Schaff
österreichisch: Gebinde
schweizerisch, sonst landschaftlich: Stande, Zuber
landschaftlich: Bütte, Gelte, Kufe, Scheffel, Stotz
landschaftlich, sonst veraltet: Lägel

Oberbegriffe:

Gefäß
Maß, Maßeinheit, Volumenmaß
Vorrichtung
Kopfbedeckung
Schuhwerk
Trinkgefäß
Fahrzeug
Mensch, Person
Unternehmung

Unterbegriffe:

Abfalleimer, Blecheimer, Dreckeimer, Farbeimer, Kehrichteimer, Kohleneimer, Kunststoffeimer, Marmeladeneimer/Marmeladeeimer, Melkeimer, Mülleimer, Plastikeimer, Pfützeimer, Putzeimer, Schöpfeimer, Treteimer, Wassereimer
Handeimer, Schankeimer/Schenkeimer

Beispiele:

Gieß bitte mal das Wasser aus dem Eimer.
„Den ganzen Abend kloppten sie die Beulen aus den Eimern, schmirgelten mit feinem Sand die braunen Rostflecken weg.“[8]
„In fünf kleinen Eimern befinden sich fünf Objekte.Die beiden gehen dann zu den fünf Eimern und suchen den toma.In der Bedingung ohne Suche geht die Versuchsleiterin sofort zum Eimer mit dem Toma und nimmt diesen heraus, wobei sie Begeisterung zeigt. In der Bedingung mit Suche nimmt sie erst aus zwei Eimern zwei Objekte, die sie ablehnt, und erst im dritten findet sie den Toma und zeigt Begeisterung.“[9]
„Die Misere fing schon bei den Eimern an. Denn die Eimer für das Löschwasser, die Feuereimer, hatten Löcher. Nun sieht ein Eimer mit Loch zwar immer noch wie ein Eimer aus, aber recht als Eimer zu gebrauchen ist er nicht mehr.Das war eine ziemliche Panne, und die Vertreter des Stadtrats mussten gestehen, dass die Bürger in der Eile zu schadhaften Eimern gegriffen hätten. Die Erklärung für die Löcher in den Eimern war dabei ganz einfach. Die Eimer würden nämlich gerne zum Schuhflicken benutzt, weil sie aus Leder waren.“[10]
„Die Kinder sitzen mit zwischen die Beine geklemmten Eimern auf den Stufen und trommeln erst langsam und leise, dann schnell und laut zu dem Liedvers: ‚Bim, bam, bommel, die Katze schlägt die Trommel; vier kleine Mäuschen tanzen in der Reih! Und die große Erde donnert dabei!‘ Die Kinder versuchen, die leeren Eimer umgedreht auf den Boden zu stellen und sich darauf zu stellen. Die Kinder stützen sich mit ihren Händen auf den Eimern, legen ihr Gesicht auf das Wasser, stocken die Atmung und lösen dabei erst die eine, dann die andere Hand zum Schweben. Die Kinder sitzen am Beckenrand auf ihren Eimern gehockt und lassen sich nach vorn ins Becken kippen (Arme in Vorhalte gestreckt, Daumen gefasst, Gesicht dicht über dem Wasser, den Oberkörper vorschieben, leichter Abstoß und gestreckt ausgleiten).“[11]
„Nachdem die Ladentür zugefallen war, nahm er das Blatt Papier, zerknüllte es und warf es in den Eimer unter der Theke.“[12]
Das Volumenmaß Eimer unterlag regionalen Schwankungen.
„, so will ich euch bitten, mir das Häusgen drunten im Dorf zu räumen, das schon eine gute Weil leer steht, und da wollt ich mir ein Eimer zwanzig Wein einlegen, und wirthschaften in meinen alten Tagen.“[13]
„Kreischend und quietschend graben die Eimer des Baggers an der geführten Baggerkette die Massen ab, lautlos, fast gespenstisch wandert das Gigantenwerk auf gut verlagertem, starkem Gleis die Länge des Tagebaues auf und ab.“[14]
„»Und auf See? Hattet ihr schlechtes Wetter? Rollt der Dampfer sehr?« Hier mischt sich Gerd ins Gespräch: »Der olle Eimer läuft doch nix, da rollt er auch nich! So was Gemütliches findest du nicht wieder! Eine lahme Ente, daß sag’ ich Dir!«“[15]
„Erst mal ’ne Oma haben, du Eimer![16]
„Nee, du Eimer, ich mein’ das Salz in der Werra.“[17]
„Bis eben jene Evi ihn fragte: ‚Sachma, du Eimer, willze mich verarschen oder meinze dat jetz ernst?‘.“[18]

Redewendungen:

alter Eimer
auf den Eimer kommen, auf den Eimer geraten
auf den Eimer sein, auf den Eimer sitzen
dicker Eimer
du musst wohl mal auf den Eimer?
einen Eimer voll vertragen
Einfälle wie ein alter Eimer haben, Ideen wie ein alter Eimer haben
etwas ist für den Eimer
etwas ist in den Eimer gefallen
etwas geht in den Eimer
etwas klingt, wie wenn der Ochse in den Eimer scheißt
Gesicht wie ein eingedrückter Eimer
Gesicht wie ein kaputter Eimer
großer Eimer
in den Eimer gucken, in den Eimer schauen, in den Eimer sehen
jemand ist zu dumm, einen Eimer Wasser anzuzünden
jemand kann einen Eimer Wasser nicht umkippen
jemand guckt in den Eimer
jemanden haut’s vom Eimer
jemanden in den Eimer setzen
leerer Eimer
mit etwas nicht auf den Eimer kommen
quaddel’ in den Eimer, morgen ist Waschtag!
reif für den Eimer sein
trüber Eimer
voll wie ein Eimer
vom Eimer fallen, vom Eimer sein
wie aus Eimern gießen/wie mit Eimern gießen/aus Eimern gießen/mit Eimern gießen, wie aus Eimern schütten
willst du einen Eimer Wasser haben?
im Eimer sein
etwas passt wie Arsch auf Eimer

Charakteristische Wortkombinationen:

einen Eimer ausschütten; ein Eimer ist voll, läuft über; ein Eimer (voll) Wasser; ein Eimer heißes Wasser/gehoben: heißen Wassers/mit heißem Wasser

Wortbildungen:

Eimerbagger, Eimerbank, Eimerkette, eimern, eimerweise, Eimerwerk

Übersetzungen

Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 2. Band Bedi–Eink, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04753-4, DNB 96540790X, Seite 935.
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 453.
Duden online „Eimer
wissen.de – Lexikon „Eimer
Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 2. Band Blau–Faul, Klett, Stuttgart 1983, ISBN 3-12-570120-1, DNB 830485171, Seite 692–694.
Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7, Stichwort »Eimer«.
Wikipedia-Artikel „Eimer
Wikipedia-Artikel „Eimer (Volumenmaß)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Eimer
The Free Dictionary „Eimer
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEimer
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Eimer
Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Eimer
Goethe-Wörterbuch „Eimer
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Eimer
Elsässisches Wörterbuch „Eimer
Josef Müller (Bearbeiter und Herausgeber), ab Band Ⅶ herausgegeben von Karl Meisen, Heinrich Dittmaier und Matthias Zender: Rheinisches Wörterbuch. 9 Bände. Bonn und Berlin 1928–1971, Stichwort „Eimer“.
Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „Eimer“.
Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Eimer“ (Wörterbuchnetz), „Eimer“ (Zeno.org)

Quellen:

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 233.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Eimer
  3. 3,0 3,1 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 172.
  4. 4,0 4,1 Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 2. Band Blau–Faul, Klett, Stuttgart 1983, ISBN 3-12-570120-1, DNB 830485171, Seite 692.
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7, Stichwort »Eimer«.
  6. Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 2. Band Blau–Faul, Klett, Stuttgart 1983, ISBN 3-12-570120-1, DNB 830485171, Seite 692–693.
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 2. Band Blau–Faul, Klett, Stuttgart 1983, ISBN 3-12-570120-1, DNB 830485171, Seite 693.
  8. Wolfgang Schuster: Im Konzentrationslager 1945 - 1950. Ein Zeitzeugenbericht. Books on Demand, Norderstedt 2001, ISBN 3-8311-1582-6, Seite 77 (Zitiert nach Google Books).
  9. Gisela Szagun: Sprachentwicklung beim Kind. Vollständig überarbeitete Neuausgabe. Beltz, Weinheim und Basel 2006, ISBN 978-3-407-85896-2, Seite 148 (Zitiert nach Google Books).
    Im Original ist im ersten Satz das Wort »toma« kursiv gesetzt.
  10. Robert Meier (Autor), Curd Lessig (Illustrator): IM ALTEN REICH. Geschichten aus der Zeit der Würzburger Fürstbischöfe. J.H. Röll Verlag, Dettelbach 2008, ISBN 978-3-89754-272-3, Seite 30 (Zitiert nach Google Books).
    Im Original ist das Wort »Feuereimer« kursiv gesetzt.
  11. Lilli Ahrendt: Schwimmen macht Schule. Meyer & Meyer Verlag, Aachen/Adelaide/Auckland/Budapest/Cape Town/Graz/Indianapolis/Maidenhead/New York/Olten (CH)/Singapore/Toronto 2008, ISBN 978-3-89899-414-9, Seite 122 (Zitiert nach Google Books).
    Im Original ist der Liedvers im ersten Satz kursiv gesetzt.
  12. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 132.
  13. Friedrich Schiller: Die Räuber. Ein Schauspiel. Frankfurt und Leipzig 1781, Seite 151 (Zitiert nach Google Books).
  14. Günter Bayerl: Peripherie als Schicksal und Chance. Studien zur neueren Geschichte der Niederlausitz. In: Die Niederlausitz am Anfang des 21. Jahrhunderts. Geschichte und Gegenwart. 1. Band, Waxmann, Münster 2011, ISBN 978-3-8309-2365-7, ISSN 2191-6497, Seite 474 (Zitiert nach Google Books).
  15. Hans Gert Franzkeit: Westsee. Reisen »vor dem Mast« 1953. Books on Demand, Hamburg 2000, ISBN 3-89811-424-4, Seite 80 (Zitiert nach Google Books).
  16. Bernd Schirmer: Brot und Salz. 15 Hörspiele aus den siebziger Jahren. 1. Auflage. Philipp Reclam jun. Leipzig, Leipzig 1982, Seite 360 (Zitiert nach Google Books).
  17. Benno Weiß: Plauen, Morgenbergstraße. Eine deutsch-deutsche Chronik. Books on Demand, Norderstedt 2005, ISBN 3-8334-2980-1, Seite 96 (Zitiert nach Google Books).
  18. Armin Opherden: Tipps gegen Liebeskummer. Aus praktischer Erfahrung. Books on Demand, Norderstedt 2011, ISBN 978-3-8423-4313-9, Seite 63 (Zitiert nach Google Books).
  19. 19,00 19,01 19,02 19,03 19,04 19,05 19,06 19,07 19,08 19,09 19,10 19,11 19,12 19,13 19,14 19,15 19,16 19,17 19,18 19,19 19,20 19,21 19,22 19,23 Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 141.
  20. Ebenda, Seite 277.
  21. 21,00 21,01 21,02 21,03 21,04 21,05 21,06 21,07 21,08 21,09 21,10 21,11 21,12 21,13 21,14 21,15 21,16 21,17 21,18 21,19 21,20 21,21 21,22 21,23 Ebenda, Seite 143.
  22. 22,00 22,01 22,02 22,03 22,04 22,05 22,06 22,07 22,08 22,09 22,10 22,11 22,12 22,13 22,14 22,15 22,16 22,17 22,18 22,19 22,20 22,21 22,22 22,23 22,24 22,25 22,26 22,27 22,28 22,29 22,30 22,31 22,32 22,33 22,34 22,35 22,36 22,37 22,38 22,39 22,40 22,41 22,42 22,43 22,44 22,45 22,46 22,47 22,48 22,49 22,50 22,51 22,52 22,53 22,54 22,55 22,56 22,57 22,58 22,59 22,60 22,61 22,62 22,63 22,64 22,65 22,66 22,67 22,68 22,69 22,70 22,71 22,72 22,73 22,74 22,75 22,76 22,77 22,78 22,79 22,80 22,81 22,82 22,83 22,84 22,85 22,86 22,87 22,88 22,89 22,90 22,91 22,92 22,93 22,94 22,95 Nach Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „Eimer“.
  23. Ebenda, Seite 277.
  24. Ebenda, Seite 277.
  25. Ebenda, Seite 277.
  26. Ebenda, Seite 277.
  27. Ebenda, Seite 277.
  28. Ebenda, Seite 277.
  29. Ebenda, Seite 277.
  30. Ebenda, Seite 277.
  31. Ebenda, Seite 277.
  32. Ebenda, Seite 277.
  33. Ebenda, Seite 277.
Singular Plural
Nominativ die Eimer die Eimeren
Genitiv der Eimer der Eimeren
Dativ der Eimer den Eimeren
Akkusativ die Eimer die Eimeren

Worttrennung:

Ei·mer, Plural: Ei·me·ren

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Eimer (Info)
Reime: -aɪ̯mɐ

Bedeutungen:

veraltet: feine, leicht verfliegende Asche, die noch glüht

Sinnverwandte Wörter:

veraltet: Ammer
Flugasche, Glutasche, Loderasche

Oberbegriffe:

Asche

Beispiele:

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Eimer
Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Eimer
(Eimer)
die Eimer
(Eimer)
die Eimers die Eimer
Genitiv des Eimer
des Eimers
Eimers
der Eimer
(Eimer)
der Eimers der Eimer
Dativ dem Eimer
(Eimer)
der Eimer
(Eimer)
den Eimers den Eimer
Akkusativ den Eimer
(Eimer)
die Eimer
(Eimer)
die Eimers die Eimer
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Eimer“ – für männliche Einzelpersonen, die „Eimer“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Eimer“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Eimer“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Ei·mer, Plural 1: Ei·mer, Plural 2: Ei·mers

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Eimer (Info)
Reime: -aɪ̯mɐ

Bedeutungen:

deutscher Familienname

Herkunft:

Der Familienname entstand aus einer niederdeutsch-friesischen Form des alten deutschen Rufnamens Agimar, der seinerseits aus den althochdeutschen Wörtern agi → goh und māri → goh gebildet wurde.[1]

Namensvarianten:

Agimar, Ehmer
Eim, Eime, Eimecke, Eimen, Eimers, Eimke

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Christoph Eimer, Martin Eimer, Norbert Eimer, Theodor Eimer

Beispiele:

Der Eimer aus dem Nachbarhaus hat schon wieder auf dem Balkon gegrillt.
Die neuen Mieter, diese Eimers, sind nicht sehr hilfsbereit.
Die kleine Eimer ist vielleicht ein Frechdachs!
He, Eimer, komm mal her!

Übersetzungen

Max Gottschald, mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel: Deutsche Namenkunde. Unsere Familiennamen. 5., verbesserte Auflage. De Gruyter, Berlin/New York 1982, ISBN 3-11-008618-2, Seite 169.
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2005, ISBN 3-411-70852-2, Seite 217.

Quellen:

  1. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2005, ISBN 3-411-70852-2, Seite 217.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Eider, Eier, Eifer, Einer, Eiter
Anagramme: Emire, meier, Meier, meire, Miere, reime, Reime